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Dynamo meldet: "Wir sind wieder da!"

Die Mannschaft ist aus der Corona-Quarantäne zurück, die Probleme aber bleiben: eine sehr lange Ausfallliste, dazu Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Von Tino Meyer
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Betreten verboten - gilt es im Trainingszentrum zumindest für die Öffentlichkeit. Die Mannschaft hat am Freitag zum ersten Mal in dieser Woche zusammen trainieren dürfen.
Betreten verboten - gilt es im Trainingszentrum zumindest für die Öffentlichkeit. Die Mannschaft hat am Freitag zum ersten Mal in dieser Woche zusammen trainieren dürfen. © Lutz Hentschel

Dresden. Nach kurzer Quarantäne und vier Tagen Individual- und Kleingruppentraining meldet sich Dynamo Dresden im Drittliga-Alltag zurück. "Wir sind wieder da und freuen uns auf das Spiel", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski bei der Spieltagspressekonferenz am Freitag mit Blick auf das Heimspiel tags darauf gegen den Halleschen FC. Und er betonte: "Wir werden fit sein, es wird uns an nichts fehlen." Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion beginnt um 14 Uhr - wie immer seit Oktober 2020 unter Ausschluss von Zuschauern. Hier im Liveticker.

Die Vorzeichen bei den Dresdnern, die sich nach zwei Corona-Fällen in der Vorwoche übers Wochenende in häuslicher Isolation befanden, stehen indes nicht gut. Und das hat nicht allein mit dem eingeschränkten Trainingsprogramm zu tun. Lediglich am Freitag konnte Kauczinski in Mannschaftsstärke trainieren lassen - und beschränkte sich dabei auf eine Stunde. "Das muss reichen, wir dürfen auch nicht überdrehen", erklärte der 51-Jährige.

Gleich elf Spieler fehlen bei Dynamo diesmal

Schwieriger ist die personelle Konstellation. "Ich hole mal Luft, es ist eine Elf", sagte Kauczinski - und meinte die Liste von Spielern, die gegen Halle nicht zur Verfügung stehen. Neben den Langzeitverletzten Marco Hartmann, Patrick Weihrauch, Robin Becker, Patrick Wiegers und Maximilian Großer, die in dieser Saison nicht mehr spielen können, fallen mit Jonathan Meier, Leroy Kwadwo und Heinz Mörschel drei weitere Spieler mit Muskelfaserrissen aus. Zudem fehlen die positiv auf das Coronavirus getesteten Ransford Königsdörffer und Pascal Sohm. Darüber hinaus ist Sebastian Mai in der Partie gegen seinen Ex-Verein aufgrund der fünften Gelben Karte gesperrt.

Damit ergibt sich die Anfangsformation im Ostduell gegen den immer noch um den Klassenerhalt kämpfenden HFC fast von selbst. So könnte sie aussehen: Broll - Ehlers, Will, Knipping - Kreuzer, Kade, Stark, Löwe - Stefaniak - Hosiner, Daferner.

Kauczinski geht trotz der widrigen Umstände in die Offensive. "Egal wie die Vorzeichen sind, das juckt mich alles gar nicht. Wir haben eine Mission", sagt er. Am Ziel Aufstieg hält der Trainer, halten die Spieler und nicht zuletzt die Vereinsverantwortlichen fest. Dynamo ist derzeit Tabellendritter - mit drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Rostock, einem Zähler hinter Ingolstadt und zwei Nachholspielen in der Hinterhand.

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