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Dynamo Dresden erhält Lizenz ohne Auflagen für zwei Ligen

Dynamo Dresden kann für Liga zwei und drei planen. Außerdem: Sorgen um Innenverteidiger Lars Bünning und Dynamo steht im Sachsenpokalfinale - unser Dynamo-Blog.

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Dynamo Dresden erhält die Lizenz für die 2. Bundesliga und die 3. Liga ohne Auflagen. Das liegt auch am Zuschauerschnitt im Rudolf-Harbig-Stadion, der höher als erwartet ausfiel.
Dynamo Dresden erhält die Lizenz für die 2. Bundesliga und die 3. Liga ohne Auflagen. Das liegt auch am Zuschauerschnitt im Rudolf-Harbig-Stadion, der höher als erwartet ausfiel. © dpa/Robert Michael

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:

Donnerstag, 25. April:

19.00 Uhr: Dynamo Dresden kann für Liga zwei und drei planen

Dynamo hat die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten. Der Verein teilte am Donnerstag mit, die Spielgenehmigung für die 3. Liga und die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten zu haben. "Den Grundstein dafür legen unsere Fans, die in dieser Saison mit rund 28.000 Zuschauern im Durchschnitt das Stadion füllen und unsere Erwartungen damit deutlich übertreffen", wird Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann zitiert. Aktuell hat Dresden als Vierter drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei.

10.05 Uhr: Sorgen nach Pokalsieg gegen Zwickau

Der Dienst war für Lars Bünning bereits nach 54 Minuten beendet. Zwei Betreuer begleiteten Dynamos Innenverteidiger beim Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau, das die Dresdner 2:1 gewannen, vom Platz. "Lars hatte bereits in den vergangenen Tagen Probleme an der Halswirbelsäule", erklärte Interimstrainer Heiko Scholz nach dem Spiel. "Auch in der Halbzeitpause hatte er schon Schmerzen, wollte es aber weiter versuchen. Doch dann ging es nicht mehr." Scholz hofft, dass es "nichts Schlimmeres ist", weil es sonst in der Innenverteidigung "langsam eng wird". Tobias Kraulich plagt sich bereits seit Mitte Februar mit einer muskulären Oberschenkelverletzung herum. "Er hatte das Pech, dass sie immer wieder aufgebrochen ist", so Scholz. Sollte Bünning am Samstag bei der Partie in Regensburg tatsächlich ausfallen, stünden mit Jakob Lewald und Kevin Ehlers nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung.

Mittwoch, 24. April:

20.59 Uhr: Punkteteilung in Saarbrücken

Gut für Dynamo: Nach dem 1:1 (0:1) im Nachholspiel der 3. Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen bleiben die Schwarz-Gelben auf Tabellenplatz vier. Am Dienstagabend hätte die Partie einen Sieger gesehen, wären die Dresdner auf Rang fünf abgerutscht und hätten die Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga nicht mehr in der eigenen Hand.

Sascha Voelcke (8.) brachte die seit sechs Spielen ungeschlagenen Gäste früh in Führung, ehe Kasim Rabihic (69.) noch der Ausgleich für Saarbrücken gelang. Die Begegnung hatte ursprünglich schon am 30. März stattfinden sollen. Die Partie wurde damals jedoch verlegt, um dem Rasen für das folgende Halbfinale im DFB-Pokal zwischen Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern zu schonen.

14.31 Uhr: Schäffler fällt länger aus

Manuel Schäffler wird in dieser Saison offenbar kein Spiel mehr für Dynamo bestreiten. In einem Pressegespräch erklärte Interimstrainer Heiko Scholz, dass Schäffler aufgrund einer Knieverletzung derzeit nicht trainieren kann. Als Ersatz trainiert ab sofort Dmytro Bohdanov aus der U19 bei den Profis mit. Außerdem fehlen beim Landespokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau am Mittwochabend Kyrylo Melichenko, Tom Berger, Lucas Cueto und Tobias Kraulich.

Manuel Schäffler kann wegen einer Knieverletzung diese Saison wohl nicht mehr spielen.
Manuel Schäffler kann wegen einer Knieverletzung diese Saison wohl nicht mehr spielen. © dpa/Robert Michael

10.30 Uhr: Wie Dynamo nach dem Aus für Anfang den Aufbruch mit Scholz angeht

Nicht jeder rund um Dynamo kann den Trainerwechsel verstehen, und noch nicht alle haben das Ziel Aufstieg aufgegeben. Um was es jetzt geht und wie das gelingen soll, sagt der neue Trainer im Schwarz-Gelb-Podcast.

Dienstag, 23. April:

16.34 Uhr: Auch dank Dynamo: Zuschauerrekord in der 3. Liga

Die 3. Liga hat einen Zuschauerrekord aufgestellt. Bereits vier Tage vor Schluss übertraf die Liga den bisherigen Höchstwert aus der vergangenen Saison. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag bekannt. Der Höchstwert aus der Saison 2022/23 betrug 3,115 Millionen Zuschauer, während in dieser Saison, nach 34 Spieltagen, bereits 3,31 Millionen Fans den Weg ins Stadion fanden.

Der Zuschauerschnitt stieg demnach von 8199 in der Vorsaison auf 9761 pro Spiel. Den höchsten Zuschauerschnitt hat derzeit Dynamo Dresden mit 28.600, gefolgt von Arminia Bielefeld (18.000) und Rot-Weiss Essen (16.500). Einen weiteren Rekord hat die dritthöchste Spielklasse am vergangenen Wochenende knapp verpasst. Insgesamt strömten am 34. Spieltag 121.258 Fans zu den zehn Partien. Um den Rekord aus der Saison 2015/16 zu übertreffen, fehlten 1400 Besucher.

14.45 Uhr: Dynamo muss 8.550 Euro Strafe zahlen

Dynamo Dresden ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans in sechs Fällen mit drei Geldstrafen in Gesamthöhe von 8.550 Euro belegt worden. Wie der Verband am Montag mitteilte, darf der Verein davon bis zu 2.800 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das muss dem DFB aber bis zum 31. Dezember 2024 nachgewiesen werden. Dynamo hat den drei Urteilen zugestimmt, die Urteile seien damit rechtskräftig.

Während des Heimspiels gegen Rot-Weiss Essen am 24. Februar 2024 brannten Dresdner Zuschauer vier Rauchkörper ab. Zudem zündeten Dynamo-Fans während der Partie beim Halleschen FC am 2. März 2024 gegnerische Fanutensilien an, woraufhin es zu einem offenen Feuer neben dem Gästeblock kam.

In der 88. Minute öffneten außerdem ungefähr 20 Personen aus dem Dresdner Zuschauerbereich gewaltsam eine Absperrung zu einem angrenzenden Bereich mit Hallenser Fans und drangen in die sogenannte Pufferzone ein. Die Dynamo-Fans wurden vom Sicherheitspersonal aufgehalten. Nach dem Spiel schossen sie des Weiteren eine Rakete in Richtung der Heim-Zuschauer ab. Die Rakete explodierte in der Luft.

Darüber hinaus warfen Dresdner Zuschauer während des Heimspiels gegen 1860 München am 8. März 2024 mindestens drei Becher in Richtung des Spielfeldes. Nach der Partie verbrannten Dresden-Anhänger einen Fanschal von 1860 München.

Insgesamt hat Dynamo in der laufenden Saison nun schon 138.550 Euro für das Fehlverhalten seiner Fans zahlen müssen. Davon darf der Verein maximal 42.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dresden ist damit bisher Strafenmeister in der 3. Liga. Kein Verein musste mehr Geld an den DFB überweisen.