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Nach Corona-Infektion: Dynamos Löwe geht es besser

Der Verteidiger hatte starke Symptome, ist nun aber wieder fit. Ein Einsatz bei Dynamos so wichtigem Spiel gegen Düsseldorf kommt aber nicht infrage.

Von Daniel Klein
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Chris Löwe
geht es nach seiner Corona-Infektion wieder besser, ein Einsatz am Sonntag käme aber viel zu früh.
Chris Löwe geht es nach seiner Corona-Infektion wieder besser, ein Einsatz am Sonntag käme aber viel zu früh. © dpa/Picture Alliance/Robert Michael

Dresden. Für einen Moment sorgte Alexander Schmidt für Verwirrung bei Dynamos Pressekonferenz am Freitagnachmittag. Befragt nach dem gesundheitlichen Zustand von Chris Löwe antwortete der Trainer: "Alle Tests waren bei ihm positiv." Was bedeuten würde, dass er weiter mit dem Corona-Virus infiziert und ansteckend ist. Als Schmidt in die verwunderten Gesichter der Journalisten blickte, bemerkte er die Zweideutigkeit seiner Aussage und präzisierte: "Die Corona-Tests waren negativ. Die Tests, bei denen es um Schädigungen der Organe und mögliche Langzeitfolgen ging, waren alle positiv." Das heißt - etwas missverständlich formuliert - aber tatsächlich etwas Gutes: Löwe ist wieder fit und kann sich voll belasten.

Der Abwehrspieler hatte sich Anfang des Monats mit dem Coronavirus infiziert, war zu diesem Zeitpunkt vollständig geimpft. "Es schaut schlecht aus bei ihm", hatte Schmidt noch vor einer Woche nach dem 3:1-Testspielsieg gegen FK Usti nad Labem gesagt. "Er geht vom Bett zehn Schritte und ist fix und fertig." Nun aber konnte der Trainer Entwarnung geben. Am Donnerstag und Freitag habe er schon wieder mit dem Athletikcoach trainieren können.

Ein Einsatz am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf kommt für den 32-Jährigen aber zu früh. "Ich denke, er wird bestimmt noch eine Woche brauchen, bis er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann", so Schmidt. Wer ihn auf der linken Verteidigerposition ersetzen wird, wollte der Trainer nicht verraten.

Zuletzt gegen Holstein Kiel hatte er dort bis zur Pause Julius Kade eingesetzt, danach Antonis Aidonis. Der eigentlich für diese Position verpflichtete Guram Giorbelidze blieb dagegen auf der Bank. "Wichtig ist, dass wir gegen Düsseldorf dort einen Spieler mit Tempo haben, denn der Gegenspieler wird pfeilschnell sein", erklärte Schmidt.

Die Folgen von Corona spürt nicht nur Chris Löwe. Bis Freitagnachmittag waren lediglich 7.000 Tickets für das Spiel verkauft, 16.000 dürften nach der noch geltenden Schutzverordnung rein - allerdings erstmals unter den 2G-Bedingungen. Die Ultras hatten deshalb angekündigt, nicht ins Stadion zu kommen. Schmidt appellierte: "Jeder Fan, der nicht ins Stadion kommt, tut uns weh."

Sächsische.de berichtet am Sonntag vom Spiel ausführlich hier im Liveticker.