Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:
- Ex-Bremen-Trainer sitzt jetzt in Darmstadt auf der Bank
- Dynamo hat die meisten gewaltbereiten Fans in Sachsen
- Kammerknecht gegen Kambodscha in der Startelf
- Unentschieden im Test gegen U23 von Hertha BSC
- Pokalpartie gegen Darmstadt 98 wird um 20.45 Uhr angepfiffen
- Dynamos Transferbilanz in der neuen Folge Schwarz-Gelb-Podcast
- Drei von vier: Menzel schon wieder in der Elf des Spieltags beim Kicker
- 70 Jahre Dynamo: Die große Serie zum Vereinsjubiläum
- Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast: Hier alle Episoden zum Reinhören
Sonntag, 8. September:
13.20 Uhr: Ist das eine schlechte Pokalnachricht für Dynamo?
Darmstadt 98 – und damit Dynamos Gegner in der zweiten Runde des DFB-Pokals – hat einen neuen Trainer: Florian Kohfeldt. Der 41-jährige Ex-Coach von Werder Bremen folgt beim Zweitligisten auf den zurückgetretenen Torsten Lieberknecht. „Florian Kohfeldt erfüllt unser gewünschtes Profil. Er bringt Erfahrung, Persönlichkeit und das Know-how mit, um unserer Mannschaft Stabilität zu verleihen und ihr Potenzial abzurufen“, sagte Sportdirektor Paul Fernie.
Der 41-jährige Kohfeldt arbeitete zuletzt beim belgischen Erstligisten KAS Eupen, hatte im vergangenen März aber aus sportlichen wie persönlichen Gründen nach weniger als einem Jahr um seine Freistellung gebeten. Seitdem war er vereinslos. Als Co-Trainer begleitet ihn Martin Heck nach Darmstadt. Die Hessen holten nur einen Punkt aus den ersten vier Zweitliga-Partien. Beim Pokalduell tritt Kohfeldt mit seiner neuen Mannschaft um Dynamos Ex-Vize-Kapitän Paul Will am 30. Oktober (20.45 Uhr) im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion an.
Freitag, 6. September:
17.50 Uhr: Dynamo hat die meisten gewaltbereiten Fans in Sachsen
Laut neuesten Zahlen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) ist Dynamo Dresden der Verein mit den meisten Problemfans in Sachsen. Das teilte das sächsische Innenministerium auf Anfrage des Portals RBLive mit. Demnach werden Dynamo 400 gewaltgeneigte (Kategorie B) und 50 gewaltsuchende Fans (Kategorie C) zugeordnet.
Dahinter folgen: Lok Leipzig (250 B/60 C), Chemie Leipzig (200 B/20 C), Erzgebirge Aue (140 B/25 C), der Chemnitzer FC (130 B/20 C), der FSV Zwickau (100 B/25 C) und RB Leipzig (100 B).
Fan-Organisationen kritisieren die Erhebungen der ZIS als Mittel der Repression und willkürlich. So könne, schreibt RBLive, im Einzelfall schon eine Aufnahme von Personalien im Umfeld eines Fußballspiels genügen, um in die Datei "Gewalttäter Sport" zu rutschen - mit schwerwiegenden Konsequenzen wie Stadion- oder Ausreiseverboten. Auch das Abbrennen von Pyrotechnik ist ein Grund, um in der Datei erfasst zu werden.
8.00 Uhr: Kammerknecht spielt mit Sri Lanka gegen Kambodscha
Die Länderspielreise von Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht hat torlos begonnen. In der Qualifikation für die Asienmeisterschaft trennte sich Sri Lanka, das Heimatland der Mutter des 25-Jährigen, in Colombo 0:0 von Kambodscha. Für Kammerknecht war es das zweite Länderspiel, er stand 90 Minute auf dem Platz. Das zweite Spiel dieser Play-off-Runde findet am Dienstag in Kambodscha statt.
Zudem sind derzeit zwei weitere Dynamos für Nationalmannschaften nominiert. Jakob Zickler, der zuletzt beim 2:0 gegen Stuttgart II sein Profidebüt feierte, ist mit der österreichischen U19-Nationalmannschaft unterwegs. Und Filip Zahalka, bei Dynamo bereits in der U17, steht im Aufgebot der tschechischen U16-Nationalmannschaft. Auf Abruf nominiert für die deutsche U20 ist darüber hinaus Tony Menzel.
Donnerstag, 5. September:
17.05 Uhr: Nur 2:2 im Test gegen Hertha BSC
Im Test gegen die U23 von Hertha BSC konnte Dynamo keinen Sieg feiern. 2:2 endete das Duell des Drittligisten im eigenen Trainingszentrum gegen den Regionalligisten. Dynamo hatte bei hochsommerlichen Temperaturen "über 90 Minuten das Spiel im Griff", wie Trainer Thomas Stamm bilanzierte. "Wir haben zehn, elf Großchancen. Das wir die besser nutzen müssen, ist klar. Wir können trotzdem viel Positives rausziehen." Er ließ im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen die U23 des VfB Stuttgart mit Aljaz Casar und Oliver Batista Meier lediglich zwei Profis in der Startelf, gab sonst Reservisten die Chance, sich zu zeigen - und den Last-Minute-Zugängen Jonas Sterner und Sascha Risch.
Die Tore für die Schwarz-Gelben erzielten Kapitän Stefan Kutschke per Foulelfmeter (21.) und Christoph Daferner vier Minuten vor Schluss. "Der Gegner hat dreimal aufs Tor geschossen, zweimal ist der Ball drin, das zweite Tor legen wir selber vor", erklärte Stamm.
Hier der ausführliche Bericht zum Test
11.21 Uhr: ZDF überträgt nicht Dynamos Pokalauftritt
Das ZDF verspricht sich von der Übertragung des Duells der beiden Bundesligisten FSV Mainz und Bayern München offenbar eine höhere Einschaltquote. Diese Zweitrundenpartie im DFB-Pokal überträgt der Sender am 30. Oktober, einem Mittwochabend, ab 20.45 Uhr live.
Zum gleichen Zeitpunkt wird im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion das Spiel zwischen Dynamo und Zweitligist Darmstadt 98 angepfiffen. Die Termine veröffentlichte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag. Alle Pokalduelle zeigt der Pay-TV-Sender Sky - mit einer weiteren Ausnahme: Am Dienstagabend überträgt die ARD die Partie VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund.
Alle Ansetzungen hier im Überblick
Mittwoch, 4. September:
9.10 Uhr: Dynamos Transferbilanz in der neuen Folge Schwarz-Gelb-Podcast
Das Transferfenster ist geschlossen, doch nicht alle Personalfragen bei Dynamo gelöst. Was da schief gelaufen ist, ob der Verein noch reagiert und wie die Mannschaft jetzt aufgestellt ist - hier in der aktuellen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
Dienstag, 3. September:
16.30 Uhr: Menzel wieder in der Elf des Spieltags beim Kicker
Vier Spiele, drei Siege - so lautet Dynamos Start-Bilanz. Und vier Spiele, drei Nominierungen für die Elf des Spieltags im Fachmagazin Kicker stehen für Tony Menzel zu Buche. Der 19-Jährige ist die Entdeckung der ersten Saisonwochen, dabei gehörte er auch schon in der Vorsaison zum Profi-Kader. Unter Neu-Trainer Thomas Stamm blüht Menzel nun so richtig auf - und führt mit seinen drei Berufungen die Rangliste in der 3. Liga an.
Erstmals nominiert wurde diesmal indes Vinko Sapina, der beim 2:0-Heimsieg gegen Stuttgart II beide Treffer mustergültig vorbereitete. Zunächst erzielte Christoph Daferner daraufhin die Führung, in der zweiten Halbzeit sorgte schließlich Menzel für den Endstand.
14.45 Uhr: Dynamo erfüllt mit E-Sport-Abteilung eine Lizenzierungsbedingung
Dynamo Dresden ist ab sofort auch auf dem virtuellen Rasen aktiv. Nach einem langen Auswahlverfahren mit anfangs 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben drei Spieler den Sprung ins E-Fußball-Team geschafft und werden künftig im Simulationsspiel EA FC antreten. Zum Trio gehören Marcel Gramann, Nils Coenen und Justin Weißflog.
Gramann, der als „Minusmacher31“ schon unter anderem für die E-Sport-Abteilung des FSV Zwickau aktiv war und unter anderem den E-Sachsenpokalsieg an der Konsole feiern konnte, wird dabei als Spieler und Trainer agieren. „Uns war es wichtig, Spieler zu finden, die aus dem Dynamoland kommen, sich mit unserem Verein identifizieren und bereits als Mitglied Teil unserer Sportgemeinschaft sind", erklärt Dynamo-Geschäftsführer David Fischer.
Der Verein wird nicht nur in der virtuellen 3. Liga, sondern auch im DFB-E-Pokal sowie im E-Sachsenpokal, dem virtuellen Landespokal des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), antreten. Eine E-Sport-Abteilung zu gründen ist ebenso wie ein Frauen-Team perspektivisch ein Kriterium für die Erteilung einer Lizenz für die Bundesligen.
Montag, 2. September:
23.59 Uhr: Magdeburger Nollenberger kommt nicht
Es war die letzte Möglichkeit, vertraglich gebundene Spieler zu verpflichten, doch die ließ Dynamo verstreichen. In der Nacht von Montag auf Dienstag schloss das Transferfenster für den Fußball-Drittligisten, die Dresdner vermeldeten keinen weiteren Neuzugang. Nach der Verpflichtung von Außenverteidiger Sascha Risch vom SSV Ulm und Mittelfeldspieler Jonas Sterner von Holstein Kiel in der vergangenen Woche wurde noch ein Nachfolger für Tom Zimmerschied gesucht, der zum Zweitligisten Elversberg gewechselt war.
Auf der Wunschliste soll zuletzt der Magdeburger Alexander Nollenberger gestanden haben. Einigen konnten sich die Vereine offenbar nicht. Zudem wollte Dynamo noch Spieler abgeben. Infrage kamen zwei Verteidiger: Kyu-Hyun Park gehörte in dieser Saison bisher bei keinem Spiel zum Kader. Der erst im Sommer von Viktoria Köln verpflichtete David Kubatta stand keine Minute auf dem Platz und sollte bei einem Leihverein Spielpraxis sammeln.
15.35 Uhr: Sportgericht muss über Wertung der Partie entscheiden
Es sollte der dritte Sieg im dritten Punktspiel werden. Doch auf das Ergebnis müssen die Frauen von Dynamo Dresden noch etwas warten. Am Sonntag empfing das neu gegründete Team um Kapitänin Jo Anne Klinger in der Stadtliga den SV Helios 24 Dresden, der Spielverlauf war ein sehr einseitiger. Fast alle drei Minuten fiel ein Tor. Als es nach 30 Minuten in die Pause ging, stand es bereits 9:0, wobei die Helios-Torfrau mit einigen Paraden noch Schlimmeres verhinderte.
Der Anpfiff zur zweiten Halbzeit blieb aus, die Hitze machte vielen Spielerinnen zu schaffen. Ein Hitzeschlag sowie Kreislaufprobleme führten bei Helios zu akutem Personalmangel. Die Partie musste deshalb abgebrochen werden. Nun entscheidet das Sportgericht, wie die Partie gewertet wird, schrieb Dynamo auf der Vereinshomepage.
Die Dynamo-Frauen waren mit zwei Siegen, einem 13:2 gegen die SpG Gohlis/Hirschstein sowie einem 3:1 gegen den Serkowitzer FSV II, in ihre erste Saison gestartet und gelten als haushoher Aufstiegsfavorit.
Sonntag, 1. September:
17.45 Uhr: Dynamo empfängt Darmstadt 98 im DFB-Pokal
Dynamo Dresden trifft in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals auf den Zweitligisten SV Darmstadt 98. Das ergab die Auslosung am Sonntag im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund. Damit kommt es auch zum Wiedersehen mit Paul Will. Der ehemalige Vize-Kapitän wechselte im Sommer von Dynamo zum Bundesliga-Absteiger. Mit seinem neuen Verein legte der Mittelfeldspieler allerdings einen Fehlstart hin, Darmstadt liegt nach vier Spielen mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Platz der 2. Bundesliga.
Samstag, 31. August:
18.45 Uhr: Dynamo-Kapitän Kutschke: "Wortwahl war nicht richtig"
Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke hat sich nach seiner Gelb-Roten Karte bei der Derby-Niederlage gegen Erzgebirge Aue und seiner anschließenden Entgleisung in den Katakomben entschuldigt. "Die Wortwahl, die ich nach dem Spiel gewählt habe, war nicht richtig", sagte der 35-Jährige vor dem Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart bei Magenta. Bereits am Donnerstag hatte er sich Dresdner Medienvertretern erklärt und um Verzeihung gebeten. "Ich ziehe für mich selbst meine Konsequenzen und bezahle eine Strafe im Verein, in die Mannschaftskasse. Ich habe keine Probleme damit zu sagen, dass das ein Fehler war", sagte er am Samstag.
Kutschke war bei der Dresdner 0:2-Pleite im Erzgebirge vor einer Woche mehrmals mit Aue-Torwart Martin Männel aneinandergeraten und nach zwei Aktionen mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Der Zoff ging auch nach dem Schlusspfiff weiter. Vor dem Kabinentrakt legte Kutschke in Richtung Männel noch einmal nach: "Ich wünsche diesem Menschen nichts Gutes mehr. Der wird schon noch seine gerechte Strafe bekommen." Es folgte eine Beschimpfung in Fäkalsprache. Einen Kontakt mit seinem Kontrahenten Martin Männel habe es seitdem nicht gegeben, berichtete Kutschke.
15.57 Uhr: Dynamo bezwingt VfB Stuttgart II mühelos
Dynamo ist zurück in der Erfolgsspur. Eine Woche nach der 0:2 Niederlage im Sachsenderby gegen Aue bezwang die SGD am Samstag den VfB Stuttgart II mit 2:0 (1:0). Christoph Daferner (15. Minute) erzielte die frühe Führung, Tony Menzel (72.) legte Mitte der zweiten Halbzeit nach. Stuttgarts Samuele Di Benedetto sah zwischenzeitlich die Gelb-Rote Karte (55.). Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgten 27 205 Zuschauer.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo feiert einen ungefährdeten Sieg gegen den VfB Stuttgart II
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo zeigt Reaktion auf Derby-Pleite - Fans sorgen für Aufreger
- Die Spieler in der Einzelkritik: Drei Dynamo-Profis ragen heraus
11.04 Uhr: Dmytro Bohdanov wird gesperrt
Dynamo Dresden gehen die Stürmer aus. Nach Kapitän Stefan Kutschke, der nach seinem Platzverweis im Derby gegen Erzgebirge Aue ein Spiel fehlen wird, ist nun auch Dmytro Bohdanov vom Deutschen Fußball-Bund gesperrt worden. Wie Dynamo mitteilte, wurde der 17-Jährige nach seinem Platzverweis im U19-Spiel gegen Halle für drei Spiele der Junioren gesperrt. Die Sperre betrifft darüber hinaus auch die Spiele der Profimannschaft.
Demnach verpasst Bohdanov die drei Meisterschaftsspiele der U19 in der DFB-Nachwuchsliga gegen Hertha BSC (14.9.), den FC Erzgebirge Aue (21.9.) und RB Leipzig (28.9.). Für alle weiteren Meisterschaftsspiele des Vereins erhielt Bohdanov eine Sperre bis zum 21. September 2024. Somit kann Bohdanov ab dem Auswärtsspiel beim SC Verl am 25. September wieder bei den Profis in der 3. Liga eingesetzt werden.
Das DFB-Sportgericht kam dabei einem Einspruch der Dresdner nach. Der Verein begründete seinen Einspruch damit, dass aufgrund einer längeren Spielpause der U19-Junioren in der DFB-Nachwuchsliga, der Zeitraum der Sperre, der ebenfalls die Einsätze im Herrenbereich betrifft, unverhältnismäßig lang gewesen wäre.
"Zur Vermeidung einer zu langen Sperre für Meisterschaftsspiele der Herren-Mannschaft in der 3. Liga erscheint es sachgerecht, die Dauer der […] Sperre für alle anderen Meisterschaftsspiele zeitlich auf den 21. September 2024 zu begrenzen", lautete die Urteilsbegründung. Dynamo hat das abschließende Urteil akzeptiert. Es ist damit rechtskräftig.
Freitag, 30. August:
8.45 Uhr: Dynamos Ostduell gegen Rostock binnen einer Stunde ausverkauft
Der Vorverkauf dauerte rund eine Stunde, dann war Dynamos Heimspiel gegen Hansa Rostock ausverkauft. Etwa 31.000 Zuschauer werden demnach bei dem Ostduell am 21. September im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sein.
Damit hält zugleich die Euphorie rund um die Drittliga-Mannschaft der Schwarz-Gelben an, nachdem das Stadion bereits im ersten Heimspiel gegen Cottbus ausverkauft gewesen ist. Und knapp 30.000 Zuschauer haben den Sieg im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf im Stadion erlebt. Für das zweite Liga-Heimspiel der Saison gegen den VfB Stuttgart II an diesem Samstag sind bislang gut 25.000 Tickets verkauft.
Donnerstag, 29. August:
18.10 Uhr: Ex-Dynamo-Chef Wehlend jetzt an der Spitze bei Hansa Rostock
Der Aufsichtsrat von Hansa Rostock hat Jürgen Wehlend zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Vereins berufen. Der 58-jährige gebürtige Dresdner, von 2021 bis 2023 kaufmännischer Geschäftsführer bei Dynamo, leitete als vierter Vorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender seit dem 1. März dieses Jahres die Geschäfte bereits interimistisch.
"Ich habe dem Aufsichtsrat frühzeitig signalisiert, dass ich bereit bin, auch zukünftig Verantwortung zu übernehmen. Die Kogge und die Menschen hier sind mir in den letzten Monaten ans Herz gewachsen. Wir haben ein starkes Team und ein klares Ziel vor Augen. Und deshalb freue ich mich auf die nächsten Jahre in diesem besonderen Verein", sagte Wehlend - der mit Hansa am 21. September zum Ligaspiel bei Dynamo antritt.
17.25 Uhr: Ex-Dynamo Kreuzer wechselt von Halle nach Sandhausen
Dynamos Ligakonkurrent SV Sandhausen hat den vereinslosen Verteidiger Niklas Kreuzer verpflichtet, der zuletzt beim Halleschen FC unter Vertrag stand. "Ich bin sehr froh, hier zu sein und will diese Chance nutzen. Ich habe den SVS, der jedem deutschen Fußballer ein Begriff ist, stets als sehr sympathischen Verein wahrgenommen", erklärt Kreuzer, der mit Dynamo Dresden 2016 und 2021 als Drittliga-Meister den Aufstieg schaffte und in der vergangenen Spielzeit aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung lediglich auf 17 Pflichtspieleinsätze kam.
"Da wir nicht genau wissen, wann Luca Zander zurückkehrt, ist Niklas die Alternative für diese Position, nach der wir gesucht hatten. Er kennt die Ligen 2 und 3 hervorragend und bringt enorme Qualität mit, von der wir überzeugt sind", sagt Trainer Sreto Ristic, der Kreuzer aus der gemeinsamen Zeit in Halle kennt.
16.10 Uhr: Dynamo macht den nächsten Neuzugang perfekt
Nachdem Dynamo am Dienstag Jonas Sterner verpflichtet hat, ist jetzt der nächste Neuzugang im Anflug. Sascha Risch wechselt vom Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 nach Dresden. Der Linksverteidiger ist der zwölfte Neuzugang der Dresdner.
14.10 Uhr: Drei Dynamo-Profis fehlen im Training
Dynamo Dresden muss vorerst auf Jonas Oehmichen verzichten. Der 20-Jährige verdrehte sich Anfang der Woche das Knie und kann zurzeit nur individuell trainieren. Der Verein geht jedoch von keiner schlimmeren Verletzung aus, am Samstag gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart wird er dennoch fehlen.
Das gilt auch für David Kubatta. Der Neuzugang war am Donnerstag ebenfalls nicht im Mannschaftstraining. Der 20-Jährige pausiert im Moment wegen einer Muskelverhärtung in der Wade. Außerdem nicht auf dem Trainingsplatz stand Tom Berger. Der 23-Jährige ist weiterhin aufgrund einer Knieverletzung nicht einsatzfähig.
10.25 Uhr: Dynamos Kammerknecht wieder auf Länderspielreise mit Sri Lanka
Stuttgart, Kambodscha, München: Wenn Claudio Kammerknecht von Spiel zu Spiel denkt, ist das seine Reihenfolge in den nächsten zwei Wochen. Denn Dynamos Verteidiger geht in der Länderspielpause auf große Reise. Der 25-Jährige wurde vom Fußballverband Sri Lankas für die anstehenden Länderspiele zur Qualifikation für die Asienmeisterschaft nominiert - und macht sich nach dem Drittliga-Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart II auf den Weg auf die Insel im Indischen Ozean.
