Dynamo
Merken

Großinvestor für Dynamo? "Passt nicht zu Dresden"

Dynamos Sport-Geschäftsführer setzt auch in der Zukunft auf regionale Partner - und behält trotz der jüngsten Niederlagen die Ruhe.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Sportgeschäftsführer Ralf Becker hält nichts von der Möglichkeit, dass ein Großinvestor bei Dynamo einsteigt.
Sportgeschäftsführer Ralf Becker hält nichts von der Möglichkeit, dass ein Großinvestor bei Dynamo einsteigt. © dpa/Robert Michael

Dresden. Sport-Geschäftsführer Ralf Becker von Dynamo Dresden kann sich den Einstieg eines Investors beim Fußball-Zweitligisten nicht vorstellen. "Wir haben ehrgeizige Ziele, aber ein Großinvestor passt mit Dresden nicht zusammen", sagte der 51-Jährige am Sonntag auf "Bild TV", "wir haben Partner aus der Region und mit denen wollen wir unsere sportlichen Ziele erreichen."

Das Fernziel Rückkehr in die Bundesliga steht dabei nicht im Vordergrund. Zunächst müsse der Aufsteiger aus der 3. Liga die Klasse halten. "Wenn wir nächstes Jahr in der 2. Liga dabei sind, werden wir uns sportlich Schritt für Schritt entwickeln, um dann andere Ziele anzusteuern", sagte der frühere Bundesligaspieler von Bayer Leverkusen, "wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen."

Trotz sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen behält Becker die Ruhe. Die letzten drei Niederlagen habe man gegen die ersten drei der Tabelle kassiert. Und beim 0:3 am Samstagabend bei Bundesliga-Absteiger Schalke 04 habe die Mannschaft zudem eine ordentliche Leistung gezeigt.

"Wir müssen das Positive mitnehmen und das ein oder andere abstellen, um dann mit breiter Brust am nächsten Samstag gegen Sandhausen die Punkte in Dresden zu lassen", sagte Becker. Mit 13 Punkten hat der Tabellenzwölfte nach elf Spieltagen sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.