Dresden. Das hört sich erst einmal gut an: Dynamos Vize-Kapitän Yannick Stark muss nicht operiert werden. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte sich am Samstag im Training bei einem Zweikampf das linke Schultergelenk erst aus- und einen Moment später direkt wieder eingerenkt. Wegen der draus resultierenden Probleme konnte er beim 3:1-Sieg der Dresdner gegen den VfB Lübeck (hier der Liveticker zum Nachlesen) am Sonntag nicht mitwirken.
Daraufhin wurde Stark von Mannschaftsarzt Dr. Onays Al-Sadi und einem
Schulter-Spezialisten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus
Dresden intensiv untersucht und nach der Diagnose eine konservative Therapie mit engmaschigen Kontrollen
vereinbart. Vorerst wird er physiotherapeutisch behandelt.
"Die Ärzte haben mich eingehend untersucht und ich bin guter Hoffnung, dass ich durch eine Belastungspause des betroffenen Gelenks an einem operativen Eingriff vorbeikomme", wird Stark in der Pressemitteilung zitiert, die der Verein am Dienstagmittag herausgegeben hat. "Wir werden dazu die nächsten Tage und die Entwicklung des Heilungsverlaufes sowie meines Schmerzempfindens genau im Auge behalten. Ich möchte so schnell wie möglich wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren”, erklärte Stark.
Markus Kauczinski wertet es als "ein positives Zeichen, dass Yannick erst einmal nicht operiert werden muss", wie der Trainer sagte. "Wir hoffen, dass er uns relativ zeitnah wieder zur Verfügung stehen kann, wenn alles optimal läuft. Wir wünschen ihm gute Besserung und einen reibungslosen Heilungsverlauf." Wann Stark wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist
derzeit jedoch offen.
Der nächste Rückschlag für Dynamo fällt also nach derzeitigem Stand weniger heftig aus. Mit Chris Löwe, Marco Hartmann, Patrick Weihrauch und Robin Becker fehlen vier potenzielle Stammspieler bereits seit Wochen, teils Monaten verletzungsbedingt. (SZ)
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