Am 5. September trifft Kammerknecht dann mit der Nationalmannschaft Sri Lankas zunächst im Heimspiel auf Kambodscha, ehe es am 10. September auswärts gegen Kambodscha geht. Für Dynamos nächstes Liga-Spiel am 14. August bei 1860 München steht er damit wieder zur Verfügung.
Kammerknecht gab im März gegen Papua-Neuguinea sein Länderspieldebüt für Sri Lanka. Für den Defensivmann, der zweisprachig aufwuchs und einen Teil der Familie in Sri Lanka hat, ein ganz besonderes Erlebnis.
Mittwoch, 28. August:
15.30 Uhr: Minge lobt Dynamo und schaut optimistisch in die Saison
Seit April arbeitet Ralf Minge als Abteilungsleiter Sportpark Ostra für die Stadt Dresden, er managt damit unter anderem das für mehr als 50 Millionen Euro umgebaute und ab 30. August wiedereröffnete Heinz-Steyer-Stadion. Sein Herzensverein ist und bleibt Dynamo. Die Entwicklung der Schwarz-Gelben, für die er rund 300 Spiele bestritt, als Trainer tätig war sowie bis 2020 als Sportchef, verfolgt er intensiv. Und Minge ist mit Blick auf die aktuelle Entwicklung gleichermaßen erfreut wie zuversichtlich, ungeachtet der 0:2-Niederlage zuletzt in Aue.
"Ich bin, ehrlich gesagt, optimistisch. Ob Dynamo in Aue 3:0 gewonnen oder 0:5 verloren hätte, meine Meinung ist die Gleiche: Ich finde den Weg, den der Verein geht, toll", sagt Minge in der neuen Episode von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast". Auch die Zielsetzung finde er klasse sowie das gelebte Bekenntnis, ein Ausbildungsverein zu sein. "Wir haben teilweise bis zu fünf Leute auf dem Platz, die einen Bezug zum Verein haben - was auch wieder Identifikation schafft."
Hier die aktuelle Podcast-Folge inklusive eines ausführlichen Interviews mit Dynamo-Neuzugang Vinko Sapina:
8.55 Uhr: Aues Torwart nach Zusammenprall mit Kutschke doch nicht verletzt
Aues Torwart Martin Männel trainiert wieder. Der 36-Jährige, vermeldet das Onlineportal Tag24, stieg am Dienstagnachmittag ins Mannschaftstraining ein, nachdem bei einer Untersuchung seiner Schulter keine Verletzung diagnostiziert wurde. "Martin hat bei der Vormittagseinheit gefehlt, um nochmal einen Check zu absolvieren. Dabei ist nichts festgestellt worden", erklärte Pressesprecher Lars Töffling.
Männel war im Derby gegen Dresden mehrfach mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke aneinandergeraten. Unter anderem blockte Kutschke einen Abwurf des Torwarts und sah daraufhin die Gelb-Rote Karte. Männel klagte laut seines Vereins nach Schlusspfiff über Schulterprobleme und hatte sich daraufhin in Behandlung begeben.
8.30 Uhr: Keine Strafe für Kutschke und Männel nach Derby-Zoff
Das Sachsenderby zwischen Aue und Dynamo am vergangenen Freitagabend wirkt nach, und das vor allem emotional aufgrund des erneuten Derbys-Zoffs zwischen den Kapitänen Martin Männel und Stefan Kutschke. Beide waren während des Spiels mehrfach aneinandergeraten. Die Partie endete schließlich mit einer 0:2-Niederlage für Dynamo - und der Gelb-Roten Karte für Kutschke.
Sportrechtliche Konsequenzen aber wird es nicht geben. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Nachfrage von Liga-3-online.de mitteilte, leitet das Sportgericht des Verbandes keine nachträglichen Ermittlungen ein. Dies war nach dem Abpfiff diskutiert worden, weil Schiedsrichter Lukas Benen ein Nachtreten von Männel gegen Kutschke nicht geahndet hatte. "Bei der Aktion von Torhüter Männel hat der Schiedsrichter eine Tatsachenentscheidung getroffen", teilte der Verband mit.
Auch für Kutschke gibt es außer dem einen Spiel Sperre aufgrund das Platzverweises keine weiteren Konsequenzen rechnen. Das schien durchaus möglich zu sein, nachdem er den Innenraum trotz der gelb-roten Karte nach Schlusspfiff wieder betreten hatte. Laut DFB-Angaben sei dies allerdings nicht verboten.
Dienstag, 27. August:
16.10 Uhr: Dynamos elfter Neuzugang kommt aus der Bundesliga
Der Kader von Dynamo nimmt weiter Gestalt an. Mit Jonas Sterner, der von Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel kommt, soll die Offensive und der Konkurrenzkampf verstärkt werden. Sind die Transferplanungen damit abgeschlossen? Hier alle Infos.
11.48 Uhr: Dynamo testet gegen U23 von Hertha BSC
Dynamo wird am 5. September um 15 Uhr ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC bestreiten. Wie der Verein mitteilte, findet die Partie gegen den Regionalligisten auf dem Trainingsplatz 1 des Dresdner Trainingszentrum statt und ist für Zuschauer frei zugänglich. Der Einlass erfolgt ab 14.30 Uhr.
Bereits in der Vorsaison testeten beide Mannschaften in Dresden gegeneinander. Im August 2023 setzte sich die SGD mit 2:0 durch. Da nach dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II für die Profis der Schwarz-Gelben aufgrund der Länderspielpause ein spielfreies Wochenende ansteht, soll die Mannschaft mit der Partie weiter im Spielrhythmus bleiben.
8.10 Uhr: Ex-Schiedsrichter Rafati kritisiert Kutschkes Platzverweis beim Derby in Aue
Nach jedem Spieltag in der 3. Liga wertet der frühere Schiedsrichter Babak Rafati (54 Jahre, 200 Partien in den ersten drei deutschen Ligen) die strittigen Szenen samt Entscheidungen der Unparteiischen aus - so auch diesmal und dabei insbesondere das Derby von Dynamo in Aue, das die Dresdner 0:2 verloren. Im Mittelpunkt: der Platzverweis für Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke nach dessen Auseinandersetzung mit Aues Spielführer und Torwart Martin Männel.
Mehrfach kommt Rafati dabei zur Einschätzung: Fehlentscheidung.
Ausgangspunkt ist die Szene in der 65. Minute, als Männel vor einem Eckball den Ball nicht freigibt und Kutschke ihn daraufhin mit beiden Armen schubst. Laut Rafati hätte Männel für diese Provokation die Gelbe Karte sehen müssen, Kutschke für seine Tätlichkeit die Rote Karte. Schiedsrichter Lukas Benen beließ es bei Ermahnungen, "was fatale Folgen hat", so Rafati, "wie man in der anschließenden Szene sieht".
Nach dem Eckball tritt Männel, so Rafati, "eindeutig und gezielt gegen Kutschke, obwohl die Aktion schon abgeschlossen ist, und trifft ihn leicht am Fuß. Das ist regeltechnisch ein versuchtes Treten, was die rote Karte zur Folge hat". Der Schiedsrichter gab indes Kutschke, der den Tritt Männels heftig monierte, die Gelbe Karte wegen Meckerns. "Erneut eine zweimalige Fehlentscheidung, diesmal Männel davon kommen zu lassen und Kutschke hingegen die gelbe Karte zu zeigen", erklärt Rafati.
Dass der nun verwarnte Kutschke für seine Behinderung von Männel beim Torabwurf erneut Gelb und damit Gelb-Rot sieht, bezeichnet Rafati als vertretbar, "auch wenn Männel mehr daraus macht, als tatsächlich vorliegt. Sicherlich hätte der Schiedsrichter die gelbe Karte gegen Kutschke nicht gezeigt, wenn es die Vorgeschichte nicht gegeben hätte".
Montag, 26. August:
18.00 Uhr: Auch Ex-Dynamo Stefaniak will mit Aue aufsteigen
Im Derby gegen seinen Ex-Verein gehörte Aues Marvin Stefaniak nicht nur wegen der Vorarbeit zur Führung und seinem Treffer zum 2:0-Endstand zu den besten Spielern auf dem Platz. Der 29-Jährige steht mittlerweile sinnbildlich für die langjährigen Tugenden wie Zusammenhalt, Arbeit, Leidenschaft beim selbst ernannten Kumpelverein aus dem Schacht.
Und wie sein Trainer Pavel Dotchev weiß Stefaniak genau, wie Aufstieg geht. Mit Dynamo stieg er 2016 und 2021 in die zweite Liga auf. Trotzdem machte ihn die erstmals öffentlich kommunizierte klare Aufstiegsansage von Dotchev "ein bisschen perplex". Aber Stefaniak kann sich damit identifizieren. "Wenn der Trainer das sagt, bin ich als Co-Kapitän natürlich mit dabei und unterstütze das. Also wenn er dieses Ziel nach außen kommuniziert, wollen wir es auch erreichen", betonte er.
Sonntag, 25. August:
12.33 Uhr: Aue reagiert auf den Zoff zwischen Männel und Kutschke
Der FC Erzgebirge sieht sich nach dem Aufreger beim Sachsenderby gegen Dynamo am Freitagabend auch „wegen mehrfacher Nachfragen von Medienvertretern“ veranlasst, Stellung zu beziehen. In dem Statement verweist der Verein zunächst noch mal auf Dotchevs Aussage von der Pressekonferenz, dass die Diskussion überbewertet sei. Dann kommt Sportchef Matthias Heidrich zu Wort: Er begrüße grundsätzlich Emotionen in einem Derby.
„Wenn aber jemand nach mehreren Unsportlichkeiten innerhalb weniger Minuten inklusive ungeahndeten Schubsers mit Tendenz zur Tätlichkeit und Inkaufnahme einer Schulterverletzung unseres Torhüters vor der Gelb-Roten Karte solche Aussagen nach Abpfiff tätigt, dann lassen wir das nicht unkommentiert stehen“, erklärt er und meint Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke.
Der hatte im Kabinengang gepoltert: "Ich wünsche diesem Menschen nichts Gutes mehr. Der wird schon noch seine gerechte Strafe bekommen.“ Es folgte ein Satz mit Fäkalsprache.
Nach Darstellung von Erzgebirge Aue klagte Männel nach Schlusspfiff über Schulterprobleme und habe sich in Behandlung begeben. „Anders als Stefan Kutschke wünscht der FC Erzgebirge Aue sowohl Dynamo Dresden als auch seinem Kapitän alles Gute“, heißt es am Ende der Mitteilung.
Freitag, 23. August:
21.10 Uhr: Dynamo verliert in Aue
Mit einer Niederlage im 111. Sachsenderby hat Dynamo Dresden die Tabellenführung abgegeben. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm verlor am Freitagabend gegen den bis dahin punktgleichen Tabellenzweiten Erzgebirge Aue mit 0:2. Vor 14.788 Zuschauern im ausverkauften Erzgebirgsstadion schoss Mirnes Pepic (6. Minute) die Erzgebirger in Führung, ehe der Ex-Dresdner Marvin Stefaniak (9.) erhöhte.
Stefan Kutschke sah 26 Minuten nach seiner Einwechslung in der 57. Minute die Gelb-Rote Karte. Dynamos Kapitän foulte gleich zweimal Aue-Keeper Männel und musste vorzeitig vom Platz. "Ich wünsche mir, dass das Schirigespann die klare Tätlichkeit sieht, weil es eine unnatürliche Bewegung von Männel ist. Eine klare Rote Karte, daher ist die erste Gelbe für Stefan nicht berechtigt", sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Erste Saison-Niederlage im Sachsenderby: Dynamo Dresden verliert in Aue
- Die Analyse zum Spiel: Riesen-Aufregung um Kutschke - Dynamo erlebt sein Derby-Trauma
- Die Spieler in der Einzelkritik: Im Derby zu fehlerhaft und ungenau
12.20 Uhr: Neue Podcast-Folge: Dynamo zwischen Pokalsieg und Sachsenderby
Nicht feiern, sondern auf das Derby konzentrieren: Nach dem Sieg im DFB-Pokal liegt der Fokus bei Dynamo Dresden bereits auf dem Duell gegen Erzgebirge Aue. Nüchtern und ruhig sprachen die Spieler über den 2:0-Sieg gegen den Zweitligisten und Vorjahres-Halbfinalisten. Der Fokus lag bereits auf dem Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue. Die neue Demut der Dresdner ist auch Thema bei "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".
11.10 Uhr: Ex-Trainer Schmidt hat einen neuen Verein
Alexander Schmidt hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Dynamos-Aufstiegstrainer von 2021 übernimmt das Traineramt des bayrischen Fünftligisten TSV Landsberg. Bei Dynamo wurde der 55-Jährige zum Ende der Saison 2020/21 Trainer und hatte wesentlichen Anteil am Wiederaufstieg in die zweite Liga. Im März 2022 wurde er nach ausbleibenden Ergebnissen in der zweiten Liga beurlaubt.
Donnerstag, 22. August:
18.03 Uhr: Aue-Trainer Dotchev: "Wir wollen aufsteigen"
Eine so klare Ansage gab es in Aue selten: Vor dem Sachsenderby am Freitag gegen Dynamo Dresden hat Cheftrainer des FC Erzgebirge eine Ansage an die Konkurrenz gemacht. "Wir wollen aufsteigen. Aber wir sind kein Favorit und so sehe ich uns auch nicht", sagte Pavel Dotchev der Bild und gab erstmal ein solch klares Bekenntnis ab.
Der 58-Jährige ist sich auch sicher: "Wir sind zuversichtlich, dass wir gegen ein Spitzenteam wie Dresden gewinnen können." In der Tabelle steht Aue nach zwei Spieltagen auf Platz zwei - punktgleich mit Spitzenreiter Dynamo. Im insgesamt 130. Sachsenderby zwischen Aue und Dresden geht es daher nicht nur um Prestige, sondern auch um die Tabellenführung in der 3. Liga.
Mittwoch, 21. August:
12.10 Uhr: Perfekt: Zimmerschied wechselt in die 2. Bundesliga
Seit vergangener Woche ist der Wechsel eigentlich fix: Nun haben auch Dynamo und der SV Elversberg den Transfer von Tom Zimmerschied bestätigt. Wie beide Vereine mitteilten, wurde über die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart. Das heißt, dass Dresden eine Ablöse für den vor einem Jahr gekommenen Zimmerschied erhalten hat. Im Gespräch sind 400.000 Euro.
"Tom ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, noch in dieser Saison den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen zu können und in die 2. Bundesliga zu wechseln", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Thomas Brendel in der Mitteilung. "Wir wissen um seine Qualitäten auf dem Platz und hätten ihn deshalb weiterhin gern als Bestandteil in unserem Team gesehen."
Nach Informationen von Sächsische.de hat die SGD dem Profi ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt. Für den besten Vorlagengeber der vergangenen Saison waren die Konditionen aber nicht wesentlich besser als im bisherigen Arbeitspapier, das bis zum Juni 2025 datiert war. "Der Transfer macht für den Spieler sportlich und uns als Verein wirtschaftlich Sinn, sodass wir Tom keine Steine in den Weg legen wollten", betonte Brendel.
Zimmerschied wechselte im Sommer 2023 ablösefrei vom Halleschen FC zur Sportgemeinschaft und absolvierte insgesamt 40 Pflichtspiele, in denen er fünf Tore und zwölf Vorlagen beisteuerte. Mit der SGD gewann der 25-Jährige in der vergangenen Saison den Sachsenpokal, der anvisierten Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde aber verpasst. In der aktuellen Spielzeit kam der Mittelfeldspieler aufgrund einer Rückenverletzung bislang nicht zum Einsatz.
Dienstag, 20. August:
17.10 Uhr: Kyu-Hyun Park trainiert individuell
Nach dem überraschenden Pokalsieg hat Dynamo Dresden am Dienstag erstmals wieder trainiert. Dabei fehlten drei Profis. Tom Berger ist weiterhin aufgrund einer Knieverletzung nicht einsatzfähig. Tom Zimmerschied arbeitet nach seiner Rückenverletzung in der Reha am Comeback. Für Dynamo wird der Offensivspieler aber wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 25-Jährige hat sich mit Zweitligist SV Elversberg über einen Wechsel verständigt, in den nächsten Tagen soll die Unterschrift folgen. Außerdem trainierte Kyu-Hyun Park nach Adduktoren-Problemen noch individuell. Der 23-Jährige soll am Mittwoch wieder zur Mannschaft stoßen.
11.05 Uhr: Ex-Dynamo-Keeper unterschreibt Vertrag in Zypern
Die Suche ist beendet. Nach seinem unfreiwilligen Abschied bei Dynamo hat Torhüter Kevin Broll einen neuen Verein gefunden. Der 28-jährige unterschrieb beim zypriotischen Erstligisten Omonia 29is Maiou. "Der 29-jährige Torwart hat die notwendigen medizinischen und ergometrischen Tests bestanden", teilte sein neuer Verein mit.
Broll war von 2019 bis 2022 Stammkeeper bei den Dresdnern, konnte sich am Ende der Vertragslaufzeit aber nicht mit Dynamo auf eine Verlängerung einigen. Nach längerer Suche und einem Beraterwechsel ging der gebürtige Mannheimer schließlich zum polnischen Erstligisten Górnik Zabrze, bei dem auch Weltmeister Lukas Podolski kickte. Dort verlor Broll aber schnell seinen Stammplatz, in der Winterpause kehrte er nach Dresden zurück. Nach der Verletzung vom Stefran Drljaca im Dezember 2023 wurde Broll wieder Stammkeeper bei den Schwarz-Gelben, stand mit Ausnahme des Saisonfinals während der gesamten Rückrunde im Tor. Trotzdem verlängerte Dynamo nicht.
Sonntag, 18. August:
19.55 Uhr.: Dynamo steht in der zweiten Pokalrunde
Dynamo Dresden hat für eine Pokal-Überraschung gesorgt und ist in die zweite Runde eingezogen. Die Schwarz-Gelben gewannen am Sonntag vor 29.660 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion mit 2:0 gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Dynamo ging durch ein Eigentor von Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier (17.) in Führung. Nach der Pause spielte Düsseldorf zwar zunächst wie ausgewechselt, aber mit dem zweiten Dresdner Treffer durch Robin Meißner (69.) war die Partie entschieden. Dynamos nächster Gegner wird am 1. September ausgelost.
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Samstag, 17. August:
12.03 Uhr: Zimmerschied wechselt in die zweite Liga
Der Wechsel von Tom Zimmerschied zum Zweitligisten SV Elversberg steht vor dem Abschluss. Wie die Bild vermeldet, ist sich der 25-Jährige seit Wochen mit den Saarländern einig und soll dort in den kommenden Tagen unterschreiben. Zwar müssen sich Dynamo und Elversberg noch auf eine Ablösesumme einigen, aber das scheint nur noch Formsache zu sein. Im Gespräch sind 400.000 Euro.
Nach Informationen von Sächsische.de gab es zwischen Dresden und Zimmerschied am Donnerstag ein letztes Gespräch, indem der Offensivspieler kommuniziert hatte, die Chance auf einen Wechsel in die zweite Liga nutzen zu wollen. Dynamo hatte dem Profi zuvor ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt. Für den besten Vorlagengeber der vergangenen Saison stellte das Angebot aber keine wesentliche Verbesserung zum bisherigen Arbeitspapier dar, das bis zum Juni 2025 datiert war.
Freitag, 16. August:
11.44 Uhr: Höhepunkte vom Pokalauftritt nur beim MDR?
Wer Dynamos ersten Auftritt im DFB-Pokal nach zweijähriger Pause am Sonntagabend (18 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf nicht live im im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgt, schaut ganz schön in die Röhre. Denn im TV ist das Spiel nur beim Bezahlsender Sky zu sehen, der die Rechte an sämtlichen Pokalpartien hält. Die öffentlichen-rechtlichen Sender ARD und ZDF dürfen in der ersten Runde vier Partien in voller Länge übertragen, Dynamos Heimspiel gehört nicht dazu. Stattdessen werden gezeigt:
SSV Ulm - FC Bayern München (Fr., 20.45 Uhr, ZDF)
Eintracht Braunschweig - Eintracht Frankfurt (Mo., 20.45 Uhr, ARD)
Preußen Münster - VfB Stuttgart (27.8., 20.45 Uhr, ARD)
Bayer Leverkusen - Carl Zeiss Jena (28.8., 18.00 Uhr, ZDF)
Selbst mit einer Zusammenfassung wird es schwierig. Die ARD-Sportschau zeigt am Sonntagabend ab 19 Uhr zwar die Höhepunkte einiger Pokalpartien, doch das Dynamo-Spiel ist aufgrund der späten Anstoßzeit nicht im Programm. Eine Chance gibt es noch in der Nachrichtensendung MDR aktuell, die um 21.45 Uhr beginnt.
