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Das ist Dynamos neues Trikot

Es gab reichlich Streit um die neue Dienstkleidung, deshalb kommt das Heimtrikot mit Verspätung. Und es ist nicht der erste modische Aufreger.

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Klassisch in Schwarz und Gelb präsentiert sich die Mannschaft weiterhin.
Klassisch in Schwarz und Gelb präsentiert sich die Mannschaft weiterhin. © Dynamo Dresden/Umbro

Dresden. Es hatte reichlich Verspätung, doch nun ist es da: Am Donnerstag präsentierte Dynamo das neue Heimtrikot für die neue Zweitliga-Saison. Dass es in den Farben gelb und schwarz gehalten ist, dürfte nicht überraschen, doch so selbstverständlich ist das gar nicht.

Ursprünglich sollte der neue Ausrüster Umbro ein Trikot in den Farben schwarz-gold produzieren. Schwarz, weil diese Farbe bei Sportkleidung derzeit sehr angesagt ist, Gold hätte für die Landeshauptstadt und deren Barockbauten gestanden. Als Dynamos aktive Fanszene Wind davon bekam, „gab es kritische Anmerkungen“, erinnerte sich Geschäftsführer Jürgen Wehlend an die Diskussionen kurz nach seinem Amtsantritt im Januar. „Da konnten wir in den Prozess eingreifen, und darüber bin ich auch froh.“

Eine Verbindung zur Heimatstadt des Vereins wird auch im überarbeiteten Entwurf sichtbar - man muss nur etwas genauer hinschauen. In etwas anderen Gelbtönen sind auf der Vorderseite Frauenkirche, Zwinger und das Reiterstandbild von August dem Starken zu sehen. In den Erwachsenengrößen ist das neue Trikot ab sofort für 79,99 Euro zu haben, in Kindergrößen für 69,99 Euro.

Das erste Mal tragen wird es die Profimannschaft am Samstag gegen Union Berlin beim letzten Testspiel vor dem Saisonstart. Die Partie wird ab 14.05 Uhr live vom MDR und RBB aus dem Stadion an der Alten Försterei übertragen.

Die Lieferung der Trikots hatte sich wegen der Änderungswünsche von Dynamo verspätet, aber auch wegen des Ausrüsterwechsels, Corona und Brexit - Umbro ist ein britisches Unternehmen. Bei den vergangenen Testspielen musste die Mannschaft deshalb weiße Ausweichtrikots tragen, vorigen Samstag gegen Stettin trugen die Spieler sogar nummernlose, gelbe Trainingsshirts.

In der Vorbereitung hatte eine Kollektion von Umbro für reichlich Unruhe gesorgt. Eine komplett in blau gehaltene Linie, die vor allem auf der Anreise zu den Spielen getragen werden sollte, stieß bei der aktiven Fanszene auf reichlich Widerstand. Sogar Protestplakate wurde im Trainingszentrum aufgehängt. Der Verein lenkte ein und verbot dem Team das Tragen der blauen Shirts und Hosen, im Fanshop wird es allerdings weiter erfolgreich verkauft.

Ganz in Blau stieg Yannick Stark bei der Ankunft im Trainingslager aus dem Mannschaftsbus.
Ganz in Blau stieg Yannick Stark bei der Ankunft im Trainingslager aus dem Mannschaftsbus. © Lutz Hentschel