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Krawalle: Dynamo weist Kritik der Polizei zurück

Nach den Vorfällen vom 16. Mai wird jetzt öffentlich nach 20 Rädelsführern gesucht. Der Verein unterstützt das - und wird von neuen Vorwürfen kalt getroffen.

Von Tino Meyer
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Nach dem Aufsstiegsspiel von Dynamo Dresden im Mai ist es rund um das Rudolf-Harbig-Stadion zu Ausschreitungen gekommen.
Nach dem Aufsstiegsspiel von Dynamo Dresden im Mai ist es rund um das Rudolf-Harbig-Stadion zu Ausschreitungen gekommen. © Sebastian Kahnert/dpa

Dresden. Dynamo Dresden hat wirtschaftliche Planungssicherheit, in Sachen Außendarstellung und Umgang mit gewaltbereiten Fans aber erhebliche Rückstände aufzuarbeiten. Vor allem das Verhältnis zur Dresdner Polizei liegt dabei offensichtlich im Argen. Während Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft am Donnerstag eine große Öffentlichkeitsfahndung nach 20 Rädelsführern der schweren Ausschreitungen vom 16. Mai starteten, fehlten Vertreter des Fußball-Vereins trotz Einladung. "Es macht wohl jeder seinen Trott weiter", sagte Polizeisprecher Thomas Geithner, "ein Schulterschluss sieht anders aus."

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