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Dynamos Aufstiegsheld Robert Koch: "Relegation auf jeden Fall"

Dresden hat den Aufstieg wieder in der Hand. Dass es klappt, davon ist auch Robert Koch überzeugt. Dynamos Aufstiegsheld von 2011, eng befreundet mit Mannheim-Matchwinner Stefan Kutschke, im Podcast-Interview.

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Erst Aufstiegsheld, dann Mannschaftskapitän: Robert Koch erlebt bei und mit Dynamo Dresden eine aufregend erfolgreiche Zeit. Im Podcast erinnert er sich, spricht über die aktuelle Situation und sagt, ob es mit dem Aufstieg klappt.
Erst Aufstiegsheld, dann Mannschaftskapitän: Robert Koch erlebt bei und mit Dynamo Dresden eine aufregend erfolgreiche Zeit. Im Podcast erinnert er sich, spricht über die aktuelle Situation und sagt, ob es mit dem Aufstieg klappt. ©  Archiv: Robert Michael, SZ: Montage

Dresden. Ein Spiel dauert 90 Minuten und gefühlt genauso viele Geschichten hat dieses Heimspiel von Dynamo Dresden gegen Waldhof Mannheim geliefert, die allermeisten dynamo-typisch hoch emotional und packend. Mit dem 2:1-Sieg nach frühem Rückstand - unter anderem begleitet von der Mega-Choroegrafie im Rudolf-Harbig-Stadion sozusagen nachträglich zum 70. Vereinsgeburtstag sowie der Innenraumsperre für Cheftrainer Markus Anfang - haben die Dresdner den Aufstieg wieder in eigener Hand. Zumal die Konkurrent an der Drittliga-Tabellenspitze auch noch gepatzt hat.

Besser, meint Ex-Dynamo Robert Koch, hätte man das Drehbuch für diesen Spieltag nicht schreiben können. "Das hat schon alles gepasst", sagt der 37-jährige Oberlausitzer, einer der Aufstiegshelden von 2011, später Dynamos Mannschaftskapitän und damit geradezu prädestiniert als Gesprächsgast im Dynamo-Podcast. Gerade jetzt in dieser Saisonphase, den Wochen der Wahrheit für die Schwarz-Gelben.

In der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" geht der Blick deshalb natürlich auch zwölf Jahre zurück ins Frühjahr 2011, als Dynamo in der 3. Liga eine nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd gestartet hat - und sich dann in der Relegation nach einem 1:1 zu Hause mit 3:1 nach Verlängerung in Osnabrück durchsetzte. Für Koch, Torschütze im Hin- wie im Rückspiel, ist das der Top-Moment schlechthin seiner fünf Profi-Jahre in Dresden.

Und diesmal? "Relegation", da legt er sich mit Blick aufs Saisonfinale fest, "schafft Dynamo auf jeden Fall. Der Knaller wäre natürlich, wenn es dann gegen Hansa Rostock geht". Vielleicht sei aber sogar mehr drin. Den zweiten Platz, der zum direkten Aufstieg berechtigt, macht Dynamo aus seiner Sicht jedenfalls mit Noch-Spitzenreiter Elversberg aus - während der SV Wehen Wiesbaden als Drittligameister aufsteigt.

Dynamos Trümpfe für Koch: die durchgängig stark besetzte Mannschaft ("ein Top-Kader in der Liga"), das Restprogramm mit drei dann eventuell schon als Absteiger feststehenden Teams Zwickau, Meppen und Oldenburg ("Das muss ein Vorteil sein") sowie die riesige Unterstützung vonseiten der Fans.

Koch ist jetzt Co-Trainer bei Oberligist Bischofswerda

Vom so wichtigen Heimsieg gegen Mannheim bleibt insbesondere die Atmosphäre auf den Rängen in Erinnerung. "Das war phänomenal", meint auch Koch, der nur zu gern selbst im Rudolf-Harbig-Stadion gewesen wäre. Als Co-Trainer beim Oberligisten Bischofswerdaer FV 08 hatte er zeitgleich jedoch andere Verpflichtungen - und sah stattdessen das 1:1 seiner Schiebocker bei Einheit Rudolstadt.

Bestens informiert, was bei Dynamo läuft, ist der frühere Außenstürmer dennoch. Der Kontakt zum Verein ist nie abgerissen, zudem ist Koch mit Stefan Kutschke, dem Matchwinner des Mannheim-Spiels, eng befreundet. Natürlich ist auch das ein Thema im Podcast-Interview, dazu Kutschkes zehnte Gelbe Karte und damit die Sperre im nächsten Spiel in Freiburg - vielleicht der einzige Haken eines ansonsten perfekten Tages.

Wie Kutschke den erlebt hat und was Manuel Schäffler, der nun wohl den Platz in der Startelf einnimmt, über den Konkurrenzkampf im Angriff sagt - zu hören im Podcast ebenso wie ein Interview mit Anne Vidal, die den Podcast welle1953.net moderiert und vom Projekt "Ehrenspielführer-Interviews" erzählt. Klare Aussagen gibt es wiederum von Koch schließlich auch zum mit Zweitligist Braunschweig in Verbindung gebrachten Dynamo-Kapitän Tim Knipping - und einen möglichen Ersatz in der Innenverteidigung namens Toni Leistner.

Am Ende sind es fast 90 Minuten, die diese Podcast-Folge umfasst - mit gefühlt mindestens genauso vielen Infos und Anekdoten.

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