Mittwoch, 14. August:
13.30 Uhr: Neue Podcast-Folge: Warum Dynamo-Kapitän Kutschke so wichtig ist
Die Euphorie nach dem erfolgreichen Ostduell gegen Energie Cottbus ist bei Dynamo Dresden riesig. Dass die Mannschaft jetzt nicht abhebt, weiß Kapitän Stefan Kutschke zu verhindern. Da ist man sich in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" sicher:
11.50 Uhr: 134.170 Zuschauern strömten am 2. Spieltag in die Drittliga-Stadien
Die Saison 2024/25 der 3. Liga hat einen neuen Zuschauerrekord aufgestellt. Am 2. Spieltag strömten nach Angaben des Deutschen-Fußball-Bundes 134.170 Fans in die Stadien der Drittligisten, so viele wie noch nie zuvor an einem Spieltag in der Liga-Historie. Der alte Rekord lag bei 122.570 Zuschauern, die am 38. Spieltag der Spielzeit 2015/2016 in die Arenen strömten. Die meisten der 134.170 Fans schauten sich das Ostduell zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus an. 30.795 Menschen füllten am Freitag das Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion und sahen ein Fußballspektakel.
Dienstag, 13. August:
11.10 Uhr: Zwei Dynamo-Profis ausgezeichnet
Nach dem 4:2-Erfolg im Ostduell gegen Energie Cottbus wurden Philip Heise und Tony Menzel von der Fußballzeitschrift Kicker in die Elf des Tages berufen. Die beiden Profis von Dynamo Dresden konnten jeweils einen Treffer zum Heimsieg besteuern. Menzel wurde in der laufenden Saison bereits zum zweiten Mal für die Elf des Tages nominiert. Für Heise, der außerdem noch einen Treffer vorbereitete, ist es indes die erste Berufung.
Sonntag, 11. August:
18.30 Uhr: Dynamos Frauen verlieren im Pokal gegen Chemnitz
Die große Überraschung blieb aus. Das erste Frauen-Pflichtspiel in der 71-jährigen Vereinsgeschichte verlor Dynamo Dresden. In der ersten Runde des Sachsenpokals unterlag die Mannschaft von Trainer René Müller dem Chemnitzer FC mit 0:4. Trotz guter Chancen lag Dynamo in der Walter-Fritzsch-Akademie bereits zur Halbzeit 0:3 zurück. "Ich bin nicht unzufrieden. Phasenweise haben wir gut mitgespielt, aber uns nicht belohnt", sagte der Trainer danach.
Für die Frauen war es nach zwei Tests erst das dritte Spiel überhaupt – und das nach fünf Wochen Vorbereitung. Ende April hatte der Verein zum Sichtungstraining eingeladen und aus rund 50 Spielerinnen den Kader zusammengestellt. Vor den Augen von Geschäftsführer David Fischer und knapp 300 Zuschauern zeigte die Mannschaft gegen den Landesligisten Chemnitz nun eine engagierte Leistung.
"Ich bin sehr zufrieden", meinte Fischer, "auch wenn man ungern verliert". Der Zuspruch sei da, dies sehe man nicht nur an den Zuschauern, sondern auch auf Sponsorenseite. "Das bestärkt uns, der eingeschlagene Weg ist der richtige", erklärte er. Der Auftakt in der Kreisoberliga steigt für die Frauen am 18. August gegen die Spielgemeinschaft Gohlis/Hirschstein.
Freitag, 9. August:
21.10 Uhr: 4:2 nach 0:2: Dynamo Dresden dreht Ostduell gegen Energie Cottbus
Dynamo Dresden hat das erste Heimspiel der neuen Saison gewonnen. In einem denkwürdigen Ostduell gegen Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus gewann die Schwarz-Gelben nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 (2:2). Die Lausitzer war durch Phil Halbauer (8.) und Tolcay Cigerci (12.) früh in Führung gegangen. Stefan Kutschke (26.) mit einem verwandelten Foulelfmeter und Tony Menzel (31.) sorgten vor 30.795 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion noch vor der Pause für den Ausgleich. Robin Meißner (78.) staubte zur Vorentscheidung ab, ehe Philip Heise (90.+1) den Endstand markierte.
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Donnerstag, 8. August:
20.45 Uhr: DFB-Sportgericht verhandelt Fall Dresden
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am 10. September den Einspruch von Dynamo gegen das am 24. Juli ergangene Urteil zu Vorfällen vor und während des Auswärtsspiel in Unterhaching.
Und darum geht's: Vor der Partie am 11. Mai bedeckte ein Banner im Dresdner Zuschauerblock ein Fluchttor. Unter anderem aus diesem Grund verzögerte sich der Anpfiff um fünf Minuten. In der 10. Minute unterbrach der Schiedsrichter die Partie, da die Notfalltore zum Spielfeld erneut mit Zaunfahnen überhangen waren. Die erneute Unterbrechung dauerte 14 Minuten.
Das Sportgericht hatte Dynamo daraufhin im Einzelrichterverfahren wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Fans mit einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro belegt. Dagegen hatte Dresden fristgerecht Einspruch eingelegt. Geleitet wird die mündliche Verhandlung am DFB-Campus in Frankfurt von Georg Schierholz, dem stellvertretenden Vorsitzenden des DFB-Sportgerichts.
10.10 Uhr: Shcherbakovski spricht über seine Zeit bei Dynamo
Bei Dynamo Dresden konnte Jan Shcherbakovski nicht überzeugen, wurde aussortiert und wechselte schließlich zu Energie Cottbus. Nun kommt es am Freitag zum Wiedersehen. Vor dem Ostduell zwischen den beiden Traditionsvereinen rechnet der ehemalige Dresdner mit seinem Ex-Verein ab. "Bei Dynamo musste ich leiden", sagte er gegenüber der Bild. "Ich sage aber immer: Entweder du gewinnst oder du lernst dazu. Erfahrung und Widerstandsfähigkeit kannst du ja nicht kaufen. Was dort passiert ist, war schon ein Brett für mich. Doch ich habe mich nicht unterkriegen lassen."
Shcherbakovski kam im Sommer 2022 vom Halleschen FC zu Dynamo, konnte sich aber nie durchsetzen und absolvierte für die Dresdner nur ein Punktspiel in der 3. Liga. Nach einem halben Jahr wurde er nach Cottbus verliehen. Als er wieder zurückkam, durfte er nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. "Das habe ich bis heute nicht verstanden, warum es so war. Ich musste alleine auf den Kunstrasen, durfte nur in die Kabine, wenn die Mannschaft draußen war", erinnert er sich.
Nach einem halben Jahr Individualtraining ging es für ihn erneut für ein halbes Jahr auf Leihbasis nach Cottbus. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison kam er auf 16 Einsätze – meist als Einwechselspieler. Dabei erzielte er zwei Treffer und gab zwei Vorlagen. In Dresden hätte er noch einen Vertrag bis 2025 besessen, doch im beiderseitigen Einvernehmen wurde das Arbeitspapier im Juni vorzeitig aufgelöst. Shcherbakovski wechselte daraufhin fest zum Drittliga-Aufsteiger.
Mittwoch, 7. August:
11.10 Uhr: Geyer zur vergangenen Saison: "Da wurde vieles schöngeredet"
Keiner kennt die beiden Vereine so gut wie er: Eduard Geyer war Spieler und Cheftrainer bei Dynamo Dresden, Energie Cottbus führte der 79-Jährige von der Regionalliga in die Bundesliga sowie ins DFB-Pokalfinale. Beim ersten Derby zwischen beiden Vereinen nach acht Jahren sitzt er am Freitagabend im Harbig-Stadion.
"Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel", erklärte er im Interview mit der Lausitzer Rundschau. "Cottbus hat die Mannschaft nach dem Aufstieg weitgehend zusammengehalten. Sie müssten eigentlich eingespielter sein als Dynamo", erklärte er. "Außerdem: Wenn es gegen einen Aufsteiger geht, rechnen in Dresden doch alle fest mit drei Punkten. Aber so einfach wird es nicht." Dynamo habe zum Auftakt bei Viktoria Köln zwar gewonnen, aber "keine Bäume ausgerissen".
Die 30.000 Zuschauer im Stadion seien ein Faktor. Allerdings habe Dynamo die Wucht des Publikums in der vergangenen Saison nicht wirklich nutzen können, so Geyer. "Da wurde vieles schöngeredet und wurden in allen Bereichen viele Fehler gemacht." In Dresden bräuchte es einen "starken Trainer, der den Mut hat, gegen die Widerstände anzukämpfen". Ob Thomas Stamm solch ein starker Trainer sei, könne er noch nicht einschätzen.
7.50 Uhr: Gute Laune bei Dynamo trotz Ärger auf dem Transfermarkt
Auftaktsieg in Köln und die Vorfreude aufs ausverkaufte Ostduell gegen Energie Cottbus - das ist das eine. Nicht weniger beschäftigen Dynamo der geplatzte Transfer von Stürmer Julian Kania sowie der drohende Abgang von Tom Zimmerschied. Eine Einordnung der Lage liefert die neue Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
Dienstag, 6. August:
17.34 Uhr: Vinko Sapina trainiert individuell
Dynamo Dresden muss weiterhin auf Vinko Sapina verzichten. Der 29-Jährige fehlte am Dienstag bei der öffentlichen Trainingseinheit und trainierte stattdessen individuell im Kraftraum. Beim Liga-Auftakt am Sonntag gegen Viktoria Köln konnte der Mittelfeldspieler wegen Knieproblemen nicht mitwirken und stand nicht im Kader. Wie lange der Deutsch-Kroate ausfällt, und ob er bis zum Heimspiel am Freitag gegen Energie Cottbus fit wird, ist noch unklar.
Am Dienstag fehlte außerdem Jan-Hendrik Marx. Der Außenverteidiger hat Probleme am Oberschenkel und trainierte ebenfalls individuell. Nicht auf dem Trainingsplatz waren zudem Tom Berger (Knieverletzung) sowie Kyu-Hyun Park (Adduktoren-Problemen), der sich einen neuen Verein suchen darf, und Tom Zimmerschied (Reha nach Rückenverletzung), der aktuell vom Zweitligisten SV Elversberg umworben wird. Sie werden auch am Freitag gegen Cottbus nicht im Kader stehen.
14.30 Uhr: Tim Knipping wechselt nach Unterhaching
Diese Meldung kommt überraschend: Nach nur einer Saison verlässt der ehemalige Dynamo-Kapitän Tim Knipping den SV Sandhausen wieder und wechselt auf Leihbasis zur SpVgg Unterhaching. Das gaben beide Drittligisten am Dienstag bekannt.
"Wir haben mit Tim bereits frühzeitig offene Gespräche geführt und ihn über unsere Planungen informiert. Mit der Leihe nach Unterhaching konnten wir eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden", erklärte Sandhausens Sportdirektor Matthias Imhof. Über die Modalitäten der Leihe sei Stillschweigen vereinbart worden.
Knipping wäre im vergangenen Sommer gern bei Dynamo geblieben, musste den Verein aber nach drei Jahren und 93 Einsätzen verlassen. Der Innenverteidiger heuerte in Sandhausen an, wo er bereits 2016 bis 2019 spielte. In der vergangenen Spielzeit wurde der 31-Jährige verletzungsbedingt nur in 23 von 38 möglichen Drittliga-Partien eingesetzt und musste in der Rückrunde um seinen Stammplatz kämpfen.
Montag, 5. August:
17.36 Uhr: Tom Zimmerschied ist beim SV Elversberg im Gespräch
Tom Zimmerschied soll vor einem Wechsel in die 2. Bundesliga stehen. Wie die Saarbrücker Zeitung schreibt, soll sich der 25-Jährige mit dem SV Elversberg einig sein. Allerdings müssen noch verschiedene Ablösemodalitäten wie eine mögliche Ablösesumme zwischen den Vereinen geklärt werden.
Bei Dynamo besitzt der Offensivspieler noch einen Vertrag bis 2025. Es droht ein Ablösepoker - auch, weil die Saarländer durch den Verkauf von Jannik Rochelt zu Hannover 96 kürzlich gut 1,5 Millionen eingenommen haben sollen.
Für Dynamo stand Zimmerschied letztmals im Sachsenpokalfinale gegen Erzgebirge Aue vor zwei Monaten auf dem Platz. Die Sommer-Vorbereitung verpasste er aufgrund einer komplizierten Rückenverletzung.
8.45 Uhr: Dynamos nächster Gegner kommt mit gesperrtem Trainer
Rot für Trainer Claus-Dieter Wollitz, der damit im Ostduell am Freitag in Dresden fehlt, und ein Last-Minute-Gegentreffer: Energie Cottbus hat beim Comeback in der 3. Liga nach 1.609 Tagen eine bittere Niederlage kassiert. Beim 1:2 (1:0) gegen Arminia Bielefeld standen Trainer Wollitz und Schiedsrichter Tom Bauer bei ihrem Disput nach Abpfiff der ersten Halbzeit im Mittelpunkt.
"Pele Wollitz ist auf das Feld gerannt und wir haben es erst bei Gelb belassen", sagte Bauer bei MagentaSport: "Ich habe ihm die Chance gegeben, das Feld zu verlassen. Er ist mir aber nachgegangen. So lautet nun die Regel. Das war somit eine glatt Rote Karte."
Zu diesem Zeitpunkt hatte Cottbus durch einen Treffer von Philipp Halbauer (42.) mit 1:0 geführt. Doch ohne den Trainer an der Seitenlinie musste der Aufsteiger, der zuletzt am 18. Mai 2019 ein Spiel in der 3. Liga absolviert hatte, noch die Gegentore durch Louis Oppie (68.) und dem Ex-Dresdner Maximilian Großer (90.+3) hinnehmen.
Am Freitag kommt es zum mit Spannung erwarteten Ostduell in Dresden, wenn Dynamo im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion auf den FC Energie trifft. Anstoß ist um 19 Uhr.
Sonntag, 4. August:
16.10 Uhr: Dynamo gewinnt zum Auftakt in Köln - Daferner und Kutschke treffen
Thomas Stamm hat einen Auftakt nach Maß als neuer Dynamo-Trainer erlebt. Der 2:1 (0:0)-Sieg bei Viktoria Köln war genau das, was man sich in Dresden zum Drittliga-Saisonstart vorgestellt hatte, womit man aber nicht unbedingt rechnen konnte. Immerhin lief in Köln eine neue Dynamo-Mannschaft auf. Und bei denen, die aus der vergangenen Saison noch dabei waren, dürfte das Trauma des erneut vergebenen Aufstiegs noch nicht bewältigt sein.
Eine Erkenntnis von Stamm dürfte sein, dass seine Stürmer treffen können. Die Nürnberger Leihgabe Christoph Daferner markierte per Elfmeter das 1:0, der für ihn eingewechselte Kapitän Stefan Kutschke traf zum 2:0.
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Freitag, 2. August:
17.45 Uhr: Einsatz von Niklas Hauptmann und Vinko Sapina ist noch fraglich
Dynamo Dresden hofft vor dem Ligastart am Sonntag gegen Viktoria Köln auf den Einsatz der beiden Stammspieler Niklas Hauptmann und Vinko Sapina. Wegen Knieproblemen konnten beide in der vergangenen Woche nicht jede Einheit mit der Mannschaft absolvieren. "Aktuell müssen wir das Training am Samstag abwarten, um danach eine finale Entscheidung treffen zu können", erklärt Dynamo-Trainer Thomas Stamm.
Vize-Kapitän Hauptmann gab bereits am Donnerstag leichte Entwarnung. "Im Moment fühlt es sich gut an. Man muss zwar von Tag zu Tag schauen, aber ich gehe davon aus, dass alles passt", sagte er. Ein Einsatz des stillen Regisseurs wäre für Dynamo sehr wichtig, ebenso von Abräumer und Führungsspieler Sapina.
Donnerstag, 1. August:
19.05 Uhr: Dynamo trauert um Ex-Stürmer Wansi
Diese Nachricht kam völlig unerwartet: Daniel Jules Wansi, in der Saison 2004/05 Stürmer bei Dynamo Dresden, ist im Alter von erst 42 Jahren verstorben. Laut Medienberichten wurde der ehemalige Angreifer tot in seiner Wohnung in Kameruns Hauptstadt Jaunde gefunden. Über die Todesursache ist bisher nichts bekannt. Dynamo verbreitete die Nachricht auf X (ehemals Twitter): "Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seinen Angehörigen, denen wir in dieser schweren Zeit unser tiefstes Mitgefühl aussprechen", heißt es da.
Wansi war ein absoluter Publikumsliebling in Dresden, obwohl er die sportlichen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Bei 28 Einsätzen in der 2. Bundesliga unter dem damaligen Trainer Christoph Franke erzielte der Kameruner mit den Rastalocken kein Tor. Allerdings sorgte Wansi stets für gute Laune, war auch innerhalb der Mannschaft sehr bleibt. Es gründete sich sogar ein Fanclub mit seinem Namen, Franke taufte ein Karnickel, das in seinem Garten lebte, auf den Namen Wansi. Nach dem Weggang aus Dresden spielte der Angreifer noch in China, Belgien und Montenegro sowie bei seinem Heimatverein Cintra Yaounde in Kamerun. Seine Karriere beendete er schließlich 2011 bei einem Klub in Ägypten.
16.10 Uhr: Ex-Dynamo Gogia wechselt zu Oberligist Freital
Der SC Freital hat kurz vor dem Saisonstart in der Oberliga einen bekannten Neuzugang präsentiert: Ex-Dynamo Akaki Gogia, den es aus beruflichen und familiären Gründen zurück nach Dresden zieht, wird ab sofort für die Freitaler spielen. Zuletzt stand der 32-Jährige beim Regionalligisten VSG Altglienicke unter Vertrag.
"Ich freue mich riesig, dass der künftige Spagat zwischen Familie, beruflichem
Neuanfang und sportlicher Herausforderung tatsächlich funktioniert. Meine Familie ist nach
meinem Wechsel weg von Dynamo in Dresden wohnen geblieben. Die Region hier ist zu
unserer Heimat geworden, meine Kinder wachsen hier auf", sagte Gogia und erklärte, sich beruflich etwas aufbauen zu wollen. "Mir ist es wichtig, auch in der Zeit nach der aktiven Profikarriere, die hiermit
beginnt, dies anzugehen."
Freitals Trainer Christopher Beck betonte: "Andy weiß, dass wir hier ambitioniert sind, jede Woche akribisch arbeiten und uns im Rahmen unserer Möglichkeiten stetig weiterentwickeln wollen – auch wenn wir natürlich nicht auf einer so professionellen Ebene unterwegs sind, wie er es von seinen vorherigen Stationen kennt. Sportlich wird er uns mit seiner Klasse und Erfahrung mit Sicherheit einen Mehrwert bieten können."
10.55 Uhr: Kutschke: "Es war schlimm und belastend"
Kurz vor dem Saisonstart blickte Kapitän Stefan Kutschke noch einmal zurück auf die vielleicht schlimmste Phase seiner Karriere, als er und seine Familie Morddrohungen in Briefform erhalten hatten. "Die ersten zwei, drei Wochen waren unangenehm, schlimm. Da macht man sich schon Gedanken: Wie soll das denn weitergehen?", erklärte er im Interview mit Magenta Sport. Gleichzeit habe er am Ende der vergangenen Saison auch "sofort die Rückendeckung durch den Verein, die Mannschaft" gespürt. "Ich bin froh, dass die Familie und der Verein so standhaft geblieben sind und zusammengehalten haben."
Auch zum Briefeschreiber äußerte sich der 35-Jährige: "Für mich sind das, Entschuldigung wenn ich das so ehrlich sage, ganz arme Leute. Ich hätte der Person gerne mal in die Augen geschaut. Wenn man Morddrohungen bekommt gegen die eigene Frau, das Kind, wenn da die Beerdigungsschreiben schon drin sind..." Man könne Kritik äußern, auch im Internet - das sei alles in Ordnung, findet Kutschke.
Doch es gäbe Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. "Wenn ich dann Aussagen höre wie: Das ist doch Euer Job, das müsst Ihr Euch gefallen lassen, dann verliere ich den Glauben daran, ob wirklich jeder verstanden hat, um was es da geht", kritisierte er einige Reaktionen. "Irgendwann flachte es dann ab. Es hat mich trotzdem belastet, weil man bei jeder Person denkt: Ist es der vielleicht oder der?"
