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Dynamo darf wieder zusammen trainieren

Auch die Ergebnisse der zweiten Testreihe auf das Coronavirus sind negativ. Der Trainer ist noch bis Freitag in Quarantäne, hat aber einen Plan, was dann passiert.

Von Sven Geisler
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Co-Trainer Heiko Scholz bereitet eine Übungseinheit im Trainingszentrum von Dynamo vor. Heute Nachmittag kann die Mannschaft wieder loslegen.
Co-Trainer Heiko Scholz bereitet eine Übungseinheit im Trainingszentrum von Dynamo vor. Heute Nachmittag kann die Mannschaft wieder loslegen. © Lutz Hentschel

Dresden. Nach sechs Tagen Individualtraining in kleinen Gruppen darf die Mannschaft des Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden ab Dienstagnachmittag, 14 Uhr, wieder normal trainieren. Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt erteilte die Freigabe, nachdem auch bei einer zweiten Testreihe kein weiterer Spieler, Trainer oder Betreuer positiv auf Covid-19 getestet worden war.

Nachdem die Corona-Tests vom Sonntag alle negativ waren, wurden am Montag erneut von allen Proben genommen. "Wir sind froh, dass wir wieder loslegen können. Unsere ganze Konzentration gilt jetzt der Vorbereitung auf das nächste Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern", erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Becker in der Pressemitteilung des Vereins.

Mit der Partie gegen die Pfälzer starten die Schwarz-Gelben als Spitzenreiter in die Rückrunde der 3. Liga, allerdings haben sie noch die Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden abzuholen, die wegen der Quarantäne abgesagt worden war. Ein Termin steht noch nicht fest, dafür hat der DFB die nächsten Partien bis Ende Februar zeitgenau angesetzt.

Auslöser für die häusliche Isolierung des Teams waren zwei positive Corona-Tests in der vergangenen Woche: Außer Cheftrainer Markus Kauczinski wurde ein namentlich nicht genannter Spieler positiv auf das Coronavirus getestet. Beide sind seitdem symptomfrei und befinden sich noch bis Freitag in der häuslichen Quarantäne. "Ich freue mich schon sehr darauf, wieder aus meiner Wohnung herauszukommen und mit den Jungs weiterarbeiten zu können", meint Kauczinski.

"Genug aus dem Fenster geschaut"

Es gebe Schlimmeres im Leben, aber: "Ich habe definitiv schon jetzt genug aus dem Fenster meiner Wohnung geschaut", wird der 50 Jahre alte Chefcoach in einem Beitrag auf der Internetseite des Vereins zitiert. Er befinde sich mit den Co-Trainern Heiko Scholz und Ferydoon Zandi im regelmäßigen Austausch über den aktuellen Stand. "Ich bin davon überzeugt, dass wir die Mannschaft auch unter diesen Umständen in den nächsten Tagen bestens auf die nächste wichtige Partie gegen Kaiserslautern gemeinsam vorbereiten werden", sagte Kauczinski.

Dynamos Chefcoach Markus Kauczinski darf erst am Freitag auf den Trainingsplatz zurückkehren.
Dynamos Chefcoach Markus Kauczinski darf erst am Freitag auf den Trainingsplatz zurückkehren. ©  dpa/Robert Michael

Sein Tagesablauf für den Freitag steht bereits fest: Der Wecker wird um 7 Uhr klingen, nach dem Frühstück erfolgt gegen 10 Uhr der planmäßig nächste Corona-Test in der Trainingsakademie für alle. Anschließend wird der Chefcoach ab 11 Uhr das Abschlusstraining vor dem Duell mit dem FCK leiten und danach ab 13.15 Uhr in einer digitalen Pressekonferenz die Fragen der Journalisten beantworten. Am Nachmittag wird er sich gemeinsam mit seinen Assistenten die letzten Gedanken zu Startelf und Taktik machen.

Die Trainingseinheiten werden auch weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Zuschauer sind laut Hygienebestimmungen gegenwärtig auf dem Vereinsgelände am Messering 18 nicht zugelassen, um das Infektionsrisiko für alle Beteiligten auch im Trainingsumfeld so gering wie möglich zu halten.

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