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Jetzt gilt: Nichts geht bis Ende Februar

Der Sächsische Fußball-Verband setzt den Spielbetrieb weiter aus. Derweil legt der Nordostdeutsche Verband ein Konzept für die Fortsetzung der Oberliga vor.

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Sachsens Fußballplätze bleiben bis Ende Februar zu.
Sachsens Fußballplätze bleiben bis Ende Februar zu. © dpa/Bodo Schackow

Berlin/Leipzig. Der Spielbetrieb in den sächsischen Fußball-Ligen wird bis zum 28. Februar weiter ausgesetzt. Die Entscheidung hat das Präsidium des Sächsischen Fußball-Verbandes getroffen. "Damit schrumpft das Fenster, die Saison 2020/2021 in vollem Umfang zu beenden. Deshalb verfolgt der SFV weiterhin das Ziel, eine einfache Runde zu spielen und mit Meistern, Auf- und Absteigern auch sportlich zu werten", steht in einer Verbandsmitteilung vom Mittwoch.

Der Spielbetrieb in Sachsen ruht aufgrund der Corona-Pandemie seit dem 2. November 2020. Wegen der langen Pause strebt der SFV-Spielausschuss an, den Klubs eine vierwöchige Trainingszeit einzuräumen, bevor die Staffelleiter wieder Pflichtspiele ansetzen. Maßgeblich sei, von wann an die Politik den Trainingsbetrieb im Amateurfußball zulässt.

Unterdessen liegt dem Nordostdeutschen Fußball-Verband direkt vor der Wahl eines Interimspräsidenten ein Konzept zur Fortführung des Spielbetriebs in der Oberliga vor. Eine Arbeitsgruppe schlug dem Spielausschuss nach einer gut zweistündigen virtuellen Sitzung beispielsweise vor, dass die Spielpause in der fünfthöchsten Liga während der Corona-Pandemie bis mindestens zum 28. Februar andauern soll, die Saison aber auch bis spätestens zum 30. Juni beendet sein muss, teilte der NOFV mit.

Die Vorbereitungszeit bei einer möglichen Aufnahme des Spielbetriebs soll mindestens vier Wochen betragen, und der Landespokal muss in den weiteren Planungen berücksichtigt werden. Meisterschaftsspiele ohne Zuschauer "sollten auf ein Minimum reduziert werden, sind aber dennoch möglich", steht in der Mitteilung. Außerdem wenden NOFV und Klubs sich mit der Bitte um finanzielle Hilfe an die Politik. Die Arbeitsgruppe warte jetzt "die Entscheidungen und Beschlüsse der Regierung und Landesregierungen ab" und verabrede "sich zu gegebener Zeit wieder zu einer Zusammenkunft".

Am Donnerstag steht zudem die Wahl eines kommissarischen NOFV-Präsidenten auf dem Programm. Bei einer Präsenzveranstaltung in Rangsdorf geben 15 der voraussichtlich 18 Anwesenden ihre Stimme ab. SFV-Präsident Hermann Winkler, sein Berliner Amtskollege Bernd Schultz und der NOFV-Schatzmeister Jens Cyrklaff aus Brandenburg bewerben sich um das Amt. Auf einem für 2022 geplanten ordentlichen NOFV-Kongress wird dann einen neuer Präsident von den Delegierten aller sechs Landesverbände gewählt. (dpa)