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Dynamo-Trainer Anfang geht auf Krücken

Am Donnerstag startet Fußball-Drittligist Dynamo Dresden in die Winter-Vorbereitung – und der Trainer mit einem Handicap. Derweil gibt es den ersten Abgang.

Von Timotheus Eimert
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Ist zwei Monate auf Gehhilfen angewiesen: Dynamo-Trainer Markus Anfang.
Ist zwei Monate auf Gehhilfen angewiesen: Dynamo-Trainer Markus Anfang. © dpa/PA/Robert Michael

Dresden. Nach drei Wochen Pause geht es wieder los bei Dynamo. Für den Fußball-Drittligisten beginnt am Donnerstag die Winter-Vorbereitung. An der Dresdner Uniklinik finden zunächst die medizinischen und leistungsdiagnostischen Untersuchungen statt. Einen Tag später trainiert die Mannschaft um 14.30 Uhr in einer ersten gemeinsamen und öffentlichen Einheit im Rudolf-Harbig-Stadion.

Trainer Markus Anfang wird dabei auf Krücken unterwegs sein. Wie der Verein mitteilte, hatte sich der 48-Jährige bereits vor der Winterpause im Training mit seiner Mannschaft eine Verletzung am rechten Knie zugezogen. Am Montag wurde Anfang nun in seiner Heimatstadt Köln operiert. „Eine Operation war mit dem MRT-Befund leider jetzt kurzfristig unumgänglich, und ich wollte nach Rücksprache mit unserem Mannschaftsarzt noch die Pause für den Eingriff nutzen“, erklärte Anfang.

Die nächsten beiden Monaten ist der Trainer nun auf die Gehilfen angewiesen, um sich fortzubewegen. „Aber damit sind auch schon andere Trainer erfolgreich zurechtgekommen“, meinte Anfang, der mit dem Handicap auch ins zehntägige Trainingslager in die Türkei fliegen muss. Am Montag bricht das Team nach Belek auf und wird sich bis zum 21. Dezember an der Mittelmeerküste auf die Spiele im neuen Jahr vorbereiten.

Nun offiziell: Tobias Lange verlässt Dynamo

Neuzugänge werden wohl noch nicht dabei sein, fest verpflichtet werden könnten die ohnehin erst ab 1. Januar, wenn das Winter-Transferfenster öffnet. Den ersten Abgang hat Dynamo aber bereits am Mittwoch verkündet: Der langjährige Physiotherapeut und Reha-Trainer Tobias Lange wird den Verein nach elf Jahren verlassen. Was seit Mitte November bereits bekannt ist, wurde nun offiziell bestätigt. „Es ist schade, dass diese Zeit zu Ende geht, und dennoch freue ich mich auf die Zukunft und bin offen für neue Herausforderungen“, erklärte Lange.

Derweil wurde Dynamo vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger erneut mit einer Geldstrafe belegt. Grund dafür war das Abbrennen von Pyrotechnik. Dresdner Zuschauer hatten beim Heimspiel gegen den FC Ingolstadt (1:1) Ende September zudem mindestens fünf Gegenstände wie beispielsweise Feuerzeuge und Getränkebecher in Richtung der Ingolstädter Spieler auf das Spielfeld geworfen. Dynamo hat dem Urteil zugestimmt.