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Wegen 2G-Regel: Dynamo-Ultras ziehen sich zurück

Ende August war Dynamos aktive Fanszene in den K-Block zurückgekehrt. Nun verlässt sie den Stammplatz schon wieder. Ruhig bleiben wollen die Ultras aber nicht.

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So voll war es im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions zuletzt am 8. März 2020. Damals gewann Dynamo Dresden im letzten Spiel vor dem ersten Corona-Lockdown gegen Erzgebirge Aue mit 2:1.
So voll war es im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions zuletzt am 8. März 2020. Damals gewann Dynamo Dresden im letzten Spiel vor dem ersten Corona-Lockdown gegen Erzgebirge Aue mit 2:1. ©  Archiv: dpa/Robert Michael

Dresden. Die neue Saison lief schon, da erst kehrten die vermeintlich stimmungsvollsten Dynamo-Fans zurück auf ihren angestammten Platz - in den K-Block. Von dort hatten sich Dynamos Ultras im September 2020 aus Protest gegen die Corona-bedingten Zuschauerbeschränkungen zurückgezogen.

Als Ende August der Kartenvorverkauf für das Ligaspiel gegen den SC Paderborn begann und erstmals seit März 2020 wieder individuell Eintrittskarten für den K-Block gekauft werden konnten, beendeten die Ultras ihren Stimmungsboykott, zumal ohnehin nicht alles den Spielen bis dahin ferngeblieben waren. Diejenigen, die sich die Partien im Stadion ansahen, nutzten dafür die dem K-Block gegenüberliegende Dixie-Dörner-Tribüne.

Zweieinhalb Monate nach der Rückkehr stellen die Ultras nun erneut ihre Stimmgewalt ein. Auf ihrer Internetseite erklären sie, dass durch die in der derzeitigen Corona-Schutzverordnung der Sächsischen Staatsregierung verfügte 2G-Regelung eine "rote Linie nun leider überschritten" sei. Man werde daher nicht mehr geschlossen im Rudolf-Harbig-Stadion auftreten.

Mit Aktion der aktiven Fanszene ist dennoch zu rechnen, denn die Ultras erklärten, ihr Rückzug bedeute "keinesfalls, dass wir die nächsten Wochen zu Hause auf der Couch herumliegen werden".