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Dynamos Sensation: 4:1 im Pokal gegen HSV

Was für ein Auftakt, was für eine Überraschung. Die neuformierten Dresdner besiegen den Hamburger SV deutlich. Der Liveticker zum Nachlesen.

Von Tino Meyer
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Dynamo jubelt über die Führung - und die Fans jubeln mit. Über 10.000 sind im Rudolf-Harbig-Stadion live dabei.
Dynamo jubelt über die Führung - und die Fans jubeln mit. Über 10.000 sind im Rudolf-Harbig-Stadion live dabei. © dpa/Robert Michael

Dresden. Das Geplänkel, wie Cheftrainer Markus Kauczinski die Vorbereitungszeit bezeichnet, ist vorbei. Mit dem Heimspiel im DFB-Pokal gegen den ambitionierten Zweitligisten Hamburger SV beginnt für Dynamo Dresden die Saison - und das mit einer echten Pokalsensation. Das Spiel im Liveticker zum Nachlesen.

Abpfiff. Dynamo gewinnt sage und schreibe mit 4:1 und steht in der zweiten Pokalrunde.

90. Minute + 5: Der Kapitän läuft an und verwandelt sicher. 4:1 - ein traumhafter Schlusspunkt für Dynamo und alle, die es gut mit den Dresdnern meinen.

90. Minute + 4: Elfmeter für Dynamo nach Handspiel des gebürtigen Dresdners Leistner. 

90. Minute + 1: Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Keine Gefahr für Dynamo, diese Partie ist entschieden.

88. Minute: Jetzt haben die Hamburger ihr Tor erzielt, längst verdient und doch nur die sogenannte Ergebniskosmetik - per Kopf durch Onana. Es steht 1:3. 

87. Minute: Die Zuschauer, also jene 10.053, sind sich längst sicher und stimmen schon mal das Lied vom Europapokal an. 

82. Minute: Wieder der HSV, wieder kein Tor. Diesmal pariert Torhüter Broll den Schuss von Terodde. Wenig gewagte Prognose: Das reicht, Dynamo schafft die Pokal-Sensation und zieht in die zweite Runde ein.

73. Minute: Trainer Kauczinski vollzieht die Wechsel zwei und drei, und das offensiv wie positionsgetreu. Für Spielmacher Weihrauch kommt Sascha Horvath, auf der rechten Außenbahn spielt nun Pascal Sohm anstelle von Agyemang Diawusie.

72. Minute: Mittlerweile hat der Stadionsprecher die offizielle Zuschauerzahl bekanntgegeben: 10.053 - und damit der erwartete Corona-Rekord.

70. Minute: Noch mal Glück. Der Pfosten rettet für Dynamo bei Nareys Schuss. Und die Zeit verrinnt, die Sensation rückt näher - auch wenn Stor kurz danach eine gute Kontermöglichkeit nicht nutzen kann.

66. Minute: Dynamo wechselt aus. Torschütze Daferner verlässt das Spielfeld, für ihn kommt Luka Stor.

61. Minute: Hamburg gibt sich nicht geschlagen, schraubt den Ballbesitz auf jetzt 74 Prozent in die Höhe. Doch weil Dynamo seinerseits hocheffektiv in der Chancenverwertung agiert, dürfte dieses Spiel entschieden sein.

Kein guter Abend für den Neu-Hamburger und gebürtigen Dresdner Toni Leistner. Der Innenverteidiger verliert das Duell gegen Vlachodimos vor dem 0:1, und auch in der Szene gegen Patrick Weihrauch ist Leistner nur zweiter Sieger.
Kein guter Abend für den Neu-Hamburger und gebürtigen Dresdner Toni Leistner. Der Innenverteidiger verliert das Duell gegen Vlachodimos vor dem 0:1, und auch in der Szene gegen Patrick Weihrauch ist Leistner nur zweiter Sieger. © Robert Michael/dpa-Zentralbild

53. Minute: Drauf und drin - und es steht 3:0 für Dynamo. Daferner schießt, trifft, jubelt. Sein Fernschuss, nicht ganz unhaltbar, bringt mindestens die Vorentscheidung - zum psychologisch genau richtigen Zeitpunkt, als der HSV immer stärker wurde. Und jetzt?

51. Minute: Die ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff gehen klar an den HSV. Die Gäste aus der Partnerstadt drängen auf den Anschlusstreffer, doch Dynamos Abwehr steht. Was fehlt: die Entlastung in der Offensive.

46. Minute: Die zweite Hälfte hat begonnen. 

Halbzeit: "Das war großartig. Bei der Stimmung habe ich keine Zweifel, dass es hier gut ausgeht", sagt Ex-Dynamo und Immer-noch-Publikumsliebling Benny Kirsten in der Pause am Stadionmikrofon. 

Und Dynamo-Präsident Holger Scholze gibt bekannt, dass Gert Heidler bei der Mitgliederversammlung im November zum Ehrenspielführer ernannt wird - und Christoph Franke, der Dynamo als Trainer von der vierten bis in die zweite Liga führte, zum Ehrenmitglied.

45. Minute: Halbzeit im Harbig-Stadion. Dynamo führt mit 2:0, inzwischen etwas glücklich. Der HSV ist offensiv zu jeder Zeit gefährlich. Dynamo verteidigt den Vorsprung energisch.