Mittwoch, 31. Juli:
14.35 Uhr: Heimbereich für den Heimauftakt ist ausverkauft
Das ging schnell: Das erste Heimspiel der neuen Saison von Dynamo ist im Heimbereich restlos ausverkauft. Wenn die Dresdner am 9. August, einem Freitagabend, auf Aufsteiger Energie Cottbus treffen, wird das Rudolf-Harbig-Stadion mit rund 32.000 Zuschauern gefüllt sein, da auch die Lausitzer viele Fans mitbringen. Bereits beim Jahreskartenverkauf hatten die Schwarz-Gelben mit 15.000 Tickets einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Karten gibt es dagegen noch für die Erstrundenpartie im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf. Da startet der freie Verkauf allerdings erst am Donnerstag.
Montag, 29. Juli:
8.15 Uhr: Ex-Dynamo Arslan wechselt von Magdeburg nach Essen
Ende eines Missverständnisses: Ex-Dynamo Ahmet Arslan verlässt den Zweitligisten 1. FC Magdeburg und läuft künftig für Drittligist Rot-Weiss Essen auf. Wie die Magdeburger mitteilten, lösten sie den Vertrag mit dem 30 Jahre alten Angreifer auf. Arslan war im Sommer von Dynamo und 25 Treffern in der Drittliga-Saison für die Dresdner nach Magdeburg gewechselt.
In der Hinrunde absolvierte er neun Spiele für den 1. FCM, in denen ihm zwei Tore gelangen. Zur Rückrunde kehrte er leihweise nach Dresden zurück, konnte aber nicht mehr an die starke Vorsaison anknüpfen.
- Schwarz-Gelb-Podcast: Arslan im März exklusiv über seine Rückkehr zu Dynamo und die Mission Aufstieg
Sonntag, 28. Juli:
18.45 Uhr: Dynamos Sportchef kündigt weitere Neuzugänge an
Das große Bühnenprogramm hinterm K-Block, Führungen durch Rudolf-Harbig-Stadion, Platz nehmen im Mannschaftsbus, die Tattoo-Station oder auch selbst aktiv werden beim Erwerb des SGD-Fußballabzeichens: Dynamo hat seinen Fans mit der Saisoneröffnung einen unterhaltsamen wie informativen Sonntagsausflug geboten.
Höhepunkt auch in diesem Jahr: die Mannschaftspräsentation von Stadionsprecher Peter Hauskeller – verbunden mit der anschließenden Autogrammstunde. Der Andrang ist ebenso riesig wie die Erwartungshaltung und offenbar auch die Vorfreude auf die Saison, die am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln beginnt.
Dass Dynamo mindestens ordentlich vorbereitet ist, hat die Generalprobe tags zuvor trotz der Niederlage gegen Zweitliga-Aufsteiger Regensburg gezeigt – und versichert auch Thomas Brendel. Der Sportchef ist zusammen mit Kaderplaner Paul Wagner zu Gast in der Sonder-Mini-Ausgabe von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" anlässlich dieser Saisoneröffnung.
Brendel verrät außerdem, dass zeitnah, wie er betont, noch zwei, drei Neuzugänge kommen sollen, der Umbruch damit viel großer ausfällt als zunächst gedacht und sich die Frage nach dem Saisonziel auch deshalb nicht so leicht beantworten lässt. Besser sein als in der Vorsaison, als Dynamo den vierten Platz belegt hat – Brendel hätte nichts dagegen. Wie Cheftrainer Thomas Stamm das wohl findet?
Sagt er am Dienstagabend beim Live-Talk des Schwarz-Gelb-Podcasts, diesmal mit der MS Gräfin Cosel auf der Elbe und neben Stamm mit Dynamos Aufstiegstrainer Ralf Loose an Bord sowie dem früheren Cottbuser Spieler und Auer Trainer Timo Rost nebst MDR-Sportchef Raiko Richter. Hier live dabei sein: www.sz-link.de/dynamostart; los geht‘s um 19.53 Uhr.
Samstag, 27. Juli:
18.15 Uhr: XXL-Generalprobe für Dynamo endet mit knapper Niederlage
Dynamo verliert die Generalprobe gegen Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg nach 120 Minuten mit 1:2. Eine Woche vor dem ersten Ligaspiel am 4. August hat der Fußball-Drittligist mehrere Verletzte zu beklagen. Der Trainer ist dennoch sehr zufrieden. Hier alle Infos: Nach Niederlage im XXL-Härtetest: Dynamo bangt um zwei Stammspieler.
13.15 Uhr: Kutschke bleibt Dynamos Kapitän - Neuzugänge im Mannschaftsrat
Auf dem Weg zur Generalprobe nach Auerbach hat Dynamo die Antwort in der K-Frage bekanntgegeben. Neuer alter Kapitän ist: Stefan Kutschke. Die Wahl, so schreibt es der Verein auf seiner Homepage, traf die Mannschaft gemeinsam mit dem Trainerteam um Cheftrainer Thomas Stamm. Der 35-jährige Kutschke führt das Team damit in der zweiten Saison in Folge an.
Stellvertretender Kapitän ist Niklas Hauptmann - sozusagen als Nachfolger von Paul Will, der in der Sommerpause zu Zweitligist Darmstadt 98 gewechselt ist. Der sechsköpfige Mannschaftsrat besteht neben Kutschke und Hauptmann zudem aus Claudio Kammerknecht, Lars Bünning sowie den Neuzugängen Lukas Boeder und Vinko Sapina.
Heute um 14 Uhr bestreitet die Mannschaft das letzte Testspiel vor dem Drittliga-Start. Im vogtländischen Auerbach ist Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg der Gegner.
Donnerstag, 25. Juli:
17.50 Uhr: Dynamo bekommt die nächste Geldstrafe - und legt Einspruch ein
Wieder soll Dynamo Dresden zahlen: Die Dresdner sind vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen eines unsportlichen Verhaltens ihrer Fans mit einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro belegt worden. Wie der Verband mitteilte, hat der Verein bereits Einspruch gegen die Entscheidung des Einzelrichters beim DFB-Sportgericht eingelegt. Eine endgültige Entscheidung steht also noch aus.
Der Hintergrund des Urteils: Vor dem Drittligaspiel bei der SpVgg Unterhaching am 11. Mai 2024 bedeckte ein Banner im Dresdner Zuschauerblock ein Fluchttor. Unter anderem aus diesem Grund verzögerte sich der Anpfiff um fünf Minuten. In der 10. Minute unterbrach der Schiedsrichter die Partie, da die Notfalltore zum Spielfeld im Dresdner Fanblock erneut mit Zaunfahnen überhangen waren. Die erneute Unterbrechung dauerte 14 Minuten.
14.05 Uhr: Verletzungssorgen um Niklas Hauptmann
Dynamo Dresden sorgt sich um Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann. Der 28-Jährige hatte sich in dieser Woche beim Training am Knie verletzt. Bei der anschließenden Untersuchung im Krankenhaus wurde aber keine schwere Verletzung festgestellt. Im Moment trainiert er individuell, bei der öffentlichen Einheit am Donnerstag fehlte er auf dem Trainingsplatz. Am Samstag beim Testspiel in Auerbach gegen Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg könnte Hauptmann aber bereits wieder dabei sein.
12.05 Uhr: Ost-Duell gegen Hansa Rostock am Samstag
Freitag, dreimal am Samstag, Mittwoch, Sonntag - an diesen Wochentagen bestreitet Dynamo die Spieltage 3 bis 8 der 3. Liga. Dies geht aus den tagesgenauen Ansetzungen hervor, die der Deutsche Fußballbund am Donnerstag veröffentlichte. Besonders wichtig für die schwarz-gelben Anhänger: Zum Derby im Auer Erzgebirgsstadion müssen sie am Freitagabend (23. August) reisen.
Ein weiteres Ostduell gegen Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock wird am Samstagnachmittag (21. September) im Harbig-Stadion angepfiffen. In der ersten englischen Woche der neuen Saison tritt Dynamo am Mittwochabend beim SC Verl an, das darauffolgende Duell gegen Aufsteiger Alemannia Aachen wurde auf den Sonntagnachmittag festgelegt, so bleibt genügend Zeit für die Rückfahrt und Regeneration.
Die Spieltage 3 bis 8 in der Übersicht:
Fr., 23.8., 19.00 Uhr: Erzgebirge Aue - Dynamo
Sa., 31.8., 14.00 Uhr: Dynamo - VfB Stuttgart II
Sa., 14.9., 14.00 Uhr: 1860 München - Dynamo
Sa., 21.9., 14.00 Uhr: Dynamo - Hansa Rostock
Mi., 25.9., 19.00 Uhr: SC Verl -Dynamo
So., 29.9., 16.30 Uhr: Dynamo - Alemannia Aachen
Mittwoch, 24. Juli:
20.54 Uhr: Ex-Dynamo Heinz Mörschel startet bei Olympia
Der ehemalige Dresdner Heinz Mörschel ist Teil der Olympischen Spiele in Paris, die am Mittwoch mit den ersten Wettkämpfen begonnen haben und am Freitag offiziell eröffnet werden. Mit der Olympiaauswahl der Dominikanische Republik nimmt der frühere Dynamo-Profi am Fußballturnier teil. In der Gruppe B trifft die Dominikanische Republik auf Spanien, Ägypten und Usbekistan.
Beim 0:0 im ersten Gruppenspiel gegen Ägypten in Nantes stand der 26-Jährige in der Startelf. Eigentlich dürfen bei dem Turnier der Männer nur Spieler teilnehmen, die nach dem 31. Dezember 2000 geboren wurden, da es ein Turnier der U-23-Auswahlen sein soll. Jedes Land darf aber drei Spieler berufen, die älter sind. Bei der Dominikanische Republik ist Mörschel einer dieser drei Spieler.
Für Dynamo war der Offensivspieler von 2021 bis 2022 aktiv. In 46 Pflichtspielen erzielte er zehn Treffer und bereitete vier weitere Tore vor. Nach dem Abstieg 2022 war er ein halbes Jahr vereinslos, ehe er sich dem ungarischen Erstligisten Újpest FC anschloss. In der vergangenen Spielzeit stand er für die Ungarn in 32 Pflichtspielen auf dem Platz. Sein Vertrag lief jedoch zum Saisonende aus. Derzeit befindet sich Mörschel wieder auf Vereinssuche und kann sich bei Olympia empfehlen.
8.15 Uhr: Emotionale Extreme und personelle Fragen - die neue Folge Schwarz-Gelb-Podcast
Der Saisonstart rückt näher, und gleichzeitig wächst angesichts der Testspielniederlagen die Ungewissheit. Was ist drin für die neue Mannschaft? Vor allem: Woran mangelt es noch? Der Schwarz-Gelb-Podcast diskutiert die drängendsten Fragen - und hat diesmal auch mit Dynamos Stadionsprecher Peter Hauskeller am Mikrofon:
Dienstag, 23. Juli:
12.05 Uhr: Neuer Rekord beim Dauerkarten-Verkauf
Die Rückrunde der vergangenen Saison war alles andere als Werbung in eigener Sache. Die Fans strömen trotz des verpassten Aufstiegs weiter zu Dynamos Heimspielen ins Rudolf-Harbig-Stadion. Es sind sogar - zumindest bei den Dauerkarten - mehr als 2023/24. Laut dem Internetportal Die falsche 9 beendeten die Dresdner den Vorverkauf am Sonntag mit 15.000 Saisontickets. Das sind rund 1.300 mehr als im vorigen Jahr. Damit rangieren sie in der 3. Liga auf dem ersten Platz, allerdings kann ein anderer schwarz-gelber Verein noch vorbeiziehen. Aufsteiger Alemannia Aachen setzte bis zum Wochenende bereits 14.400 Karten ab und verkauft im Gegensatz zu Dynamo weiter.
Im Ranking folgen Hansa Rostock (13.300), Rot-Weiß Essen (11.270) und 1860 München (10.500). Die Löwen haben damit wie in den Vorjahren das gesamte zur Verfügung stehende Kontingent verkauft. Bei Dynamo gab es keine Obergrenze, zumindest wurde im Vorfeld keine kommuniziert.
Montag, 22. Juli:
11.44 Uhr: Drljaca zeichnet sich gegen seine Mitspieler aus
Das kommt im Fußball ganz selten vor und ist auch nur bei Testspielen möglich: Dynamos in der Sommerpause zum VfB Stuttgart gewechselter Torwart Stefan Drljaca stand bei der Partie des Champions-League-Teilnehmers gegen den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard im Tor des Gegners.
Beim auf 120 Minuten angesetzten Duell wurde der Keeper in der 70. Minute eingewechselt und versuchte, Treffer seiner Mitspieler zu verhindern. Das Kuriosum war vorher so abgesprochen gewesen, bei Sittard fielen kurzfristig zwei Torhüter aus und der einzige verbliebene sollte bei hochsommerlichen Temperaturen in Heilbronn nicht zwei Stunden auf dem Platz stehen.
„Testspiel-Minuten sind Testspiel-Minuten“, sagte Drljaca im Anschluss den Stuttgarter Nachrichten, „die nehme ich gerne mit, um mich zu zeigen.“ Das gelang. Der 25-Jährige kassierte keinen Gegentreffer, alle Tore beim Stuttgarter 3:0-Sieg waren bereits vor seiner Einwechslung gefallen. Zudem konnte sich Drljaca zweimal gegen Teamkollegen Ömer Beyaz auszeichnen.
„Mit der Einwechslung von Drille wurde es für uns noch schwerer“, sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth mit einem verschmitzten Lächeln. Dynamo hatte den Vertrag des einstigen Stammtorhüters nicht verlängert, der sich deshalb nach einem neuen Arbeitgeber umschaute.
Sonntag, 21. Juli
17.45 Uhr: Frauen-Team gewinnt Premierenspiel
Das Projekt Frauenfußball bei Dynamo Dresden ist erfolgreich gestartet. Die in diesem Jahr neu gegründete Damenmannschaft hat das Premierenspiel gegen den Kreisoberligisten SSV 1862 Langburkersdorf mit 12:3 (3:2) gewonnen. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen mussten sich die Dresdnerinnen beim Testkick erst warm spielen - dann dominierten sie die Partie im Sportpark Ostra. Das erste Tor für ein Frauen-Team bei der SGD erzielte in der 21. Minute vor rund 150 Zuschauern Aline Bartlick, die bis 2022 noch für den Bischofswerdaer FV in der Regionalliga aktiv war.
Das nächste Testspiel bestreitet die Mannschaft von René Müller bereits am 28. Juli beim NFV Gelb-Weiß Görlitz - dann erneut auf Kleinfeld. Das erste Pflichtspiel für Dynamos Frauen steigt am 11. August im Sachsenpokal gegen den Chemnitzer FC. Auftakt in der Stadtoberliga, der niedrigsten Spielklasse bei den Frauen, ist dann eine Woche später gegen die SpG Gohlis/Hirschstein.
Samstag, 20. Juli:
16.15 Uhr: Zweite Niederlage im sechsten Test
Dynamo hat den vorletzten Test der Vorbereitung verloren. Beim Regionalligisten Chemnitzer FC kassierten die Dresdner eine 0:1-Niederlage. Das einzige Tor der Partie erzielte Manuel Reutter mit einem Flugkopfball in der 58. Minute. "Wir waren - anders als der Gegner - nicht effizient. Zudem waren Intensität und Kompaktheit nicht gut, und im letzten Drittel müssen wir genauer sein", analysierte Trainer Thomas Stamm die Niederlage. Es war die zweite im sechsten Test, gegen Hessen Kassel, ebenfalls Regionalligist, hatte Dynamo im Trainingslager in Heiligenstadt 1:2 verloren.
Hier der ausführliche Bericht zum 0:1 mit Reaktionen und Stimmen
10.05 Uhr: Schwarz-grau-Camouflage: Dynamo präsentiert neues Auswärtstrikot
Vor dem Testspiel am Nachmittag beim Regionalligisten Chemnitzer FC hat Dynamo sein neues Auswärtstrikot präsentiert - per Pressemitteilung, inform von kleinen Filmchen in den Sozialen Medien und natürlich wieder, in Anlehnung ans Gründungsjahr, um 9.53 Uhr. "Gemäß dem fünften Leitsatz unserer Sportgemeinschaft", heißt es in dem Pressetext, "kommt das neue Auswärtstrikot für die Saison 2024/25 rau und authentisch daher. Es symbolisiert die Kontraste unserer Stadt zwischen Sandstein und Beton, zwischen Frauenkirche und Plattenbau."
Während das schwarz-gelbe Heimtrikot die fürstlich-königliche Geschichte Dresdens herausstellen sollte, spiegele das Auswärtstrikot ein Stück Vorstadt wider. "Ein zweifarbiges Camouflage-Muster in Schwarz und Grau ziert das gesamte Trikot. Gelbe und weiße Streifen schmücken Kragen und Ärmelenden, was dem Nikki eine moderne Linie verleiht", schreibt der Verein. Im Innenkragen ist das Statement "Love Dynamo - Hate Racism" eingearbeitet, im Nacken findet sich wie bei allen Trikots dieser Saison der Schriftzug "Elbflorenz".
Der vertikale Streifen erinnert, so Dynamos Erklärung, "an das ikonische Trikot der 70er, in dem wir legendäre
Duelle gegen Liverpool, Juventus oder Bayern München bestritten haben". Das Trikot kostet 84,99 Euro (exklusive Rückendruck und Veredelungen), das
Kindertrikot ist für 69,99 Euro erhältlich.
Freitag, 19. Juli:
15.45 Uhr: Arslan droht in Magdeburg die Tribüne
Der 1. FC Magdeburger hat seinen Kader für die neue Saison veröffentlicht, der Name von Ahmet Arslan steht zwar darauf, aber ohne Rückennummer. Ein deutliches Zeichen, dass der Zweitligist nicht mit dem Ex-Dynamo plant. Zuletzt durfte sich der 30-Jährige beim U23-Oberliga-Team der Magdeburger fithalten.
Hintergrund ist ein Streit um eine Abfindung. Arslans Vertrag läuft noch bis 2026, bei einer vorzeitigen Auflösung stünden ihm Medienberichten zufolge 800.000 Euro zu. Er selbst möchte angeblich nur einen Teil ausgezahlt bekommen, aber selbst das ist dem 1. FC zu viel. Der wartet nun drauf, dass der Mittelfeldspieler einlenkt.
Vor einem Jahr hatte Arslan noch die Torjägerkanone der 3. Liga gewonnen, den Aufstieg mit Dynamo jedoch knapp verpasst. Er wechselte nach Magdeburg, bekam dort wenig Einsätze. In der Winterpause wurde er deshalb nach Dresden verliehen, konnte in der Rückrunde an seine Leistungen aus der Vorsaison jedoch nicht annähernd anknüpfen und blieb ohne Torerfolg.
Dynamo wollte ihn nicht fest verpflichten, deshalb musste Arslan zurück nach Magdeburg. Drittligist Rot-Weiss Essen wollte ihn unbedingt holen, doch dazu müsste sich Arslan mit seinem Arbeitgeber einigen. Inzwischen hat Essen eine Verpflichtung abgehakt. Bis zum 30. August bleibt noch Zeit für eine Einigung.
Donnerstag, 18. Juli:
16.45 Uhr: Dritter Torwart kommt aus der Landesliga
Phillip Böhm hat beim Probetraining offenbar überzeugt, der 22-jährige Torhüter erhielt einen Vertrag. Über die Laufzeit machte der Drittligist keine Angaben. Der Bayer, der zuletzt beim VfB Eichstätt in der Bayernliga gespielt hatte, wir die Nummer drei hinter Tim Schreiber und Daniel Mesenhöler. Die Verpflichtung eines neuen dritten Torhüters wurde notwendig, weil Eigengewächs Erik Herrmann das Vertragsangebot von Dynamo abgelehnt hatte. Der 19-Jährige spielt nach einem Bericht der Bild-Zeitung gerade beim spanischen Erstliga-Aufsteiger Real Valladolid zur Probe vor.
10.45 Uhr: Dynamo in der Umfrage vor Rostock und Saarbrücken
Zweimal in Folge ist Dynamo knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert, trotzdem wählten die Drittliga-Trainer die Dresdner bei einer Umfrage des Online-Portals liga3-online.de erneut zum Top-Favoriten der neuen Saison. Auf die Schwarz-Gelben entfielen insgesamt elf Stimmen, dahinter rangieren Absteiger Hansa Rostock (9), der 1. FC Saarbrücken (8), Arminia Bielefeld (5), die beiden Absteiger VfL Osnabrück (4) und SV Wehen Wiesbaden (3), 1860 München (2), SV Sandhausen und FC Ingolstadt (jeweils 1).
Fünf Trainer wollten sich nicht festlegen - darunter auch Thomas Stamm. Seine Kollegen aus Osnabrück, Wiesbaden, Essen, Unterhaching, Verl, Köln, Bielefeld, Stuttgart, Cottbus und Hannover sowie seine Kollegin aus Ingolstadt tippten auf Dynamo als Aufsteiger. Vor einem Jahr bekamen die Schwarz-Gelben 14 Stimmen - eine weniger als Sandhausen. Vor zwei Jahren war Dynamo mit 19 Stimmen unangefochten die Nummer eins.
