Nicht das erste Mal in dieser Saison kommen die Dresdner nicht an ihre Leistungsgrenze heran und verlieren auf St. Pauli verdient – das Zeugnis der Spieler.
Von
Jens Maßlich
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Hamburg. Noch am Freitag warnte Alexander Schmidt vor der Wucht des FC St. Pauli und seiner Fans im Rücken. Seine Spieler sollten sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Doch die Worte des Dynamo-Trainers blieben wirkungslos. Denn bereits nach 55 Sekunden machten die Kiez-Kicker ernst und Christopher Buchtmann beendete die erste Druckphase mit dem Führungstor. "Wir waren schon beeindruckt", gibt der 52 Jahre alte Chefcoach nach der 0:3-Niederlage am Sonntagnachmittag zu.
Bereits beim 0:1 zeigt sich: Dynamo fehlt am Millerntor die Ordnung. Und die findet der Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga auch über die 90 Minuten nicht wirklich. Das Ergebnis ist deshalb verdient, denn nicht nur defensiv, auch offensiv bleibt die Schmidt-Elf einiges schuldig. "Der Gegner war einfach stark. Wenn du dann mal fünf Prozent weniger bringst, reicht es nicht. Es ist auch mal Kopfsache“, erklärt Schmidt.