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Dynamo gehen vorm Derby gegen Zwickau die Spieler aus

Gelbsperren, Verletzungen, Krankheiten: Beim letzten Punktspiel vor der Winterpause muss Dynamo auf mindestens acht Profis verzichten. Stefan Kutschke fehlt aus zweierlei Gründen.

Von Daniel Klein
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Stefan Kutschke hat Schmerzen. Im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden bracht sich der Stürmer den kleinen Zeh.
Stefan Kutschke hat Schmerzen. Im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden bracht sich der Stürmer den kleinen Zeh. © dpa/Robert Michael

Dresden. Das letzte Drittligaspiel vor der WM-Winterpause am Samstag gegen den FSV Zwickau wird für Dynamo-Trainer Markus Anfang personell zu einer Herausforderung. Wie Ahmet Arslan fehlt Stefan Kutschke wegen einer Gelbsperre. Außerdem brach sich der 34-jährige Stürmer bei der 0:1-Niederlage am Dienstag beim SV Wehen Wiesbaden den kleinen Zeh. Damit fehlt Kutschke auch beim Landespokal-Achtelfinale am Buß- und Bettag gegen den VFC Plauen.

Gegen Zwickau muss Anfang außerdem auf Michael Akoto, der in Wiesbaden ein- und wieder ausgewechselt worden war, verzichten. Am Donnerstag wurde vom Sprunggelenk ein MRT gemacht. "Wir wollen wissen, was er hat. Der Knöchel ist geschwollen und es ist der gleiche, bei dem er zuletzt schon Probleme hatte. Wir nehmen derzeit alles mit", erklärte der Trainer mit Galgenhumor, um dann völlig ernst anzufügen: "Wir müssen uns auch dagegen wehren und dürfen nicht jammern."

Außerdem fehlen Robin Becker und Claudio Kammerknecht (beide Oberschenkel). Der Einsatz von Dennis Borkowski nach überstandener Grippe ist fraglich. Die Langzeitverletzten Jongmin Seo, Luca Herrmann und Panagiotis Vlachodimos müssen weiter pausieren. Angesichts der langen Ausfallliste "ist es schon ein Gedanke, den einen oder anderen A-Jugendlichen einzusetzen", erklärte Anfang. "Das Problem ist nur: Die sind größtenteils in der Schule, schreiben ihr Abitur."

Die Partie gegen Zwickau, für die bis Donnerstag bereits 24.500 Karten verkauft worden waren, ist das letzte vor der WM-Winterpause. "Das wollen wir unbedingt gewinnen, um uns auch von den arg gebeutelten Fans ordentlich zu verabschieden", so Anfang.