Mittwoch, 17. Juli:
17.15 Uhr: Geldstrafe wegen wegen Fehlverhaltens der Fans
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Dynamo wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 34.400 Euro belegt. Davon darf der Verein bis zu 11.450 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.
Während des Spiels beim FC Ingolstadt am 4. Februar zündeten Dresdner Zuschauer mindestens 30 Bengalische Feuer und vier Rauchkörper. Zudem warfen Dresdner Anhänger im Rahmen der Protest-Aktion gegen einen möglichen DFL-Investor in der 46. Minute kleine Gummibälle auf den Rasen. Das Spiel musste daraufhin für zwei Minuten unterbrochen werden. Darüber hinaus entzündeten Dresdner Anhänger in der 76. Minute der Drittligaspiels gegen den MSV Duisburg am 18. Mai mindestens 50 Rauchkörper, wodurch mindestens drei Personen verletzt wurden.
11.25 Uhr: Fabian Klos wechselt vom Arminia-Sturm zum Magenta-Mikro
Als Fabian Klos am Ende der vergangenen Saison seine Karriere als Stürmer bei Arminia Bielefeld beendet hat, war das für Dynamo durchaus eine gute Nachricht. In 15 Partien gegen Dresden erzielte er sieben Tore und bereitete vier Treffer vor. In der neuen Saison arbeitet der 36-Jährige als Experte für Magenta Sport, der Bezahlsender überträgt alle 380 Drittliga-Partien live.
Vor dem Saisonstart äußerte sich Klos auch über Dynamo und das Scheitern der Aufstiegspläne in der vorigen Spielzeit: "Dresden ist hinten raus buchstäblich die Luft ausgegangen. Da war vielleicht zu viel Ballbesitz-Denken und zu wenig Balance zur Defensive. Die Verantwortlichen werden vermutlich auch nicht wieder öffentlich und offensiv erklären, dass sie aufsteigen wollen."
Zur Verpflichtung von Thomas Stamm, der von der U23 des SC Freiburg kam, hat Klos ebenfalls eine Meinung: "Thomas Stamm als Trainer eines Absteigers zu holen, ist ein mutiger Schritt. Auch wenn Stamm schon gezeigt hat, dass er ein guter Trainer zu sein scheint.“ Kritisch über die Personalentscheidungen hatte sich zuletzt auch Matthias Sammer geäußert. "Dynamo muss als großer Verein groß denken, braucht echte Persönlichkeiten. Das ist kein Ausprobierverein", sagte der Dresdner und Ex-Nationalspieler.
7.20 Uhr: Wie gut Dynamo jetzt aufgestellt ist - die neue Folge Schwarz-Gelb-Podcast
Schon neun Neuzugänge hat Dynamo verpflichtet, der nächste große Umbruch ist perfekt. Zwei, drei weitere sollen noch kommen. Zeit für eine Bestandsaufnahme im Schwarz-Gelb-Podcast - mit unerwarteten Erkenntnissen:
Dienstag, 16. Juli:
17.20 Uhr: Media Day bei Dynamo: So sieht das neue Mannschaftsfoto aus
Mit dem Mannschaftsfoto ist das so wie bei einem gelungenen Spielzug. Es dauert ein bisschen, bis alles passt und jeder seine Aufgabe kennt. Der Unterschied: Training ist beinahe täglich – doch dieses Fotoshooting nur einmal im Jahr, und zwar bei Dynamo am Dienstagnachmittag.
23 Spieler, sechs Trainer sowie Physiotherapeutin Laura Seifert und ihre sechs Kollegen des Betreuerstabs haben Aufstellung genommen, ihnen gegenüber fast genauso viele Fotografinnen und Fotografen und weitere Journalisten, die diesen Media Day, so der offizielle Begriff, der Dresdner begleiteten.
Schließlich geht es längst nicht mehr nur um das offizielle Mannschaftsfoto sowie die Einzelporträts. Benötigt werden diverse Aufnahmen für Partner und Sponsoren, dazu besondere Video- und Tonmitschnitte. Am Ende ist – anders als in Cottbus, wo Ligakonkurrent FC Energie seinen Fototermin am Dienstag wetterbedingt abgesagt hat – alles im Kasten. Und hier ist das Ergebnis:
14.30 Uhr: Herrmann kehrt nach Dresden zurück - für einen Tag
Verdutzte Blicke beim Dynamo-Training am Dienstag, als Luca Herrmann auf dem Platz auftauchte. Zwar in zivil, aber die Frage stand kurzzeitig dennoch im Raum: Kehrt der Mittelfeldmann, der nach der abgelaufenen Saison eigentlich zum Zweitligisten Paderborn gewechselt ist, nach Dresden zurück?
Antwort: ja - aber nur für einen Tag. Der 25-Jährige nutzte den trainingsfreien Tag für einen Abstecher nach Dresden und besuchte seine früheren Mitspieler. Ein guter Bekannter ist zudem auch Dynamos neuer Trainer Thomas Stamm, der Herrmann in dessen Zeit bei der U19 des SC Freiburg trainierte und ihn damals zum Kapitän machte. Entsprechend freudig fiel das Wiedersehen aus.
Montag, 15. Juli:
15.11 Uhr: Ersten beiden Saisonspiele sind terminiert
Dynamo startet am 4. August in die neue Drittliga-Saison. Die Partie bei Viktoria Berlin wird um 13.30 Uhr angepfiffen. Damit bekamen die Dresdner das frühe Sonntagsspiel. Die Termine der ersten beiden Spieltag veröffentlichte der Deutsche Fußballbund (DFB) am Montag. Eine knappe Woche später beginnt das Derby gegen Aufsteiger Energie Cottbus am Freitagabend, Anstoß ist um 19 Uhr. Nach den ersten beiden Drittliga-Spieltagen folgt die Erstrunden-Partie im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf (18. August, 18 Uhr).
Für die Partien der 3. Liga gelten in dieser Saison folgende Anstoßzeiten:
- 1 Spiel am Freitagabend (19 Uhr)
- 5 Spiele am Samstag (alle 14 Uhr)
- 1 Spiel am Samstagnachmittag (16.30 Uhr)
- 3 Spiele am Sonntag (13.30, 16.30 und 19.30 Uhr)
Sonntag, 14. Juli:
16.05 Uhr: 2:1 gegen Freital - Batista Meier an beiden Toren beteiligt
Nach dem 2:1-Erfolg am Samstag gegen Regionalligist Viktoria Berlin gewann am Sonntag bei Oberligist SC Freital eine Mannschaft ebenfalls mit 2:1, die es beim Kampf um die Plätze in der Startelf wohl schwer haben wird. Zu denen gehört auch Rückkehrer Oliver Batista Meier, der einen Freistoß aus 19 Metern sehenswert in den Winkel zur 1:0-Führung verwandelte (29.). Kurz vor Schluss verwandelte Neuzugang David Kubatta eine von Batista Meier geschlagene Ecke per Kopfball zum 2:0 (86.), William Wessely verkürzte mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter zum 2:1-Endstand (89.). "Das Gegentor war vermeidbar. Aber besser es passiert uns jetzt als nach dem Saisonstart", erklärte Trainer Thomas Stamm.
Vor dem Saisonbeginn stehen dann noch die Spiele beim Chemnitzer FC am 20. Juli (14.30 Uhr) sowie die Generalprobe in Auerbach gegen Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg eine Woche darauf (14 Uhr) auf dem Programm.
Der ausführliche Bericht zum Nachlesen
Samstag, 13. Juli:
17.15 Uhr: Mögliche "A-Elf" schlägt Viktoria Berlin 2:1
Dynamo hat das vierte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit gewonnen. Eine Woche nach der 1:2-Niederlage gegen den Regionalligisten Hessen Kassel gewann die Mannschaft im Stadion des Friedens in Finsterwalde gegen Viertligist Viktoria Berlin mit 2:1 (1:1). Robin Meißner verwertete in der ersten Halbzeit eine der zahlreichen Möglichkeiten (14.). Den Chancenwucher bestrafte Viktoria kurz vor dem Seitenwechsel, per Seitfallzieher traf Julien Damelang zum Ausgleich (40.). Jakob Lemmer markierte in der 81. Minute nach Vorarbeit des eingewechselten Stefan Kutschke den 2:1-Endstand. Trainer Thomas Stamm hatte angekündigt, bei dieser Partie eine mögliche "A-Elf" aufzubieten.
Der ausführliche Bericht hier zum Nachlesen
10.40 Uhr: Jan Shcherbakovski ist endgültig Cottbuser
Bei Dynamo wurde er aussortiert und Ende Juni der Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. Jetzt hat Jan Shcherbakovski einen neuen Verein gefunden. Der Offensivspieler steht nach zweimaliger Leihe jetzt fest beim Fußball-Drittligisten FC Energie Cottbus unter Vertrag.
Der 23-Jährige nahm in den vergangenen Tagen bereits am Training teil und habe nun einen Vertrag unterschrieben, teilte Drittliga-Aufsteiger Energie mit. Bereits in den letzten beiden Rückrunden war der frühere Hertha-Jugendspieler von Dynamo nach Cottbus verliehen worden. Am 2. Spieltag wird Shcherbakovski mit Cottbus bei seinem Ex-verein in Dresden zu Gast sein.
10.12 Uhr: Dynamos Generalprobe findet in Auerbach statt
Dynamo wird sein letztes Testspiel vor dem Drittliga-Start Anfang August gegen Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg bestreiten. Wie beide Vereine bekannt gaben, wird die Partie am Samstag, dem 27. Juli, um 14 Uhr in der Arena zur Vogtlandweide in Auerbach stattfinden.
Für die Generalprobe einigten sich beide Vereine auf einen neutralen Spielort in Auerbach, um gleiche Anreisebedingungen für beide Teams zu schaffen. Die Arena zur Vogtlandweide ist die Heimspielstätte des VfB Auerbach in der NOFV Oberliga Süd.
Der SSV Jahn Regensburg schaffte in dieser Saison über die Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dabei setzte sich das Team von Cheftrainer Joe Enochs gegen den SV Wehen Wiesbaden durch.
Freitag, 12. Juli:
14.45 Uhr: Dynamo holt Philip Heise zurück nach Dresden
Die nächste schwarz-gelbe Rückholaktion ist perfekt - und damit Dynamos insgesamt neunter Neuzugang in dieser Sommerpause: Philip Heise. Der 33-jährige Außenverteidiger, der von Januar 2017 bis Januar 2019 schon einmal bei Dynamo spielte, soll die linke Defensivseite verstärken. Er kommt ablösefrei - und spielte zuletzt bei Zweitligist Karlsruhe.
9.55 Uhr: Ausweichtrikots kosten ab 85 Euro
Tragen werden es die Spieler eher selten - Ausweichtrikots kommen in einer Saison nach den Heim- und Auswärtstrikots nur selten zum Einsatz, Aber womöglich entwickelt sich der weinrote Klassiker ja zum Liebling bei den Fans. Auch das Ausweichtrikot nimmt Bezug auf die Geschichte Dresdens, ein Muster in Kachelform erinnert an den berühmten Fürstenzug am Stallhof neben dem Schloss.
Im Innenkragen ist eine Botschaft eingearbeitet: Love Dynamo Hate Racism – ein Statement für Zusammenhalt und gegen Diskriminierung. Die Trikots sind ab sofort ab 85 Euro (Kindergrößen 70 Euro) erhältlich - ohne Rückennummer und Namen.
Donnerstag, 11. Juli:
18.20 Uhr: Ex-Dynamo Akaki Gogia spielt jetzt in Freital
Der ehemalige Dynamo-Profi Akaki Gogia steht vor einem Wechsel zum Oberligisten SC Freital. Nach Informationen von Sächsische.de hat der 32-Jährige am Mittwoch beim Testspiel gegen die A-Junioren des FC Energie Cottbus zur Probe mitgespielt. Beim 5:2-Erfolg gehörte der gebürtige George auch gleich zu den Torschützen.
Ob es am Sonntag beim Testspiel gegen Dynamo Dresden zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt, ist noch offen. Der SC Freital will in den nächsten Tagen entscheiden, ob Gogia fest verpflichtet wird. Im Moment steht der Offensivspieler noch beim Regionalligisten VSG Altglienicke unter Vertrag.
Dynamo hatte den offensiven Mittelfeldspieler im Sommer 2022 verpflichtet – in Erinnerung an die Zweitliga-Saison 2016/17, in der Gogia wiederum der Unterschiedspieler der Schwarz-Gelben gewesen ist. Zehn Tore erzielte er damals als ausgeliehener Spieler des englischen Zweitligisten Brentford in den 24 Spielen für Dynamo, ehe ihn dann Union Berlin verpflichtete.
Doch in seinem zweiten Jahr bei Dynamo konnte er nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen. Gogia bestritt lediglich zwölf Liga-Partien sowie zwei Spiele im Sachsenpokal. Nach einem Jahr wurde das Missverständnis im vergangenen Sommer wieder beendet und der Vertrag aufgelöst. Einen Tag nach der Vertragsauflösung gab schließlich Regionalligist Altglienicke die Verpflichtung von Gogia bekannt. Nun will Gogia aus familiären Gründen offenbar wieder zurück nach Sachsen. Seine Frau Vanessa arbeitet als Physiotherapeutin in einer Praxis in Dresden-Neustadt. Die gemeinsamen Kinder Mariella und Matteo gehen in Dresden in einen Kindergarten.
17.10 Uhr: Ex-Dynamo Christian Conteh wechselt zu Zweitligisten
Christian Conteh bleibt in der 2. Bundesliga. Eintracht Braunschweig hat den ehemaligen Offensivspieler von Dynamo Dresden verpflichtet. Der 24-Jährige spielte in der vergangenen Saison für den VfL Osnabrück und kann nach dem Zweitliga-Abstieg der Lila-Weißen ablösefrei wechseln. Conteh wurde in Hamburg geboren und wechselte 2020 vom FC St. Pauli zum niederländischen Spitzenclub Feyenoord Rotterdam. Von dort lieh ihn Dynamo 2022 aus. Für die Dresdner absolvierte er 27 Pflichtspiele. Dabei erzielte er drei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.
Mittwoch, 10. Juli:
16.55 Uhr: Vereinsloser Torwart will sich empfehlen
Nach dem Abgang von Torwart-Eigengewächs Erik Herrmann, den Dynamo gerne als dritten Torwart gehalten hätte und langfristig aufbauen wollte, ist der Verein auf der Suche nach einem weiteren Keeper hinter Tim Schreiber und Daniel Mesenhöler. Am Mittwoch und am Donnerstag stellt sich Philipp Böhm dem Trainerteam vor. Der 22-Jährige kommt aus dem Nachwuchs von Jahn Regensburg, vergangene Saison spielte er für den VfB Eichstätt in der Bayernliga, verpasste in der Aufstiegsrunde den Sprung in die Regionalliga. Seit zehn Tagen ist er vereinslos. Am Donnerstag will Dynamo entscheiden, ob er bleiben darf oder nicht.
8.45 Uhr: Podcast: Was Tim Schreiber zu Dynamos Königstransfer macht
Können und Ehrgeiz, dazu totale Identifikation - Torwart Tim Schreiber bringt alles mit, um auch bei Dynamo für Schlagzeilen zu sorgen. In der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" erzählt er von seiner ereignisreichen Karriere und der emotionalen Rückkehr nach Dresden.
Dienstag, 9. Juli:
15.30 Uhr: Saisonauftakt bei Viktoria Köln
Dynamo startet am ersten August-Wochenende mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison. Den Spielplan der neuen Drittliga-Saison veröffentlichte der Deutsche-Fußballbund (DFB) am Dienstag. Gegner ist Viktoria Köln. Wann genau die Partie angepfiffen wird, legt der DFB erst in der nächsten Woche fest. Am zweiten und dritten Spieltag stehen Derbys an - erst im heimischen Harbig-Stadion gegen Energie Cottbus, dann auswärts bei Energie Cottbus.
10.30 Uhr: Chemnitzer FC bestätigt: Buschmann kommt als Medienchef
Der Chemnitzer FC baut seine Kommunikationsabteilung um - und hat Ex-Dynamo Henry Buschmann als Leiter Kommunikation & Medien eingestellt. Der 41-jährige gebürtige Dresdner, von 2010 bis 2021 bei Dynamo fungiert zugleich als Pressesprecher des Regionalligisten.
"Die ehrliche, verlässliche und professionelle Arbeit des Vereins hat mich überzeugt, diesen Schritt nach Chemnitz zu gehen. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei einem Traditionsverein, der seine Entwicklung in Zukunft weiter konsequent vorantreiben und so nachhaltig auch Vertrauen in der Region zurückgewinnen möchte. Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen", erklärte Buschmann in einem ersten Statement.
In Chemnitz kommt es zum Wiedersehen mit einem weiteren Ex-Dynamo: Chris Löwe. Der einstige Außenbahnspieler ist mittlerweile Sportdirektor bei dem Viertligisten. "Henry und ich haben bereits bei Dynamo Dresden
vertrauensvoll zusammengearbeitet. Seine engagierte, kreative und professionelle
Arbeitsweise hat mich stets beeindruckt", so Löwe.
Ein Wiedersehen mit Dynamo steht indes auch bevor: Am 20. Juli treffen beide Teams im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße in einem Testspiel aufeinander.
Montag, 8. Juli:
18.45 Uhr: Ex-Dynamo Buschmann wird Pressesprecher beim Chemnitzer FC
Dynamos früherer Pressesprecher Henry Buschmann verlässt Dresden - und kehrt in den Fußball zurück. Der 41-Jährige, der zuletzt knapp ein Jahr als persönlicher Referent von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert gearbeitet hat, wird nach Informationen von Sächsische.de nun Pressesprecher beim Regionalligisten Chemnitzer FC. Das Onlineprotal Tag 24 spricht von einem Paukenschlag und vermeldet, dass die Personalie am Dienstag offiziell bestätigt werden soll.
Sein Arbeitsverhältnis mit der Stadt Dresden habe Buschmann demnach zum 30. Juni auf eigenen Wunsch einvernehmlich beendet. Bei Dynamo war er zuvor bis 2021 mehr als zehn Jahre lang Pressesprecher, ehe sich die Wege im September 2022 trennten. Buschmann nahm sich eine Auszeit und suchte Abstand sowie einen Neuanfang unter anderem in Afrika.
Nun also die Rückkehr in den Fußball und konkret nach Chemnitz, wo er mit dem neuen CFC-Sportdirektor Chris Löwe auf einen Ex-Dynamo-Spieler trifft. Kuriosum am Rande: Buschmann wird Nachnachfolger von Christoph Antal, der wiederum im August 2023 vom Chemnitz zu Dynamo gewechselt ist - als Nachnachfolger Buschmanns.
Sonntag, 7. Juli:
20.45 Uhr: Minge betreut Motor Wilsdruff
Dynamo-Legende Ralf Minge hat ein kurzzeitiges Comeback auf der Trainerbank gegeben – bei Siebentligist Motor Wilsdruff. Der 63-Jährige vertrat seinen im Urlaub weilenden Sohn Stefan, der Cheftrainer der Wilsdruffer ist. Minge senior sah eine 1:2-Niederlage im Testspiel gegen Gröditz.
„Gegen tiefstehende Gröditzer haben sich die Jungs lange schwergetan. Da fehlte etwas die Balance im Spiel, zudem benötigt die Integration der Neuzugänge noch etwas Zeit“, sagte der 63-Jährige, der bei Dynamo nicht nur Spieler war, sondern danach auch Trainer, Aufsichtsrat und zuletzt Sportchef. Und in der Offensive sah der ehemalige Stürmer „in puncto Chancenverwertung noch viel Luft nach oben“.
Geplant ist, dass Minge in der Sommer-Vorbereitung der Wilsdruffer noch einmal als Interimscoach einspringt. Als Trainer gearbeitet hatte Minge zuletzt zwischen 2012 und 2014 bei der U23 von Bayer Leverkusen.
17.05 Uhr: Böllerschüsse zum Abschied aus Heiligenstadt
Als die Spieler am Sonntagnachmittag gerade nach ihren letzten Einheit im Rahmen des einwöchigen Trainingslagers den Platz in Heiligenstadt verließen und ins Mannschaftshotel gingen, wurden sie von einem ohrenbetäubenden Lärm begleitet. Am Rande des Stadions hatte der ortsansässige Schützenverein drei Minikanonen aufgebaut - und die feuerten aus allen Rohren. Es war allerdings nicht als Abschiedsgruß an die Mannschaft gedacht, vielmehr feiert Heiligenstadt an diesem Wochenende sein Schützenfest. Und da gehört das Knallen nun mal dazu.
