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Weiterer Dynamo-Randalierer bekannt

Mit einer ersten Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei nach 20 mutmaßlichen Tätern. Immer mehr stellen sich freiwillig, zuletzt ein 41-Jähriger.

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Da mittlerweile 13 Tatverdächtige der Dynamo-Krawalle bekannt sind, wird nicht mehr mit Fotos nach ihnen gefahndet.
Da mittlerweile 13 Tatverdächtige der Dynamo-Krawalle bekannt sind, wird nicht mehr mit Fotos nach ihnen gefahndet. © PD Dresden

Dresden. Nach den Ausschreitungen am Rudolf-Harbig-Stadion vom 16. Mai und der anschließenden ersten Öffentlichkeitsfahndung nach 20 Tatverdächtigen sind mittlerweile 13 dieser Männer der Polizei bekannt. Zum Donnerstag teilt die Polizei mit, dass sich ein 41-jähriger Deutscher freiwillig gestellt hat und zweifelsfrei identifiziert werden konnte. Am vergangenen Freitag hatten sich zwei weitere Männer im Alter von 20 und 32 Jahren gestellt.

Zuvor waren ein 19-Jähriger, zwei 17-Jährige, ein 23- und ein 53-Jähriger freiwillig zur Polizei gegangen. Die ersten, die sich freiwillig gestellt hatten, waren vier Männer beziehungsweise Jugendliche zwischen 16 und 34. "Der erste von ihnen erschien bereits eine halbe Stunde nach Veröffentlichung der Öffentlichkeitsfahndung in einem Polizeirevier", teilte die Polizei mit. Ein 36-Jähriger wurde im Rahmen einer Polizeikontrolle bekannt gemacht. Bei allen bekannten Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige.

Auch zu allen noch verbleibenden Gesuchten lägen inzwischen konkrete Hinweise vor. Die Bilder der bekannten Tatverdächtigen werden bei der Fahndung nicht mehr veröffentlicht.

Hinweise zur Identität der übrigen Personen nehmen die Ermittler weiterhin unter 0351 483 22 33 oder per Mail an [email protected] entgegen.

Am Mittwoch hat die Polizei eine weitere Fahndung nach 20 Tatverdächtigen veröffentlicht, die maßgeblich an den Ausschreitungen beteiligt und Steine und Flaschen geworfen haben sollen.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. (SZ)