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Hartmann will noch ein Jahr spielen

Dynamos dienstältester und vermutlich auch verletzungsanfälliger Spieler legt sich fest: Aufsteigen, noch mal zweite Liga - und dann am liebsten lange Verreisen.

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Dynamos dienstältester Spieler ist derzeit mal wieder mehrheitlich in zivil unterwegs: Marco Hartmann laboriert an einer Verletzung.
Dynamos dienstältester Spieler ist derzeit mal wieder mehrheitlich in zivil unterwegs: Marco Hartmann laboriert an einer Verletzung. © Lutz Hentschel

Dresden. Dynamo Dresdens langjähriger Kapitän Marco Hartmann will noch ein Jahr Fußball spielen. "Dann ist definitiv Schluss. Deshalb heißt es, schnellstmöglich fit zu werden und nachzuweisen, dass ich noch Leistung abrufen kann", sagte der 32-Jährige im Fußballmagazin Kicker. Der Abwehrspieler, dessen Vertrag nach acht Jahren zum Saisonende ausläuft, fehlt dem Drittliga-Tabellenführer wegen einer Knieverletzung. Bei ihm war eine Muskelansatzverletzung des rechten Knies und ein Knochenmarködem diagnostiziert worden.

Hartmann, der seit 2013 bei Dynamo Dresden spielt, wird erst in ein paar Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. "Ich hatte zu Beginn der Woche eine Kontrolluntersuchung, die einen guten Heilungsverlauf ergab. Aktuell bedeutet das für mich weiter viel Fahrrad fahren. In den nächsten Tagen werde ich dann wieder mit leichten Laufeinheiten beginnen", sagte Hartmann. Er selbst traut sich trotz seiner langen Verletzungshistorie noch ein Jahr in der 2. Bundesliga zu. "Dazu muss ich aber erst einmal gesund werden und dann auch bleiben", sagte er.

Nach seinem Karriereende will Hartmann, der Mathematik und Sport auf Lehramt studiert hat, mit seiner Familie auf Reisen gehen. "Danach muss ich mich aber tatsächlich durchringen und mein Referendariat nachholen", sagte Hartmann. Dann habe er beruflich mehrere Optionen. "Es ist gut möglich, dass es in der ersten Phase auf eine Mischform zwischen Fußball und Schule hinausläuft. Ich kann mir beides super vorstellen", sagte Hartmann. "Vielleicht wird es eine staatliche Schule, vielleicht ein Sport-Internat, oder aber doch ein Job im rein fußballerischen Bereich. Diese drei Optionen sind allesamt verheißungsvoll für mich."

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