Deutlich ruhiger sollte es beim Mannschafts-Grillabend zugehen. Den letzten Abend in Heiligenstadt sollten die Spieler nutzen, um sich besser kennenzulernen. Auf ein Teambuilding-Event wie Cartfahren oder Rafting verzichtete Trainer Thomas Stamm stattdessen. Am Montagmorgen reist Dynamo wieder zurück nach Dresden, am Mittwoch steht die erste Einheit im Trainingszentrum an.
Samstag, 6. Juli:
15.35 Uhr: Torschütze Daferner nennt Niederlage einen Warnschuss
Die Serie ist gerissen. Nach den Erfolgen gegen Fortschritt Lunzenau (19:0) und dem FSV Neusalza-Spremberg (5:1) unterlag Dynamo Dresden im Trainingslager in Heilgenstadt dem Regionalligisten KSV Hessen Kassel nach einer 1:0-Führung und insgesamt 120 Spielminuten mit 1:2. Beiden Gegentoren waren grobe Schnitzer von Lars Bünning und Vinko Sapina vorausgegangen. "Die Niederlage war unnötig. Es war ein Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt. Ich erwarte schon, dass wir - bei allem Respekt vor Kassel - gegen einen Regionalligisten gewinnen", erklärte der Torschütze zum 1:0, Christoph Daferner, nach dem Spiel.
Freitag, 5. Juli:
16.30 Uhr: Wieder eine Hitzeschacht wie 2015 in Finsterwalde?
Die Details zu den letzten Tests vor dem Saisonstart werden Schritt für Schritt geklärt. Nun steht auch fest, wo Dynamo die Partie gegen Regionalligist Viktoria Berlin am 13. Juli bestreitet. Angepfiffen wird das das Spiel um 15 Uhr im Stadion des Friedens in Finsterwalde. Beide Mannschaften kommen sich also quasi auf halber Strecke entgegen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, die Tickets kosten 12 Euro für einen Sitzplatz (ermäßigt 6) und 10 Euro für einen Stehplatz (ermäßigt 5). Im August 2015 bestritt Dynamo einen Test in Finsterwalde ebenfalls gegen ein Team aus Berlin. Die Dresdner gewannen unter Trainer Uwe Neuhaus bei einer Hitzeschlacht mit 5:1 gegen den Berliner AK. Alle Tore fielen damals nach der Pause, von den Torschützen steht niemand mehr im Dynamo-Kader. Vor dem Duell gegen Viktoria in Finsterwalde bestreitet Dynamo am Samstag (6. Juli) im Rahmen des Trainingslagers in Heiligenstadt ab 13 Uhr aber noch einen Test gegen Regionalligist KSV Hessen Kassel - über 120 Minuten.
7.34 Uhr: Dynamos Frauen nehmen das Training auf
Die neu gegründete Frauenmannschaft von Dynamo Dresden ist in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Wie der Verein mitteilte, stand unter Anleitung von Cheftrainer René Müller in dieser Woche eine leichte erste Einheit mit verschiedenen Pass- und Spielformen auf dem Programm. "In den letzten Monaten haben wir viele Gespräche geführt und Vorbereitungen getroffen. Jetzt sind wir froh, dass es endlich losgeht", erklärte der 38-Jährige, der zuletzt die Männer des SV Sachsenwerk betreute.
Erstmals in der Vereinsgeschichte wird Dynamo mit einem Frauenteam am Spielbetrieb teilnehmen. Bei einem Sichtungstraining im April hatte sich eine Vielzahl von Spielerinnen auf einen der 16 Kaderplätze der ersten Frauenmannschaft in der Geschichte der Sportgemeinschaft beworben. "Man konnte sowohl beim Sichtungstraining als auch heute sehen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt", betonte Müller. "In den nächsten Wochen wird es darum gehen, uns kennenzulernen und als Team zusammenzuwachsen. Die Vorfreude auf die neue Saison ist schon jetzt riesig, bei den Spielerinnen genauso wie im Trainerteam."
Die Mannschaft wird ab sofort zweimal wöchentlich auf den Plätzen der Nachwuchsakademie im Sportpark Ostra trainieren. Das erste Testspiel ist für das Wochenende zwischen dem 20. und 21. Juli vorgesehen, der Saisonstart erfolgt voraussichtlich am Wochenende zwischen dem 17. und 18. August. In der Kreisoberliga wird das Team dann unter anderem gegen die Frauen des TSV Cossebaude, der SG Gebergrund Goppeln und des TSV Wachau antreten.
Donnerstag, 4. Juli:
7.45 Uhr: Erik Herrmann und Dynamo Dresden gehen getrennte Wege
Dynamo Dresden ist auf der Suche nach einem neuen dritten Torwart. Wie die Bild berichtet, wurde der auslaufende Vertrag mit der bisherigen Nummer drei Erik Herrmann nicht verlängert. Der Verein hätte den 19-Jährigen zwar gern gehalten und führte mit ihm mehrere Gespräche, doch letztlich entschied sich das Dresdner Eigengewächs anders. Wohin es den gebürtigen Ebersbacher zieht, ist noch unklar. Es soll mehrere Optionen geben, auch ein Wechsel ins Ausland scheint denkbar.
Dynamo berät nun darüber, einen weiteren Torwart zu verpflichtet. "Es gibt eine Möglichkeit es extern zu machen, aber wir können es auch intern lösen", sagt Trainer Thomas Stamm. "Das ist ein Prozess. Es muss für den Spieler und den Verein passen. Solange eine Seite kein gutes Gefühl hat, ist es für einen U17- oder U19-Torwart eine Chance, bei den Profis Erfahrungen zu sammeln." Aktuell stehen mit Tim Schreiber und Daniel Mesenhöler zwei Torhüter im Kader. Im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt sind außerdem der 17-jährige Marlon Grafe und der 16-jährige Jannis Schrumpf.
Herrmann hatte in der vergangenen Spielzeit überraschend sein Drittliga-Debüt gefeiert, als er Ende Dezember beim 1:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld in der Schlussphase für den verletzten Stefan Drljaca eingewechselt wurde. Danach erhielt er viel Lob – vor allem von den Führungsspieler Niklas Hauptmann und Stefan Kutschke. "Es hat mich gefreut, das zu hören – besonders von Haupe und Kutsche", sagte Herrmann darauf angesprochen und gab zu: "Ich war ziemlich aufgeregt. Als Drille sich das erste Mal hingelegt hat, sollte ich mich warm machen und habe mich innerlich auf einen Einsatz vorbereitet."
Mittwoch, 3. Juli:
18.15 Uhr: Dynamo erhält viel Geld vom DFB
Dynamo Dresden hat 108.000 Euro vom Deutschen Fußballbund (DFB) erhalten. Wie der Verband mitteilt, wird damit die Nachwuchsarbeit des Vereins in der vergangenen Saison gewürdigt. Insgesamt schüttet der DFB aus dem Nachwuchsfördertopf der 3. Liga 2,95 Millionen Euro an 18 Drittligisten aus. Das meiste Geld bekommt mit 760.000 Euro die SpVgg Unterhaching. Das bedeutet zugleich einen neuen Rekord, seit es den Nachwuchsfördertopf 3. Liga vom DFB gibt. Auf Rang zwei folgt der MSV Duisburg (rund 278.000 Euro), dahinter liegt der FC Ingolstadt (etwa 250.000 Euro).
Dynamo ist in dem Ranking auf Position 13. Die anderen mitteldeutschen Drittligisten bekommen dagegen etwas mehr Geld aus dem Topf ab: Drittliga-Absteiger Halle erhält knapp 141.000 Euro, Aue etwa 126.000 Euro. Grundsätzlich werden bei der Berechnung der Ausschüttungen im Nachwuchsfördertopf 3. Liga zwei Kriterien berücksichtigt: das Vorhandensein eines Leistungszentrums oder eines beantragten Leistungszentrums sowie die Einsatzzeiten von Spielern in der 3. Liga mit deutscher Staatsangehörigkeit im U 21-Alter.
Die Zuschüsse dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen, die Mittelverwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung. Dies ist von den Klubs entsprechend nachzuweisen. Nur Borussia Dortmund II und SC Freiburg II erhalten keine Zuwendung aus den Mitteln, da zweite Mannschaften von Lizenzvereinen von den Einnahmen aus dem Nachwuchsfördertopf wie auch der zentralen TV-Vermarktung und dem Financial Fairplay-Topf ausgeschlossen sind.
17.10 Uhr: Dynamo holt Innenverteidiger David Kubatta
Dynamo hat in David Kubatta einen weiteren Spieler verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt vom Liga-Konkurrenten FC Viktoria Köln nach Dresden und ist schon an diesem Mittwoch im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt zur Mannschaft gestoßen. Sportgeschäftsführer Thomas Brendel bescheinigte dem 20 Jahre alten Neuzugang eine hervorragende Entwicklung. "Er passt sportlich und menschlich sehr gut zu Dynamo und kann ein wichtiger Baustein für die Zukunft werden", sagte Brendel.
11.45 Uhr: Max Kulke wechselt zum Halleschen FC
Spekuliert wurde seit Mitte Juni, jetzt ist es offiziell: Der ehemalige Dynamo-Profi Max Kulke wechselt zum Halleschen FC. Das gab der Viertligist nun bekannt. Zehn Jahre, von 2013 bis 2023, spielte der mittlerweile 23 Jahre alte Mittelfeldspieler für die Schwarz-Gelben, lediglich unterbrochen durch eine sechsmonatige Leihe an den ZFC Meuselwitz. Doch vor einem Jahr endete seine Zeit bei Dynamo. Ein halbes Jahr blieb er vereinslos, in der vergangenen Rückrunde spielte Kulke für den Regionalligisten VSG Altglienicke.
8.15 Uhr: Daferners Rückkehr zu Dynamo - Chance oder Risiko?
Dynamo trainiert und spielt wieder - und die Fans diskutieren: über das neue Trikot und vor allem auch die Rückkehr von Torjäger Christoph Daferner. Was er selbst dazu denkt? Sagt er hier in der neuen Episode des Schwarz-Gelb-Podcasts.
Dienstag, 2. Juli:
10.43 Uhr: Tom Berger fällt mehrere Wochen aus
Dynamo muss mehrere Wochen auf Mittelfeldspieler Tom Berger verzichten. Der 22-Jährige verletzte sich am beim 5:1-Testspielerfolg am Sonntag beim FSV Neusalza-Spremberg am linken Knie. Wie Dynamo bekannt gab, wurde er in den vergangenen Tagen mehrmals untersucht und trägt aktuell eine Knieschiene. Am Dienstag reiste er ins Trainingslager nach und wird in Heilbad Heiligenstadt ein individuelles Trainingsprogramm absolvieren.
Da Berger nun verletzungsbedingt im Mannschaftstraining fehlen wird, darf Nachwuchsspieler Noah-Justin Wagner ebenfalls im Trainingscamp in Nordthüringen dabei sein. Der 17-Jährige kam ebenfalls am Dienstag im Eichsfeld an.
Montag, 1. Juli:
17.15 Uhr: Dynamo im Trainingslager ohne den verletzten Berger
Punkt 13 Uhr startete Dynamo ins Trainingslager im thüringischen Heilbad Heiligenstadt, nachdem am Vormittag im Trainingszentrum noch regenerativ trainiert wurde. Auch Tom Berger ist im Trainingslager dabei, wird aber der Mannschaft für unbestimmte Zeit fehlen.
Der Mittelfeldspieler verletzte sich beim Testspiel am Sonntag beim FSV Neusalza-Spremberg am Knie. "Wir sind mit dem Ziel in die erste Woche gegangen, dass alle verletzungsfrei durchkommen. Wir müssen jetzt schauen, was es ist. Die Verletzung beschäftigt uns sehr", sagte Trainer Thomas Stamm.
Sonntag, 30. Juni:
16.45 Uhr: Zwei Testspiele, zwei Siege, 24:1 Tore
Dynamo ist mit zwei Testspielsiegen in die neue Saison gestartet. Nach einer Woche Training in Dresden bestritt die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm binnen 24 Stunden zwei Partien gegen unterklassige Vereine. Am Samstag gab es einen 19:0-Erfolg beim Neuntligisten Fortschritt Lunzenau (bei Chemnitz), tag darauf setzte sich Dynamo mit 5:1 beim Siebentligisten FSV Neusalza-Spremberg durch.
- Torfestival zum Auftakt: Dynamo besiegt Aufsteiger Lunzenau
- Zweiter Test, zweiter Sieg: Dynamo gewinnt auch in der Lausitz deutlich
Freitag, 28. Juni:
17.20 Uhr: Will wundert sich über Dynamo und seinen Abgang
Nach vier Jahren bei Dynamo hat Paul Will den Verein in der Sommerpause verlassen und ist zu Zweitligist Darmstadt 98 gewechselt. Die 2. Bundesliga, das hatte er bereits im Winter deutlich gesagt, ist sein großes Ziel gewesen - am liebsten mit Dynamo. Trotzdem, auch das hatte der 25-Jährige mehrfach signalisiert, sei es auch im Falle des letztlich so eingetretenen Nicht-Aufstiegs möglich, dass er seinen auslaufenden Vertrag in Dresden verlängert.
Das allerdings war offensichtlich nicht in Dynamos Interesse, wie Will jetzt im Gespräch mit dem Branchenblatt Kicker erklärte. "Trotzdem hätte ich gedacht, dass Dresden mir den Abgang schwerer macht, indem sie mir ein Angebot vorlegen und sich ein bisschen um mich bemühen. Aber das war nicht der Fall", sagte er. Die Offerte der Darmstädter kam daher umso gelegener, zumal Will selbst gebürtiger Hesse ist.
Führungsspieler möchte er nun gern auch in Darmstadt sein, Kapitän oder Vizekapitän eher nicht. "Ich glaube, ich habe mit der Integration in die Mannschaft genug zu tun. Ich gucke, dass ich vernünftig ankomme, dass ich hier Fuß fasse. Das ist erstmal mein Job."
14.50 Uhr: Dynamo bestätigt: Daferner ist der siebente Neuzugang
Das ging schnell. Dynamo hat Stürmer Christoph Daferner verpflichtet. Der 26-Jährige wird für eine Saison von Zweitligist 1. FC Nürnberg ausgeliehen, teilte der Drittligist am Freitagnachmittag mit. Eine Kaufoption gibt es nicht, erklärten wiederum die Franken.
11.40 Uhr: Kehrt Torjäger Daferner nach Dresden zurück?
Dass sich Dynamo auf der Suche nach Verstärkungen auch in der Offensive befindet, ist ein offenes Geheimnis. Und dass Stürmer Christoph Daferner, der von 2020 bis 2022 in Dresden spielte, bei Zweitligist 1. FC Nürnberg trotz Vertrages bis 2026 de facto aussortiert wurde, ist ebenfalls klar. Derzeit ist der 25-Jährige freigestellt, um einen neuen Verein zu finden.
Nach Informationen der Bild-Zeitung soll es bereits erste Gespräche über eine Rückkehr zu Dynamo gegeben haben. Denkbar sei demnach eine Ausleihe, zudem soll Daferner dafür ein finanzielles Entgegenkommen signalisiert haben.
Donnerstag, 27. Juni:
9.55 Uhr: Dynamo präsentiert sein neues Heimtrikot
Die Dresdner haben den nächsten Neuzugang präsentiert, der allerdings kaum als sportliche Verstärkung taugt, dafür modische Akzente setzen und die Fanherzen höher schlagen lassen soll: das neue Heimtrikot. In Anlehnung ans Vereinsgründungsjahr 1953 startete punkt 9.53 Uhr zugleich den Verkauf dieses Trikots, das laut Verein mehr ist "als nur ein Kleidungsstück, es ist ein stolzes Symbol für unsere Stadt und unseren Verein". So beschreibt es Dynamo in der Pressemitteilung, die ebenfalls um 9.53 Uhr verschickt worden ist.
- Mit August, dem Starken und einer Abfindung: So entstand das neue Trikot
- Ende des Missverständnisses: Warum Dynamo wirklich den Ausrüster wechselt
Mittwoch, 26. Juni:
16.45 Uhr: Ex-Dynamo Stark erhält dank Fifa rund 200.000 Euro
Im Sommer 2022 wechselte Yannick Stark nach seinem Abschied von Dynamo zum türkischen Zweitligisten Manisa FK. Dort unterschrieb er einen lukrativen Zweijahresvertrag. Gehälter und Einmalzahlungen zusammengerechnet, so schreibt jetzt das Branchenmagazin Kicker, hatte der Kontrakt einen Wert von 560.820 Euro, zudem standen ihm vertraglich ein Haus und ein Auto zu. Das geht aus Akten der Fifa-Streitschlichtungskammer hervor.
Denn Stark - von 2020 bis 2022 bei Dynamo, in dieser Zeit in Dresden Stammspieler und dann auch Kapitän - verklagte den türkischen Klub, nachdem dieser ihn im Sommer 2023 de facto abservierte. Der damals 32-Jährige durfte zwischenzeitlich nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, auch wurde Gehalt nicht mehr überwiesen und das Auto eingezogen.
Als der Klub trotz Starks schriftlicher Mahnungen nicht reagierte, kündigte der Mittelfeldspieler seinen Vertrag einseitig und forderte ausstehende Gehälter, die Zahlung der vertraglich garantierten künftigen Gehälter sowie Schadenersatz, laut Kicker in Summe 264.443,13 Euro. Letztlich sprachen ihm die Richter des Weltverbands Fifa rund 200.000 Euro zu.
"Ich hätte nicht vor Gericht gemusst. Man hätte sich auch vernünftig trennen können", sagte Stark, der im Januar 2024 für ein halbes Jahr zu Drittligist Unterhaching wechselte - und nun erneut auf Vereinssuche ist.
8.20 Uhr: Dynamo-Podcast meldet sich nach Sommerpause zurück
Neuer Trainer, neue Spieler, ein neuer Sportchef und mal wieder auch ein neuer Ausrüster: Bei Dynamo Dresden hat sich einiges verändert - diskutiert, hinterfragt und bewertet bei "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast". Hier die neue Folge:
Dienstag, 25. Juni:
11.10 Uhr: Jan Shcherbakovski trainiert bei Energie Cottbus mit
Am Montagvormittag lösten Dynamo Dresden und Jan Shcherbakovski den ursprünglich bis zum 30. Juni 2025 laufenden Vertrag auf, nun hat der Mittelfeldspieler offenbar einen neuen Verein gefunden. Der 23-Jährige trainiert im Moment bei Dynamos Ligakonkurrent Energie Cottbus mit, wohin er zuletzt ausgeliehen war. Einen Vertrag hat der Offensivspieler allerdings noch nicht unterschrieben. Die Lausitzern müssen sich vorher von einigen Akteuren trennen. Mit 31 Spielern sei der Kader im Moment zu groß.
Montag, 24. Juni:
12.36 Uhr: Dynamo bestätigt Abgang von Julius Hoffmann
Es ist seit einigen Tagen bekannt, nun hat Dynamo Dresden auch den Abgang von Stürmer Julius Hoffmann zur U23 des 1. FC Magdeburg bestätigt. Bereits vergangene Woche hatten die Sachsen-Anhalter den Transfer öffentlich gemacht. Der 20-Jährige spielte seit 2019 im Nachwuchs Dynamo und wurde im Januar 2022 mit einem Profivertrag ausgestattet, doch durchsetzen konnte er sich nicht. In der zurückliegenden Spielzeit war er an Regionalligist Babelsberg 03 ausgeliehen.
12.23 Uhr: Dynamo trennt sich von an Shcherbakovski
Das Missverständnis zwischen Dynamo Dresden und Mittelfeldspieler Jan Shcherbakovski hat ein Ende. Wie der Verein am Montag bekannt gab, wurde der ursprünglich bis zum 30. Juni 2025 laufende Vertrag mit dem dem 23-Jährigen im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. Bereits beim Trainingsauftakt am Sonntag fehlte er.
Shcherbakovski war im Sommer 2022 aus Halle nach Elbflorenz gewechselt und zuletzt an den FC Energie Cottbus ausgeliehen. Mit den Lausitzern schaffte er in der vergangenen Rückrunde bei 16 Regionalliga-Einsätzen den Aufstieg in die 3. Liga.
Möglich ist, dass er jetzt fest zum FCE wechselt. Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz unterstrich erst kürzlich das Interesse an Shcherbakovski. Durch die Vertragsauflösung wäre er jetzt ablösefrei. Die Grundvoraussetzung für einen Transfer wäre damit gegeben.
