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Dynamo korrigiert die Fan-Rückkehr

Zum Auftakt in die 2. Bundesliga am Samstag dürfen wieder Zuschauer ins Stadion. Doch statt der erhofften 16.000 werden wohl deutlich weniger kommen.

Von Daniel Klein & Timotheus Eimert
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Die Fans dürfen am Samstag gegen Ingolstadt wieder ins Stadion.
Die Fans dürfen am Samstag gegen Ingolstadt wieder ins Stadion. © dpa/Robert Michael

Dresden. Über diese Nachricht werden sich die Dynamo-Fans freuen: Der Auftakt der Zweitliga-Saison gegen den FC Ingolstadt findet vor Zuschauern statt. Das gab der Verein auf seiner Website bekannt. Doch statt der erhofften 16.000 Zuschauer und einer Auslastung von rund 50 Prozent rechnet der Verein nur mit einer Auslastung von maximal 30 Prozent. Das entspricht rund 10.000 Zuschauern. Das liege nach Angaben des Vereins vor allen an "verschieden Bestimmungen zum allgemeinen Infektionsschutz".

Die Zuschauer müssen bei der Rückkehr ins Harbig-Stadion strenge Bedingungen erfüllen, die Dynamo im Hygienekonzept zu berücksichtigen hat. So müssen alle Fans am Spieltag einen tagesaktuellen Test vorweisen. Geimpfte und Genesene sind davon ausgenommen, müssen aber einen Nachweis über die Impfung oder Genesung mit sich führen.

Zudem werden personalisierte Tickets verkauft, die eine eventuelle Kontaktnachverfolgung durch das Gesundheitsamt ermöglichen. Für jede einzelne Karte müssen der Vor- und Nachname, die Adresse und die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse des Kartennutzers angegeben werden. Medizinische Masken können nur am Platz abgenommen werden. Stadtsprecher Kai Schulz kündigte auf Nachfrage von Sächsische.de an: „Die Stadt Dresden wird kontrollieren, ob die Vorgaben des Hygienekonzeptes konsequent umgesetzt werden. Wann, wo oder wie kontrolliert wird, verraten wir natürlich nicht."

Vorverkauf startet am Mittwoch

Am Mittwoch startet die erste Verkaufsphase, in der alle Inhaber einer Jahreskarte der Saison 2019/20 Tickets kaufen können. Nicht veräußerte Karten gehen am Freitag in den freien Verkauf. Gemeinsame Buchungen mit bis zu 10 Personen sind laut Verein möglich, aber nur gestattet, wenn es sich dabei um eine "vertraute Besuchergruppe" handelt. Das können Fanclubs, Familie, Kollegen und Freundeskreis sein. Je größer diese Gruppen sind, desto weniger Plätze für den Sicherheitsabstand müssen freigehalten werden.

Gegen Ingolstadt wird auch der Stehplatzbereich im K-Block geöffnet sein. Diese Kontingente gehen nicht in den allgemeinen Verkauf, sondern können ausschließlich von Fanclubs oder Freundesgruppen ab 5 Personen unter Angabe aller nötigen Informationen per Mail bis Donnerstag (11 Uhr) angefragt werden. Karten an die Gästefans dürfen nach einem Beschluss der 36 Erst- und Zweitligisten beim ersten Heimspiel der Saison noch nicht verkauft werden.

Das letzte Mal vor einer ausverkauften Kulisse hatte Dynamo Anfang März 2020 gespielt, bei der Heimpartie gegen Erzgebirge Aue kamen mehr als 30.000 Zuschauer ins Harbig-Stadion. Seitdem steht der Rekord bei 10.053 Fans, die den Sieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV Mitte September 2020 gesehen haben. Danach wurde die erlaubte Zuschauerzahl angesichts steigender Infektionszahlen immer weiter heruntergeschraubt, seit Anfang November waren gar keine Zuschauer mehr bei Pflichtspielen erlaubt.