Podcast: Die Gründe für Dynamos nicht enden wollende Erfolgsserie
Dresden. Es ist passiert: Dynamo Dresden mischt nicht nur mit Aufstiegskampf der 3. Fußball-Liga, die Schwarz-Gelben haben die sofortige Rückkehr in die zweite Liga spätestens nach dem 2:0-Heimsieg am Mittwochabend gegen den MSV Duisburg sogar in eigener Hand. "Relegationsplatz" heißt deshalb die aktuelle Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast", zu der die Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer diesmal den Journalistenkollegen Lucas Böhme (dpa, Kicker) in ihrer Runde begrüßen.
Alle drei wissen natürlich: Korrekterweise müsste die insgesamt elfte Episode der schwarz-gelben Podcast-Reihe mit Blick auf die Tabelle einen anderen Titel tragen. Nur ist "Vierter-Platz-der-zur-Relegation-berechtigt-weil-der Tabellenzweite-Freiburg-II-nicht-aufsteigen-darf" nicht ganz so griffig. Dann schon eher: "Erfolgsserie", "Ungeschlagen", "Frühlingsgefühle" oder eben aus sportlicher Sicht auf den Punkt gebracht: "Relegationsplatz". Denn wenn die Drittliga-Saison jetzt zu Ende wäre, würden die Dresdner in besagter Relegation auf den Zweitliga-16. Jahn Regensburg treffen. Wer hätte das gedacht...
Stimmt also doch: Dynamos Trainer kann Rückrunde
Cheftrainer Markus Anfang muss man danach nicht fragen. Geschickt moderiert er immer wieder um das Thema herum. Sollen doch alle anderen im Dynamoland euphorisch sein, Mannschaft, Trainerstab, Betreuer und allen voran er selbst halten sich beinahe sklavisch an das vom ihm ausgegebene Motto für 2023: Einfach besser werden.
Anfang aber gehört - da ist sich die Podcast-Runde uneingeschränkt einig - zu den Gewinnern des Aufschwungs, der längst eine zehn Spiele anhaltende Erfolgsserie ist. Hat Sportchef Ralf Becker also doch recht: Anfang kann Rückrunde.
Darum geht es in dieser Folge, zudem stehen die Köpfe der kaum wieder zu erkennenden Mannschaft im Mittelpunkt der Diskussion: Kapitän Tim Knipping, Torjäger Stefan Kutschke (und das mit Blick auf seine bevorstehende Rückkehr mit Dynamo am Montag zum FC Ingolstadt, dem mit Abstand schlechtesten Rückrundenteam) sowie die Mittelfeldachse Claudio Kammerknecht, Ahmet Arslan und Niklas Hauptmann.
Dass Kammerknecht gegen Duisburg nicht nur seinen vierten Saisontreffer erzielte, sondern auch die fünfte Gelbe Karte gesehen hat und nun in Ingolstadt gesperrt ist - gar kein Problem. Rechtzeitig meldet sich der zuletzt verletzte Paul Will wieder zurück. Läuft zurzeit eben einfach, und das immer besser. Dazu passt: der Festtag vergangenen Sonntag mit dem 3:1-Sieg in Dortmund und knapp 8.000 mitgereisten Fans. Geht das so weiter, steigt Dynamo am Ende sogar noch als Drittliga-Meister auf. Oder? Abwarten und, ebenfalls Thema dieser Episode, Tee trinken.
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