Sonntag, 23. Juni:
18:41 Uhr: Trennung von Shcherbakovski steht bevor
Mittelfeldspieler Jan Shcherbakovski wird Dynamo verlassen. Der 23-Jährige fehlte am Sonntag beim Trainingsauftakt der Schwarz-Gelben. Als möglicher Abnehmer gilt Energie Cottbus, wo er bereits seit Winter zum zweiten Mal auf Leihbasis spielte und mit den Lausitzern den Drittliga-Aufstieg feierte.
Shcherbakovski, einst unter anderem im Nachwuchsbereich von Hertha BSC ausgebildet, kam im Sommer 2022 vom Halleschen FC zu Dynamo, konnte sich aber nie durchsetzen und absolvierte für die Dresdner nur ein Punktspiel in der 3. Liga. Für Cottbus kam er in der abgelaufenen Regionalliga-Saison auf 16 Einsätze – meist als Einwechselspieler –, erzielte dabei zwei Treffer und gab zwei Vorlagen.
Am Montag wird Dynamo den Abgang wohl offiziell verkünden.
Samstag, 22. Juni:
18.04 Uhr: Dynamo verliert Stürmer an 1. FC Magdeburg
Dynamo-Stürmer Julius Hoffmann wechselt zur U23 des 1. FC Magdeburg in die Oberliga. Das gaben die Sachsen-Anhalter jetzt über ihre sozialen Medien bekannt, Dynamo hat sich noch nicht zu dem Transfer geäußert. Hoffmann spielte seit 2019 im Nachwuchs Dynamo. Im Januar 2022 wurde er mit einem Profivertrag ausgestattet, doch durchsetzen konnte er sich nicht.
In der abgelaufenen Saison war der 20-Jährige deshalb an den SV Babelsberg 03 ausgeliehen. In 22 Regionalliga-Einsätzen erzielte der gebürtige Merseburger, der bei Dynamo noch einen Vertrag bis Juni 2025 besaß, zwei Treffer.
Freitag, 21. Juni:
19.45 Uhr: Ex-Dynamo Hauptmann verlässt den VfB Lübeck
Marius Hauptmann, Bruder von Dynamo-Profi Niklas, schließt sich dem Halleschen FC an. Das gab der Drittliga-Absteiger am Freitag bekannt. Hauptmann, der bei der SGD ausgebildet wurde und 2018 sein Profi-Debüt gefeiert hat, unterzeichnete in Halle ein Arbeitspapier bis 2026 und ist der zwölfte Neuzugang des HFC für die kommende Saison.
Der Angreifer, dessen Vater Ralf von 1981 bis 1993 für Dynamo gespielt hat, verlässt damit den VfB Lübeck nach zwei Jahren, in denen er in 74 Spielen acht Tore und elf Vorlagen beisteuerte.
Donnerstag, 20. Juni:
15.56 Uhr: Geschäftsführer Fischer dementiert Angebot für Kammerknecht
Nachdem vor etwa zehn Tagen Gerüchte über ein Interesse von Zweitligist SV Elversberg an Dynamos Defensivspieler Claudio Kammerknecht aufgekommen waren, hat sich nun auch SGD-Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer zu der Personalie geäußert.
Es sei kein Angebot eingegangen, erklärte der 39-Jährige bei der Präsentation des neuen Trainers Thomas Stamm am Mittwoch. Man plane fest mit dem gelernten Innenverteidiger, der in der vergangenen Saison vor allem als Rechtsverteidiger eingesetzt wurde. Kammerknecht sei "bei der medizinischen Untersuchung und beim Trainingsstart dabei".
Derweil wurde auch bekannt, dass der von Dynamo umworbene Auer Rechtsverteidiger Tim Danhof in der 3. Liga bleibt und künftig für den TSV 1860 München aufläuft.
Mittwoch, 19. Juni:
15.04 Uhr: Thomas Stamm als neuer Dynamo-Trainer vorgestellt
Mit eher unbekannten Trainern hat Dynamo Dresden unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Das Wagnis mit Alexander Schmidt begann mit dem Zweitliga-Aufstieg und endete 2022 in Abstiegsgefahr. Dessen Nachfolger Guerino Capretti bekam an der Elbe kein Bein auf den Boden, gewann kein einziges Spiel und stieg in der Relegation in die 3. Liga ab. Warum ist Thomas Stamm nun genau der Richtige, um dem Traditionsverein zurück ins Fußball-Unterhaus zu bringen?
Es sind die Voraussetzungen, die für den 41-Jährigen sprechen. Stamm muss keinen Feuerwehrmann - egal in welche Richtung - spielen. Stamm fängt mit einem Team, dessen Zusammenstellung er mitgestalten kann, bei null an. Stamm ist ein Trainer, der trotz seiner jungen Jahre schon jede Menge Erfahrung hat - sowohl positive als auch negative. Und Stamm ist der Wunschkandidat aller Verantwortlichen im Verein, auch von Neu-Sportgeschäftsführer Thomas Brendel. "Ich war zwar in die Verpflichtung noch nicht mit einbezogen, doch meine Wahl wäre von vornherein auch auf ihn gefallen", sagte Brendel am Mittwoch bei der Vorstellung von Stamm.
Dienstag, 18. Juni:
16.55 Uhr: Max Kulke wechselt wohl zum Halleschen FC
Dynamo-Eigengewächs Max Kulke hat offenbar einen neuen Verein gefunden. Zehn Jahre, von 2013 bis 2023, spielte er für die Schwarz-Gelben, lediglich unterbrochen durch eine sechsmonatige Leihe an den ZFC Meuselwitz. Doch vor einem Jahr endete seine Zeit bei Dynamo. Ein halbes Jahr blieb er vereinslos, in der vergangenen Rückrunde spielte Kulke für den Regionalligisten VSG Altglienicke. In der Liga bleibt er nach einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung, geht jedoch zum Halleschen FC. Der Drittliga-Absteiger baut den Kader gerade komplett um, Kulke wäre der zwölfte Neuzugang.
10.40 Uhr: Dynamos U23 darf ab 2025 in der Landesliga spielen
2015 hatte Dynamo die U23-Mannschaft vom Spielbetrieb in der Oberliga abgemeldet. Die Begründung damals: Talente müssen den Sprung in den Profikader direkt aus der A-Jugend schaffen. Den Umweg über die U23, also eine zweite Mannschaft, nutzen nur sehr wenige. Aufwand und Nutzen stünden deshalb in keinem Verhältnis. Diese Meinung hatte Dynamos damaliger Sportchef Ralf Minge nicht exklusiv, zeitgleich zog auch der FC Erzgebirge Aue seine U23 zurück, zwei Jahre später folgte RB Leipzig.
Diese drei Klubs stellten im März diesen Jahres beim Sächsischen Fußballverband (SFV) einen Antrag, dass U23-Teams von Profivereinen in der Landesliga und nicht in der untersten Spielklasse starten dürfen. Diesem Änderungsantrag der Spielordnung hat der SFV nun zugestimmt. Damit könnten alle drei U23-Mannschaften in der Saison 2025/26 in der sechsthöchsten Liga antreten.
Ob sie das tatsächlich machen, ist aber noch unklar. Dynamos sportliche Leitung hat bisher lediglich erklärt, dass man dies anstrebe. Größtes Problem bei der Umsetzung ist die Spielstätte. Das Harbig-Stadion mit seinen mehr als 32.000 Plätzen ist zu groß und vor allem zu teuer. Andererseits müssen - etwa bei Derbys gegen Aue und RB Leipzig - Sicherheitsstandards eingehalten werden. Das kurz vor der Fertigstellung stehende Heinz-Steyer-Stadion bietet sich daher an, ganz billig ist die Miete aber auch dort nicht.
Der SFV hat mit seiner Entscheidung den Weg auch für künftige Profiklubs freigemacht. Voraussetzung: Die erste Mannschaft muss in der ersten, zweiten oder dritten Liga spielen, und der Verein muss ein vom DFB anerkanntes Nachwuchsleistungszentrum betreiben. Beide Kriterien erfüllen Dynamo, Aue und Leipzig. Sollten zwei oder drei U23-Teams 2025 in der Landesliga starten, würde die Liga einmalig von 16 auf 18 Mannschaften aufgestockt. Bei nur einer U23-Mannschaft gäbe es jeweils einen Absteiger in der Sachsenliga und Landesklasse mehr als bisher.
Montag, 17. Juni:
12.35 Uhr: Dynamo müsste für Mainzer Talent Ablösesumme zahlen
Drei Innenverteidiger hat Dynamo mit Lars Bünning sowie den Neuzugängen Lukas Boeder und Dennis Duah bereits unter Vertrag. Auf dieser Position könnte künftig auch Claudio Kammerknecht spielen, der in der vergangenen Saison noch Rechtsverteidiger war. Trotzdem suchen die Dresdner offenbar nach einer weiteren Verstärkung. Ein Kandidat könnte Philipp Schulz von der U23 des FSV Mainz sein.
Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wurde der 19-Jährige bereits beim Rundgang durchs Trainingszentrums von Dynamo gesichtet. in Dresden und hat sich demnach auch das Trainingszentrum angeschaut. Vor einem Jahr feierte Schulz mit der A-Jugend der Mainzer die deutsche Meisterschaft, war zeitweise Kapitän. In der Regionalliga-Elf des FSV kam er bisher 17 Mal zum Einsatz. Sein Vertrag in Mainz läuft noch bis 2025, Dynamo müsste also eine - sicher geringe - Ablösesumme zahlen. Würden die Schwarz-Gelben den Abwehrspieler lieber ausleihen, müsste Schulz seinen Vertrag in Mainz um mindestens ein Jahr verlängern.
Samstag, 15. Juni:
8.43 Uhr: Ex-Dynamo Franz Pfanne wechselt zu Hansa Rostock
Der ehemalige Dresdner und gebürtige Bautzner Franz Pfanne schließt sich Zweitliga-Absteiger FC Hansa Rostock an. Das gab der Verein am Freitag bekannt. Der 29-Jährige war in den vergangenen vier Jahren Kapitän der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund in der 3. Liga. Der Wechsel kommt durchaus überraschend. Pfanne verlängerte seinen Vertrag beim BVB erst vor Kurzem bis 2026 verlängert.
Rostock dürfte nun eine Ablöse gezahlt haben. "Mit Franz Pfanne bekommen wir einen echten Leader, den wir auf dem Platz für einen erfolgreichen Neustart brauchen", sagte Hansas Profifußball-Direktor Amir Shapourzadeh. "Er kennt die 3. Liga aus über 100 Spielen und weiß ganz genau, worauf es da ankommt."
Pfanne wurde in Bautzen geboren und unter anderem im Nachwuchsbereich von Dynamo Dresden ausgebildet. "Als die Anfrage aus Rostock kam, musste ich nicht lange überlegen. Hansa gehört zu den Aushängeschildern des Ostfußballs und ich freue mich auf diese große Herausforderung", sagte er.
Donnerstag, 13, Juni:
18.15 Uhr: Vinko Sapina kommt gegen eine Ablösesumme von Rot-Weiss Essen
Dynamo hat Mittelfeldspieler Vinko Sapina vom Ligarivalen Rot-Weiss Essen als sechsten Neuzugang verpflichtet. Der 28-Jährige war zuletzt Kapitän bei RWE und gehörte mit 29 Spielen und drei Toren in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern. Sapina war erst vor einem Jahr vom SC Verl nach Essen gewechselt, wo sein Vertrag noch bis 2025 lief. Daher muss Dynamo wohl eine Ablösesumme überweisen. "Man träumt als junger Spieler davon, später für Traditionsvereine und vor vielen Zuschauern auflaufen zu können", erklärte Sapina in der Pressemitteilung der Dresdner. Rot-Weis Essen wurde 1907 gegründet und ist damit 46 Jahre älter als Dynamo, das Stadion an der Hafenstraße gehörte vergangene Saison - genauso wie das Harbig-Stadion - bei der Auslastung zu den Top5 der 3. Liga.
16.32 Uhr: Sebastian König wird U19-Trainer, Willi Weiße wechselt in die 4. Liga
Dynamo hat einen neuen Trainer für die U19 gefunden. Sebastian König wird Nachfolger von Willi Weiße, berichtet die Lausitzer Rundschau. König war zuletzt für den Fußballverband Brandenburg als Verbandstrainer tätig und dort für die Talentesichtung und -Förderung zuständig. Zuvor arbeitete der 36-Jährige als U19-Trainer bei Borussia Mönchengladbach und mehrere Jahre in verschiedenen Positionen bei Energie Cottbus.
Co-Trainer bei Dynamos U19-Auswahl wird Christian Fröhlich, der 2004 mit Dresden in die 2. Bundesliga aufstieg und in der vergangenen Saison noch bei der U17 der SGD als Assistent tätig war. Der 46 Jahre alte Ex-Profi und König kennen sich bereits. Beide machten beim Deutschen Fußball-Bund gemeinsam die A-Lizenz als Trainer.
Weiße, der zuletzt interimsweise als Co-Trainer bei den Profis agierte, dagegen wird Dynamo nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch verlassen. Er wechselt zu Bundesligist Holstein Kiel und übernimmt als Trainer die U23, die in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga Nord antreten wird. "Dieser Schritt fühlt sich zum jetzigen Zeitpunkt richtig an", erklärte Weise in einer Mitteilung. "Der Wert und Fokus, den Holstein Kiel in seine U23-Mannschaft legt, hat mich überzeugt und ist für mich gleichzeitig eine tolle Herausforderung, der ich mich von Beginn an mit 100 Prozent Einsatz annehmen möchte."
14.35 Uhr: Dynamo hat keine Probleme mit der Lizenz
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat allen 20 sportlich qualifizierten Klubs die Lizenz für die kommende Saison der 3. Liga erteilt, wie der Verband mitteilte. Im Fall von Dynamo ist das alles andere als eine Überraschung. Die vergangene Saison wird der Verein trotz des verpassten Aufstiegs mit einem Gewinn in Millionenhöhe abschließen, das Festgeldkonto ist weiter gut gefüllt. Die sieben neuen Drittligisten VfL Osnabrück, Hansa Rostock, Wehen Wiesbaden, Alemannia Aachen, Energie Cottbus, Hannover 96 II und VfB Stuttgart II erhielten die Lizenz ebenfalls. Ob einzelne Klubs Auflagen zu erfüllen sind, teilte der Verband nicht mit. Der Spielplan soll Mitte Juli veröffentlicht werden, das Eröffnungsspiel ist für den 2. August angesetzt.
12.45 Uhr: Pokalspiel gegen Düsseldorf auf Sonntagabend terminiert
Im frei empfangbaren Fernsehen wird Dynamos Erstrundenpartie im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf nicht in voller Länge zu sehen sein. Dies geht aus den Anstoßzeiten hervor, die der Deutsche Fußballbund (DFB) veröffentlichte. Demnach empfängt Dynamo den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf am Sonntag, dem 18. August, um 18 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion. ARD und ZDF übertragen Partien mit späteren Anstoßzeiten. Die Infos zum Ticketvorverkauf will Dynamo zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Mittwoch, 12. Juni:
19.04 Uhr: Jonathan Meier wechselt zu Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846
Bei Dynamo Dresden wurde Jonathan Meier Ende Mai verabschiedet, jetzt hat der Linksverteidiger einen neuen Verein gefunden. Der gebürtige Münchner verlässt den Fußball-Drittligisten und wechselt in die 2. Bundesliga zum SSV Ulm 1846. Wie der Zweitliga-Aufsteiger am Mittwochabend bekannt gab, unterschreibt der 24-Jährige in Ulm einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
"Die Gespräche mit dem SSV Ulm 1846 Fussball waren von Beginn an sehr vertrauensvoll und ich habe gespürt, dass der Verein sich sehr um mich bemüht hat", wird Meier in der Mitteilung des Vereins zitiert. Dabei betonte er: "Als ich in der letzten Saison mit Dynamo Dresden im Donaustadion gespielt habe, konnte ich auch schon spüren, welche Stimmung und Energie dieses Stadion und die Fans entfachen können."
Zu Dynamo war Meier 2020 auf Leihbasis vom FSV Mainz 05 gekommen und wurde vom Bundesligisten anschließend weiter zu Hansa Rostock verliehen. 2022 kehrte er nach Dresden zurück. Die SGD verpflichtet ihn fest. Insgesamt machte er für die Schwarz-Gelben 98 Spiele und bereitete 13 Tore vor. Ausgebildet wurde Meier beim FC Bayern München, bevor er 2019 in Mainz unterschrieb.
17.15 Uhr: Heiko Scholz bleibt Co-Trainer bei Dynamo
Heiko Scholz wird auch in der kommenden Spielzeit zum Trainerteam von Dynamo Dresden gehören. Wie der Fußball-Drittligist am Mittwoch erklärte, wurde der Ende Juni auslaufende Vertrag mit dem 58-Jährigen verlängert. Wie lange das neue Arbeitspapier gültig ist, teilten die Schwarz-Gelben nicht mit.
Außerdem verlängerte Dynamo die Zusammenarbeit mit Athletiktrainer Matthias Grahé. Auch hier wurde keine konkrete Vertragslaufzeit genannt. "Mit Heiko und Matthias haben wir zwei absolute Identifikationsfiguren des Vereins im Trainerteam", betonte Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer in der Mitteilung. "Dank ihrer Erfahrung bringen sie in ihren Bereichen ein großes Fachwissen mit und gelten als zuverlässige Ansprechpartner und Trainer."
10.45 Uhr: Auch Kutschke vermeidet das Wort Aufstieg
Seinen Urlaub verbringt Stefan Kutschke in Dresden, verzichtet aus "privaten Gründen" auf eine Reise. Da bleibt Zeit, einen längeren Brief an die Fans zu schreiben. Den hat der Kapitän der vergangenen Saison nun auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Darin bedankt sich der 35-Jährige für die Unterstützung der Anhänger, berichtet aber auch von den Enttäuschungen. "Wir als Mannschaft und ich persönlich hatten vor der Saison ein ganz klares Ziel ausgerufen: Aufstieg! (...) Jetzt bleibt nur die schmerzhafte Erkenntnis, dass wir völlig unnötig eine riesige Chance verspielt haben und als Team nicht bereit gewesen sind."
Zuletzt waren Kutschke und seine Familie mit Morddrohungen konfrontiert worden, ein Security-Mitarbeiter begleitete ihn bei den Einheiten ständig. Deshalb war fraglich, ob er überhaupt noch eine Saison dranhängt. Auch dazu äußert sich der Stürmer nun: "Gerade in einer Zeit, die für meine Familie und mich sehr schwer und belastend war, habt ihr mich immer aufgebaut und bedingungslos unterstützt. Das werde ich euch nie vergessen."
Aufgeben sei bei Dynamo und für ihn persönlich nie eine Option gewesen. "Deshalb will ich auch nächste Saison mit anpacken und als Ansprechpartner für meine Mitspieler da sein. Die Entscheidung, meinen Vertrag zu verlängern, war eine der einfachsten in meiner Karriere, und ich danke dem Verein und euch für das Vertrauen", schreibt er. Dynamo sei für ihn eine Lebenseinstellung.
Zugleich beschwor er den Zusammenhalt: "Es warten in der neuen Saison viele Herausforderungen auf uns: neue Gesichter, starke Gegner und der Abgang von Leistungsträgern und guten Freunden. Jetzt müssen wir umso mehr zusammenhalten, uns auf uns selbst fokussieren und hart arbeiten." Vom Aufstieg als Saisonziel schreibt Kutschke nichts.
Dienstag, 11. Juni:
13.04 Uhr: Dynamo holt Innenverteidiger Boeder aus Saarbrücken
Dynamo präsentiert einen weiteren Neuzugang. Lukas Boeder wird künftig für die Schwarz-Gelben auflaufen. Das vermeldete der Fußball-Drittligist am Dienstag. Der 27 Jahre alte Innenverteidiger war zuletzt für Ligakonkurrent 1. FC Saarbrücken aktiv. Da Boeders Vertrag bei den Saarländern Ende Juni ausläuft, wechselt der Defensivspieler ablösefrei nach Dresden.
Über die Vertragslaufzeit macht der Verein seit Kurzem keine Angaben mehr. In der abgelaufenen Saison absolvierte Boeder 45 Pflichtspiele für den FCS, darunter auch fünf Partien im DFB-Pokal. Sowohl bei den Siegen über den FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach stand der Verteidiger auf dem Platz.
"Mit Lukas konnten wir einen gestandenen und erfahrenen Drittligaspieler für unsere Sportgemeinschaft gewinnen, der zudem bereits über Einsätze in der 2. Bundesliga verfügt. Mit seiner kämpferischen und übersichtlichen Spielweise kann er als Führungsspieler in der Defensive vorangehen und darüber hinaus den Spielaufbau mitgestalten", sagt David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei der SGD.
