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Fußball-Regionalliga spielt 2020 nicht mehr

Auch der Nordostdeutsche Fußballverband zieht jetzt Konsequenzen aus den neuen Corona-Beschlüssen. Der Re-Start scheitert auch am Widerstand der Berliner Vereine.

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Das Spieljahr 2020 ist ab der Regionalliga abwärts beendet. Auch der Nordostdeutsche Fußballverband traf jetzt diese einzig mögliche Entscheidung.
Das Spieljahr 2020 ist ab der Regionalliga abwärts beendet. Auch der Nordostdeutsche Fußballverband traf jetzt diese einzig mögliche Entscheidung. © dpa

Berlin. Sachsens Fußballverband und auch andere Bundesländer haben das Spieljahr 2020 bereits für beendet erklärt, jetzt zieht der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) nach. In diesem Jahr, entschied das Präsidium, wird in der Regionalliga Nordost sowie der Oberliga kein Fußball mehr gespielt. Auch die Frauen-Regionalliga, die Junioren-Regionalligen sowie der Futsal-Regionalliga ruhen bis zunächst 31. Dezember 2020. Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern am Mittwoch verbunden mit den beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie war diese Entscheidung die einzig mögliche Konsequenz.

Über die Fortsetzung des Spielbetriebes im Jahr 2021, heißt es vonseiten des NOFV, werde man in den verantwortlichen Ausschüsse unter Beachtung der politischen Entscheidungen und behördlichen Verfügungslagen befinden. Mittels Videokonferenzen sollen auch die Vereine in den Entscheidungsprozess einbezogen sein. Der NOFV hatte den Restart zunächst für den 4. bis 6. Dezember vorgesehen, war aber unter anderem auf den Widerstand der Berliner Viertliga-Vereine gestoßen.

Auch der Spielbetrieb der Regionalligen Nord ist ausgesetzt. Die Regionalliga Südwest will am 11. Dezember den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die Bayern-Regionalliga soll erst Februar/März kommenden Jahres fortgesetzt werden. Im Westen gibt es keine Unterbrechung.