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Dynamos gute Vorsätze für das neue Jahr

Mehr Siege und weniger Verletzte: Mit diesen Zielen startet Dynamo ins neue Jahr. Beim ersten Training 2023 gibt es erste erfreuliche Anzeichen.

Von Daniel Klein
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Paul Will, hier im Zweikampf mit Michael Akoto, spielt in der restlichen Saison bei Dynamo auch um einen neuen Vertrag.
Paul Will, hier im Zweikampf mit Michael Akoto, spielt in der restlichen Saison bei Dynamo auch um einen neuen Vertrag. © Lutz Hentschel

Dresden. Beim abschließenden Spiel mussten einige Profis an der Seitenlinie zuschauen. Bei Dynamos erstem Training im neuen Jahr konnten am Montagnachmittag mehr als 22 Spieler mitmachen, also gab es eine improvisierte Ersatzbank. Das dürfte die Betroffenen geärgert, Trainer Markus Anfang jedoch gefreut haben. Die Zahl der Verletzten nimmt ab, es gibt wieder mehr Alternativen. Lediglich Manuel Schäffler (Muskelfaserriss), Luca Herrmann (Reha nach Knie-OP) und Sven Müller (Bänderdehnung im Knie) fehlten. Kyu-Hun Park, der einen Bänderriss im Knie auskurieren musste, kann zumindest wieder individuell trainieren.

Um die Stammplätze wird auch bei den beiden Testspielen am Dienstag beim FSV Zwickau und am Samstag gegen das polnische Erstliga-Schlusslicht Miedz Legnica gekämpft. „Die Vorfreude nimmt zu, es wird wieder ernst“, erklärte Mittelfeldspieler Paul Will. Am 15. Januar startet Dynamo mit einem Heimspiel gegen den SV Meppen in die Restsaison. „In der wollen wir vieles besser machen als 2022, als wir gerade mal sechs Pflichtspielsiege, den Pokal ausgenommen, einfahren konnten“, so Will. Ein konkretes Ziel, wie etwa den Wiederaufstieg, nennt er genauso wie Anfang jedoch nicht. "Es bringt doch nichts, wenn man ein Ziel ausruft, das man am Ende dann nicht erreicht", findet der 23-Jährige.

Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass man nicht absehen kann, ob tatsächlich gelingt, was man sich vornimmt. Das Bemühen des Tabellenneunten, die Erwartungshaltung zu dämpfen, ist deutlich zu spüren. Bei zehn Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz ist das durchaus angebracht. Allerdings sind auch erst 17 von 38 Partien rum. Und wenn die Mannschaft eine Serie startet... "Natürlich gab es in der Vergangenheit Beispiele, die gezeigt haben, dass so etwas machbar ist - allerdings gilt das für beide Richtungen, also auch im negativen", erklärt Will. An die vergangene Saison, die mit dem Abstieg endete, kann auch er sich noch gut erinnern.

Für Will geht es in den restlichen 21 Partien nicht nur um Punkte, sondern auch um einen neuen Vertrag. Seiner läuft am Saisonende aus. "Deshalb gilt für mich: spielen, spielen, spielen." Mit der wieder größer gewordenen Konkurrenz wird das nicht einfacher.