9.05 Uhr: Neuer Job für Dynamos Aufstiegsheld Robert Koch
Dynamos Aufstiegsheld von 2011, der seit Samstag und der Sensation des Bischofswerdaer FV auch Aufstiegs-Co-Trainer ist, wird Cheftrainer: Oberligist VfB Krieschow hat die Verpflichtung von Robert Koch bekanntgegeben. "In seiner Zeit als Profi-Fußballer ging er als Führungsspieler immer voran und wir sind überzeugt, dass er seine Expertise und Leidenschaft erfolgreich als Trainer in unsere Mannschaft einbringen wird", heißt es beim Fünftligisten, der 15 Kilometer westlich von Cottbus beheimatet ist.
Auch Koch ist zufrieden und glücklich. "Der Verein hat großes Potenzial, und ich freue mich darauf, mit den Spielern und dem gesamten Team zusammenzuarbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen", sagte Koch, der 2011 mit Dynamo den Aufstieg schaffte und die Mannschaft danach als Kapitän anführte.
In den vergangenen drei Jahren arbeitete Koch als Co-Trainer in Bischofswerda an der Seite von Chefcoach Frank Rietschel - und verabschiedet sich dort nun mit dem Meistertitel zum bisherigen Ligakonkurrenten Krieschow. Für den 38-Jährigen ist es der nächste Schritt als Trainer auf dem Weg in den Profifußball.
Montag, 10. Juni:
8.34 Uhr: Dynamo reist zum Sachsenderby nach Chemnitz
Das nächste Testspiel für Dynamo Dresden steht fest. Am Samstag, dem 20. Juli, wird der Fußball-Drittligist um 14.30 Uhr beim Chemnitzer FC im Stadion an der Gellertstraße zu Gast sein. Das teilten beide Verein jetzt mit. Für die Sportgemeinschaft ist es der vorletzte Test vor dem Start in die neue Drittliga-Saison. Eine Woche später folgt die Dresdner Generalprobe. Der Gegner ist noch nicht bekannt. Für den Chemnitzer FC ist die Partie gegen Dynamo der letzte Test vor Beginn der Regionalliga-Saison.
Sonntag, 9. Juni
21.23 Uhr: Elversberg will Kammerknecht
Er hat noch einen Vertrag bis 2026, doch nun gibt es Interesse aus der 2. Liga: Laut Medienberichten hat der SV Elversberg Interesse an Claudio Kammerknecht. Wie die Bild-Zeitung berichtet, liegt den Schwarz-Gelben ein Angebot der Saarländer für den 24-jährigen Innenverteidiger vor, der seine Vielseitigkeit in der abgelaufenen Spielzeit unter Beweis stellte, als er nach der schweren Verletzung von Kyrylo Melichenko vornehmlich als Rechtsverteidiger zum Einsatz kam.
Dem Bericht zufolge spräche die Nähe zu Kammerknechts Heimat bei Freiburg für einen Wechsel zum SVW. In Dresden hätte er dagegen in der kommenden Saison wieder mit seinem alten Trainer Thomas Stamm zu tun.
Freitag, 7. Juni:
15.54 Uhr: Dennis Borkowski bleibt in der 3. Liga
Dynamo wollte ihn nicht mehr, nun wechselt Dennis Borkowski zum Liga-Konkurrenten FC Ingolstadt. Der 21 Jahre alte Stürmer war zuletzt von RB Leipzig ausgeliehen. Der gebürtige Riesaer durchlief in Leipzig ab 2014 alle Nachwuchsteams und unterschrieb im Mai 2020 seinen ersten Profi-Vertrag. Nach vier Bundesliga-Einsätzen und einem DFB-Pokalspiel wurde Borkowski im Januar 2021 für eineinhalb Jahre an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg ausgeliehen (24 Spiele, drei Tore), ehe er zwei Spielzeiten in Dresden verbrachte.
Bei Dynamo konnte er aber nicht nachhaltig überzeugen. Der Verein verabschiedete Borkowski wie zwölf weitere Spieler bereits Ende Mai. Jetzt zieht es den Offensivspieler nach Bayern. "Wir hatten Dennis Borkowski schon seit längerer Zeit in unserem Blickfeld", erklärte Ingolstadts Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. "Er ist ein top ausgebildeter Spieler und zeichnet sich neben seiner herausragenden Technik sowie seiner hohen Geschwindigkeit auch durch eine gute Abschlussqualität aus." Über die Vertragslaufzeit wurden keine Angaben gemacht.
12.05 Uhr: Dynamo holt zwei neue Co-Trainer
Dynamo Dresden befindet sich im Umbruch. Nach dem neuen Sportgeschäftsführer Thomas Brendel sowie dem neuen Trainer Thomas Stamm hat der Verein nun auch zwei neue Co-Trainer verpflichtet. Manuel Klökler wird demnach Stamms Assistent, und Valentin Vochatzer übernimmt den Aufgabenbereich Videoanalyse. Beiden Stellen waren nach der Entlassung von Trainer Markus Anfang und dessen Co-Trainer Florian Junge sowie der zum Saisonende beendeten Zusammenarbeit mit Videoanalyst Timon Klasen vakant.
8.30 Uhr: Sammer legt in seiner Kritik an Dynamo nach: "Kein Ausprobierverein"
Matthias Sammer legt in seiner Kritik an Dynamo nach. Bereits am Rande des Ostdeutschen Wirtschaftsforums in Bad Saarow hat der gebürtige Dresdner, der bei Dynamo seine Weltkarriere startete, deutlich gemacht, dass er die jüngsten Personalien nicht nachvollziehen kann.
"Dynamo muss als großer Verein groß denken, braucht echte Persönlichkeiten. Das ist kein Ausprobierverein", sagte Sammer nun in der Bild-Zeitung. Damit kritisierte er zum einen die neuen Führungskräfte, Sportchef Thomas Brendel und Cheftrainer Thomas Stamm, zugleich aber auch Aufsichtsrat und Geschäftsführung, die für die Personalentscheidungen verantwortlich sind.
6.30 Uhr: Dynamos Problem mit dem eigenen Nachwuchs
Dynamo will seinen Talenten wieder mehr Chancen geben. Das war zuletzt nicht immer so - wie mehrere Beispiele aus der jüngeren Vereinsgeschichte zeigen. Und auch jetzt scheint es wieder zu haken, wie der Wechsel von A-Jugend-Kapitän Emil Zeil zum Regionalligisten Düren zeigt.
Donnerstag, 6. Juni:
18.10 Uhr: Offiziell: Fiél wird neuer Hertha-Trainer
Lange wurde darüber spekuliert, nun ist es amtlich: Cristian Fiél tritt beim Zweitligist Hertha BSC die Nachfolge von Klublegende Pal Dardai als Cheftrainer an und soll die Berliner wieder in die Bundesliga führen. Der 44-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2026, wie der Hauptstadt-Klub am Donnerstag mitteilte. Der Deutsch-Spanier Fiél kommt vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg.
"Cristian passt mit seiner offensiven und dominanten Spielidee sowie mit seiner gradlinigen und offenen Art sehr gut zu unserem Weg und wir freuen uns, dass er ab der kommenden Saison unser Cheftrainer sein wird", sagte Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber.
Da der ehemalige Spieler und Trainer von Dynamo Dresden, der in seiner aktiven Karriere auch kurzzeitig für den 1. FC Union Berlin auflief, in Franken noch einen Vertrag bis 2025 besaß, muss Hertha eine Ablöse zahlen. Medienberichten zufolge soll es um einen Betrag von rund 500.000 Euro gehen. Die Franken teilten mit, dass über die Wechselmodalitäten Stillschweigen vereinbart worden sei.
16.35 Uhr: Schikora wechselt zum SV Sandhausen
Er stand bei Dynamo - zumindest Gerüchten zufolge - auf der Liste möglicher Neuzugänge. Von der kann man Marco Schikora nun streichen. Der Mittelfeldspieler, der in den vergangenen zwei Jahren bei Erzgebirge Aue unter Vertrag stand, unterschrieb beim Ligakonkurrenten SV Sandhausen. Damit wird Schikora Vereinskollege von Jakob Lewald, der die Dresdner trotz eines Vertragsangebotes verlassen hatte. Der 29-jährige Schikora hätte die Lücke füllen können, die durch den Abgang von Vize-Kapitän Paul Will entstanden ist.
Ebenfalls als Neuzugang in Sandhausen im Gespräch ist Ahmet Arslan, den Dynamo in der vergangenen Rückrunde vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg ausgeliehen hatte. In der Saison zuvor war der offensive Mittelfeldspieler nicht nur Dynamos erfolgreichster Torschütze, sondern von der 3. Liga. In Magdeburg hat Arslan noch einen gültigen Vertrag, doch beide Seiten sind an einer weiteren Zusammenarbeit wohl nicht interessiert.
9.35 Uhr: "Weiß nicht, ob das den Ansprüchen von Dynamo gerecht wird"
Diese Sätze lassen aufhorchen: Am Rande des Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow hat sich der einstige Europameister und Champions-League-Sieger Matthias Sammer zu seinem Ex-Verein Dynamo geäußert - und das mit mahnenden Worten. Nach der erfolglosen Rückrunde der vergangenen Saison und dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga sei er mit der Entwicklung unzufrieden, so der 56-Jährige in einem Gespräch mit der Märkischen Oderzeitung. Seit 1995 und damit 29 Jahren spielt Dynamo nicht mehr in der Bundesliga - und das trotz bester Rahmenbedingungen wie dem modernen Stadion, der großen Mitgliederzahl und dem starken Wirtschaftsumfeld.
Der gebürtige Dresdner Sammer spielte von 1976 bis 1990 für Dynamo, wechselte dann zum VfB Stuttgart. „Wenn falsche Entscheidungen getroffen werden, führt das dazu, dass der Erfolg auf der Strecke bleibt“, erklärte er und kritisierte: „Ich hoffe nicht, dass ich damit recht habe. Aber ich weiß nicht, ob die Personalentscheidungen, die jetzt getroffen wurden, dem Anspruch von Dynamo Dresden gerecht werden.“ Gemeint haben könnte er damit die Berufung von Thomas Brendel vom Regionalligisten FSV Frankfurt zum neuen Sportchef und die Verpflichtung von Thomas Stamm als neuen Cheftrainer, der vom Drittliga-Absteiger SC Freiburg II kommt.
Mittwoch, 5. Juni:
12.15 Uhr: Bestätigt: Auch Lewald verlässt Dynamo
Was sich in den vergangenen Tagen und Stunden andeutete, ist nun offiziell. Innenverteidiger Jakob Lewald wird Dynamo verlassen und seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das gab der Verein bekannt - und Lewalds neuen Arbeitgeber. Der 25-Jährige wechselt zum Ligakonkurrenten SV Sandhausen.
"Ich möchte mich beim Verein und den Fans für die zurückliegenden zwei Jahre bedanken. Auch wenn wir unser gestecktes Ziel gemeinsam nicht erreichen konnten, so war die Unterstützung für uns als Team jederzeit und bedingungslos da", sagte Lewald zum Abschied.
11.11 Uhr: Spielt Jakob Lewald künftig neben Ex-Dynamo Tim Knipping?
Es deutete sich bereits an, nun wird es immer wahrscheinlicher: Nach Kevin Ehlers (Eintracht Braunschweig) und Tobias Kraulich (Rot-Weiß Essen) wird mit Jakob Lewald wohl auch ein dritter Innenverteidiger Dynamo verlassen. Der 25-Jährige, dessen Vertrag zum Monatsende ausläuft, soll sich mit dem SV Sandhausen bereits so gut wie einig sein, berichtet die Bild-Zeitung.
Dynamo wollte den gebürtigen Bremer, der vor zwei Jahren von Regionalligist Viktoria Berlin gekommen war, gerne halten. Doch die Verhandlungen gerieten offenbar ins Stocken. Das könnte vor allem finanzielle Gründen haben. Lewald erkämpfte sich in Dresden rasch einen Stammplatz in der Viererkette, in der vergangenen Saison absolvierte er die meisten Einsatzminuten aller Dynamo-Profis. Dies wäre bei den Verhandlungen ein gutes Argument für einen Aufschlag beim Gehalt.
Die Schwarz-Gelben, die 2023/24 den teuersten Kader der 3. Liga hatten, wollen das Lohn-Niveau aber generell ein wenig senken. Deshalb hat Sandhausen nun gute Karten, dort könnte Lewald mit Ex-Mitspieler Tim Knipping das neue Innenverteidiger-Duo bilden. Lewald selbst hatte sich zuletzt immer bedeckt gehalten und lediglich erklärt, dass er fest davon ausgeht, nächste Saison wieder in einer deutschen Profiliga zu spielen.
Dienstag, 4. Juni:
16.20 Uhr: Dynamo stellt neuen Sportchef Brendel vor
Bei seinem Dienstantritt versüßte Thomas Brendel den Mitarbeitern der Geschäftsstelle den Wochenanfang. Streuselkuchen gab es zum Einstand des neuen Geschäftsführers Sport beim Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden. Ob er dem neuen Trainer Thomas Stamm auch gleich ein Geschenk in Form eines Wunsch-Spielers macht, ließ der 48-Jährige am Dienstag bei seiner Vorstellung offen.
Fragen beantworten musste Brendel ohnehin genug. Immerhin ist er oberhalb der Regionalliga eher ein unbeschriebenes Blatt und im Dynamoland, so gab er zu, kannte er sich bislang nur wenig aus. Begeistert und hoch motiviert sei er dennoch, denn: "Es war meine erste Bewerbung in meiner sportlichen Laufbahn. Und ich bin froh, es gemacht zu haben."
Erfahrung im Fußball bringt Brendel genügend mit. Zuletzt arbeitete er sieben Jahre beim FSV Frankfurt. Dort war er Spieler, wie unter anderem auch bei Kickers Offenbach, Trainer wie zum Beispiel auch bei Borussia Fulda, und Sportdirektor. Als seine Bewerbung und ein Vorstellungsgespräch bei Dynamo durchsickerten, wurde er sofort vom FSV freigestellt. "Dann war ich im Wartemodus". Bis die Zusage aus Dresden kam.
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Montag, 3. Juni:
18.32 Uhr: Dynamo holt Marx aus der zweiten Liga
Neuzugang Nummer vier bei Dynamo Dresden steht fest: Der Fußball-Drittligist hat Jan-Hendrik Marx verpflichtet. Der Außenverteidiger kommt vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig. Sein Vertrag ist dort mit Ende dieser Saison ausgelaufen, Marx wechselt demnach ablösefrei. Er ist nach Mittelfeldspieler Aljaz Casar sowie Innenverteidiger Dennis Duah und Torwart Tim Schreiber der nächste neue Spieler.
"Wir hatten hervorragende Gespräche, in denen mir der eingeschlagene Weg des Vereins klar aufgezeigt wurde. Die Stadt, der Verein und die Fans sind beeindruckend. Dynamo hat große Wucht", erklärte Marx per Pressemitteilung in einem ersten Statement, nachdem er am Montag (3.6.) seinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieb. Offen ist die Laufzeit. Dazu gibt Dynamo neuerdings keine Auskunft mehr.
14.00 Uhr: Jako wird neuer Dynamo-Ausrüster
Nach dem Ende von Umbro bestätigt Dynamo Dresden nun auch den neuen Ausrüster: So wird die Sportgemeinschaft ab der kommenden Saison von Jako ausgerüstet. Das gab der Verein am Montag bekannt. Sächsische.de hatte bereits vor einem Monat von dem Ausrüsterwechsel berichtet. Ursprünglich wäre der Vertrag mit Umbro bis zum 30. Juni 2026 gelaufen.
Wie Dynamo nun mitteilt, ist der neue Ausrüstervertrag mit Jako für vier Jahre bis zum 30. Juni 2028 vereinbart. Der baden-württembergische Sportartikelhersteller war bereits von 2008 bis 2011 für die drei Spielzeiten in der 3. Liga Dynamos Partner. "Wir freuen uns sehr über die Rückkehr von Jako als Ausrüster unserer Sportgemeinschaft. In den zahlreichen guten Gesprächen mit den Verantwortlichen war die große Lust und Vorfreude auf eine erneute Partnerschaft jederzeit zu spüren", erklärte Dynamo-Geschäftsführer David Fischer.
Jako wird neben der Ausstattung der Profimannschaft auch die Trikots und Mannschaftsausrüstung aller Nachwuchsteams, der Frauen- und Traditionsmannschaft sowie des eFußball-Teams der SGD stellen. "Schon zwischen 2008 und 2011 konnten wir gemeinsam tolle Erfolge feiern und Meilensteine erleben", wird Tobias Röschl, Vorstand Marketing und Vertrieb von Jako, in der Mitteilung zitiert. "Somit hatten wir in den Gesprächen zur erneuten Partnerschaft schon von Beginn an eine sehr gute Basis und freuen uns sehr, die SG Dynamo Dresden nun wieder in der Jako-Familie begrüßen zu dürfen. Dynamo Dresden ist ein ambitionierter Verein mit Tradition und einem starken Zusammenhalt."
Neben der SGD stattet Jako nach eigenen Angaben weltweit mehr als 100.000 Vereine in über 50 Ländern aus, unter anderem auch die Bundesligisten VfB Stuttgart und Mainz 05 sowie Dresdens früheren Dauerrivalen aus DDR-Zeiten und heutigen Viertligisten BFC Dynamo.
11.18 Uhr: Trainer Cristian Fiél verlässt 1. FC Nürnberg
Der Weg von Trainer Cristian Fiél zum Fußball-Zweitligisten Hertha BSC ist frei. Der 44-Jährige verlässt den 1. FC Nürnberg und sucht eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein, wie Nürnbergs neuer Sportvorstand Joti Chatzialexiou am Montag berichtete. Schon vor der zurückliegenden Saison soll der ehemalige Spieler und Trainer von Dynamo Dresden ein Kandidat bei den Berlinern gewesen sein. Fiél besitzt bei den Franken noch einen Vertrag bis 2025, Hertha müsste also eine Ablöse zahlen.
Hertha sucht einen Nachfolger von Klublegende Pal Dardai, dessen Vertrag nach Saisonende nicht verlängert worden war. Herthas Sportdirektor Benjamin Weber hatte auf der Mitgliederversammlung angekündigt, bei der Trainersuche "auf einem guten Weg" zu sein. Seit Wochen wird Fiél mit den Berlinern in Verbindung gebracht. Medienberichten zufolge sollen sich beide Parteien grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Den Kontakt zum Deutsch-Spanier hat dem Vernehmen nach Andreas "Zecke" Neuendorf eingefädelt. Der 49 Jahre alte Direktor Akademie und Lizenzspielerbetrieb und Fiél gelten als enge Freunde.
11.03 Uhr: Offiziell: Dynamo wechselt den Ausrüster
Dynamo wird ab der kommenden Saison einen neuen Ausrüster haben. Das berichtet Sächsische.de bereits vor einem Monat. Nun hat der Verein das Ende der Zusammenarbeit mit dem britischen Sportartikelhersteller Umbro offiziell bestätigt. Der Vertrag werde bis zum 30. Juni 2026 vorzeitig einvernehmlich aufgelöst, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Auch wenn die Partnerschaft ursprünglich länger angedacht war, haben wir uns nach intensivem Austausch und einer eingehenden Analyse in beiderseitigem Einvernehmen dazu entschieden, zur kommenden Saison neue Wege zu gehen", erklärte Dynamo-Geschäftsführer David Fischer. "Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen von Umbro für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren, aus der viele einzigartige Trikots und Artikel hervorgegangen sind, die sich großer Beliebtheit bei unseren Fans erfreuten."
Neuer Ausrüster wird nach Informationen von Sächsische.de Jako. Der baden-württembergische Sportartikelhersteller war bereits von 2008 bis 2011 für die drei Spielzeiten in der 3. Liga Dynamos Partner, ehe der Verein nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Nike als neuen Ausrüster gewinnen konnte. Neben der SGD stattet Jako nach eigenen Angaben weltweit mehr als 100.000 Vereine in über 50 Ländern aus, unter anderem auch die Bundesligisten VfB Stuttgart und Mainz 05.
Sonntag, 2. Juni
21.10 Uhr: Jan-Hendrik Marx kommt von Zweitligist Eintracht Braunschweig
Die Personalplanungen schreiten bei Dynamo weiter voran. Jan-Hendrik Marx wechselt laut Bild-Zeitung von Zweitligist Eintracht Braunschweig nach Dresden. Der 29 Jahre alte Rechtsverteidiger soll demnach in den nächsten Tagen einen Medizincheck absolvieren.
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Der gebürtige Hesse hatte sich im Januar 2022 der Eintracht angeschlossen, die damals noch in der 3. Liga spielte. Auf Anhieb wurde er zum Stammspieler und feierte noch im selben Jahr den Aufstieg. Doch in dieser Saison kam er wenig zum Einsatz, zuletzt musste er mit Wadenproblemen länger pausieren. Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus, er soll ablösefrei nach Dresden kommen.