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"Rechtsextreme sind weiter im Fußball präsent"

Nach Neonazi-Rufen sächsischer Hooligans äußert sich der Verfassungschutz. Präventionsexperten fordern umfassende Konzepte.

Von Thilo Alexe
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Nicht immer tragen Rechtsextremisten Springerstiefel. Im Fußball zeigen sie Präsenz mit teils martialischen Aktionen. Foto: dpa
Nicht immer tragen Rechtsextremisten Springerstiefel. Im Fußball zeigen sie Präsenz mit teils martialischen Aktionen. Foto: dpa © dpa

Das Video wirkt verstörend. Etwa drei Dutzend schwarz gekleidete junge Männer laufen in Richtung Kamera. Sie singen einen Song der aufgelösten rechtsextremen Rockband Landser. Zudem sind „Sieg-Heil“-Rufe zu hören. Der 15-Sekunden-Schnipsel zeigt ganz offenbar Hooligans des Chemnitzer FC am Rande eines Testspiels am letzten Juniwochenende in Tschechien. Der Verein distanzierte sich umgehend - auch von homophoben Bannern, die die Chemnitzer Gruppe im Stadion gezeigt hatte.

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