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Aufsteiger Freital startet mit Heimspiel ins Abenteuer Oberliga

Die Fußball-Oberliga wird zu einer sächsischen Sache. Acht der 18 Vereine kommen in der Saison 2022/23 aus dem Freistaat. Besonders groß ist die Vorfreude bei Neuling Freital, der zum Auftakt gleich auf Neugersdorf trifft.

Von Jürgen Schwarz
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Erst die Aufstiegsfeier, jetzt die Vorfreude: Oberliga-Neuling SC Freital startet mit einem Heimspiel in die neue Saison.
Erst die Aufstiegsfeier, jetzt die Vorfreude: Oberliga-Neuling SC Freital startet mit einem Heimspiel in die neue Saison. © Karl-Ludwig Oberthür

Berlin. Mit acht sächsischen Vereinen startet die Fußball-Oberliga am 6./7. August in die Saison 2022/23. Jetzt gab der Nordostdeutsche Fußball-Verband die Ansetzungen für die 18 Mannschaften der Süd-Staffel bekannt. Neuling SC Freital beginnt gleich mit einem ostsächsischen Duell und bestreitet das erste Oberligaspiel seiner Vereinsgeschichte zu Hause gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf.

„Wir freuen uns riesig, dass wir den Auftakt zu Hause im Hainsberger Johannes-May-Stadion vollziehen dürfen“, sagt Daniel Wirth, Leiter der Fußball-Abteilung beim Sportclub. „Wir wollen gern an einem Samstag spielen. Am 9. Juli findet die Spieltags-Börse statt, bei der sich die Vereine auf ein konkretes Datum festlegen werden.“

Für Freitals Neuzugang Colin von Brezinski dürfte die Partie gegen den FCO eine besondere werden. Der 22 Jahre alte Defensivspieler spielte vier Jahre für Neugersdorf und wechselte nun zum Sportclub nach Freital.

Die FSV Budissa Bautzen, als Aufsteiger in der Vorsaison sofort Tabellenvierter, gastiert am ersten Spieltag beim Ludwigsfelder FC, der aus der Nord- in die Süd-Staffel verschoben worden ist. Am ersten Oktober-Wochenende (7. Spieltag) kommt es auf der Bautzner Müllerwiese dann zum brisanten Duell mit dem Nachbarn aus Bischofswerda. Die Schiebocker müssen zum Punktspielstart ebenfalls auswärts Farbe bekennen. Gastgeber ist der Fünftliga-Neuling SV 1890 Westerhausen.

Bischofswerdas Trainer Frank Rietschel musste sich erst einmal auf der Landkarte orientieren, um den Ortsteil von Thale (Harz) zu finden. „Unterschätzen werden wir Westerhausen garantiert nicht. Wir haben im Vorjahr erlebt, welche Euphorie bei einem Neuling herrscht. Wir spielten in Wernigerode vor rund 700 Zuschauern, waren überlegen, verloren aber mit 1:2. Das soll uns nicht noch einmal passieren“, sagt Rietschel.

Alle Ansetzungen der neuen Oberliga-Saison hier bei Fußball.de