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Dynamo mit Sohm und Kreuzer in Meppen

Beide Profis konnten in dieser Woche nicht voll trainieren, sind aber nun doch einsatzbereit. Was bedeutet das für die Startelf von Trainer Kauczinski?

Von Sven Geisler
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Pascal Sohm und Niklas Kreuzer haben diese Woche mit dem Training aussetzen müssen, für Dynamos Partie in Meppen stehen sie aber im Aufgebot.
Pascal Sohm und Niklas Kreuzer haben diese Woche mit dem Training aussetzen müssen, für Dynamos Partie in Meppen stehen sie aber im Aufgebot. © Huebner, dpa

Dresden. Die Namen der Langzeitverletzten nennt Markus Kauczinski inzwischen nicht mehr, der Trainer weiß, dass er ein Quartett ausplanen muss: Marco Hartmann und Chris Löwe arbeiten weiter an ihrem Comeback, Robin Becker und Patrick Weihrauch werden in dieser Saison nicht mehr spielen können. Umso wichtiger ist es für Dynamo, keine weiteren Ausfälle verkraften zu müssen. Doch nun waren für die Partie beim SV Meppen am Samstag - hier ausführlich im Liveticker - zwei Profis fraglich.

Pascal Sohm hatte sich bei einem Zusammenprall mit Ingolstadts Torwart Fabijan Buntic eine Hüftprellung zugezogen und konnte erst am Donnerstag wieder trainieren. Niklas Kreuzer hatte der Chefcoach am Mittwoch "vorsichtshalber rausgenommen", wie er bei der Pressekonferenz berichtete: "Er hat immer mal wieder hier und da muskuläre Beschwerden." Kreuzer, den Dynamo nach einem halben Jahr zurückgeholt hat, befindet sich trotz seines Traum-Comebacks als Torschütze beim 3:1-Sieg gegen den VfB Lübeck Mitte Februar in einer Aufbauphase.

Mit Yannick Stark eine weitere Alternative

Als der Mannschaftsbus am Freitagmittag die Schranke in der Trainingsakademie passierte, saßen jedoch beide drin. Kauczinski hat also mal wieder das, was er als Trainer am liebsten mag: die Qual der Wahl. Zumal auch Yannick Stark, der sich im Training die Schulter aus- und gleich wieder eingerenkt hatte, wieder zur Verfügung steht. "Jeder Tag tut ihm gut, damit es noch ein bisschen stabiler wird. Aber er ist voll im Training, also auch einsatzbereit", meint der Chefcoach. "Eine weitere Alternative zu haben, ist wichtig."

Wie beim 4:0 gegen Ingolstadt will Pascal Sohm (l.) - hier mit Christoph Daferner - auch am Samstag in Meppen auftrumpfen. Nach einer Hüftprellung hat sich der Angreifer einsatzbereit gemeldet.
Wie beim 4:0 gegen Ingolstadt will Pascal Sohm (l.) - hier mit Christoph Daferner - auch am Samstag in Meppen auftrumpfen. Nach einer Hüftprellung hat sich der Angreifer einsatzbereit gemeldet. © dpa/Robert Michael

Andererseits hat er nach dem überzeugenden 4:0-Sieg gegen Verfolger Ingolstadt kaum einen Grund, seine Startelf zu verändern. Paul Will und Julius Kade harmonieren sehr gut im defensiven Mittelfeld, wobei vor allem Kade auch offensive Akzente setzt und Will als Standardschütze für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgt. Was dennoch für Stark spricht, sagt Kauczinski: "Er ist jemand, der über gute Fähigkeiten und sehr viel Erfahrung verfügt."

Besonders eng sind die Duelle um die Plätze in der Offensive. So hatte Philipp Hosiner zuletzt seinen Stammplatz an Sohm verloren. "Weil wir einen guten Konkurrenzkampf haben, es mal rauf und runter geht." Sohm habe seine Chance beim Schopf ergriffen, nach dem ersten guten Auftritt den nächsten hingelegt und getroffen. "Meine Aufgabe als Trainer ist es, das zu sehen und dementsprechend zu entscheiden, wenn jemand gerade die Nase vorn hat, warum auch immer, damit er auch zum Zuge kommt."

Das heißt auch: Sollte die Hüfte von Sohm nicht komplett beschwerdefrei sein, würde wohl Hosiner ins Team rücke, denn: "Ich bin mit ihm zufrieden, er gibt Gas im Training und versucht, wieder reinzukommen. Auf einigen Positionen ist es eben enger als auf anderen."

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