Dynamo 23.07.2022 , 19:09 Merken Die Defensive wackelt, die Offensive trifft zu spät - Dynamos Einzelkritik Bei der 3:4-Niederlage gegen 1860 München schaffen es sechs der 13 Neuzugänge in die Startelf. Einige überzeugen, andere nicht - und ein Spieler überragt alle. Von Daniel Klein 0 Min. Teilen Folgen Kämpferisch und spielerisch ist der Dynamo-Mannschaft beim 3:4 gegen München kein Vorwurf zu machen. Doch sie leistet sich zu viele Fehler. © dpa/Robert Michael Stefan Drljaca: Bekam den Vorzug vor Sven Müller, kann aber noch nicht wirklich überzeugen. Wirkt mit Ball am Fuß nervös, eins der vier Gegentore wäre womöglich haltbar gewesen. Note: 4 © dpa/Robert Michael Robin Becker: Sieht bei der Entstehung des 0:1 nicht gut aus, hat auch sonst einige Probleme auf seiner rechten Abwehrseite. Macht kein schlechtes Spiel, aber auch kein gutes. Note: 4 © dpa/PA/Robert Michael Kevin Ehlers: Ein Eigentor und ein Beinschuss beim 0:2 - es lief nicht gut für ihn. Agiert beim Spielaufbau noch zu häufig mit Alibipässen. Note: 4 © dpa/Robert Michael Tim Knipping: Der Abwehrchef und Kapitän schafft es nicht, die Gegentore zu verhindern. Sieht beim 0:2 und 1:4 selbst nicht gut aus, kritisiert (zu) oft den Schiedsrichter. Note: 4 © dpa/Robert Michael Kyu-Hyun Park: Der Ex-Bremer hinterlässt bei seinem Debüt einen mehr als ordentlichen Eindruck. Ist vor allem athletisch auf der Höhe und hat ein gutes Auge für den Nebenmann. Note: 2 © Dynamo Dresden/Eric Ranninger Michael Akoto: Ist im defensiven Mittelfeld viel unterwegs, bekommt in einer sehr umkämpften Partie aber nicht immer den ersten Zugriff. Note: 4 © dpa/Robert Michael Julius Kade: Neue Saison, altes Problem: Sucht viel zu selten selbst den Abschluss, bei seiner Schusstechnik unverständlich. Sonst solide. Note: 3 © dpa/Robert Michael Christian Conteh: Hat sich seinen Stammplatz auf der Außenbahn erkämpft. Ist viel unterwegs, variiert die Positionen, doch wirklich effektiv ist er dabei nicht. Note: 4 © dpa/Robert Michael Ahmet Arslan: Den Mann im zentralen, offensiven Mittelfeld zieht es oft nach ganz vorn in den Sturm oder auf die Außenbahnen. Ist so schwer beherrschbar für die Löwen-Defensive. Note: 3 © dpa/Robert Michael Dennis Borkowski: Der Mann des Spiels aus Dynamo-Sicht - und das nicht nicht nur wegen seines Pfostentreffers und der beiden Tore. Setzt Kutschke mehrfach mit exakten Schnittstellen-Pässen in Szene. Note: 1 © dpa/Robert Michael Stefan Kutschke: Gerade noch rechtzeitig nach Corona-Infektion fit geworden. Das merkt man ihm aber nicht an. Vergibt erst mehrere Chancen, legt dann zwei Tore auf. Note: 3 © dpa/Robert Michael Manuel Schäffler: Er kam, sah und traf. Sichert die Bälle gut, hat eine starke Präsenz auf dem Platz, doch es klappt noch nicht alles beim 30-Minuten-Debüt. Note: 3 © dpa/Daniel Löb Patrick Weihrauch: Sollte in den letzten 15 Minuten für Schwung und den Ausgleich sorgen. Beides gelang nicht, seine technischen Fertigkeiten blitzen aber auf. Ohne Note © dpa/Robert Michael Oliver Batista Meier: Die letzte Offensivkraft auf der Bank konnte in den letzten Minuten nichts mehr bewirken. Ohne Note © dpa/Robert Michael Mehr zum Thema Dynamo Dynamos Vize-Kapitän warnt: "Sonst fallen wir noch öfter auf die Fresse" Dynamos Niederlage gegen Rot-Weiss Essen hat ein Nachspiel Dynamo muss auf Co-Trainer Heiko Scholz verzichten