Banner im K-Block: Abgang von Dynamos Geschäftsführer gefordert

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:
- Banner im Dresdner K-Block: "Wehlend raus!"
- Panagiotis Vlachodimos fällt bis auf Weiteres aus
- Dynamo bangt um Kapitän Tim Knipping
- Dynamo scheidet aus Sachenpokal aus
- Dynamo hat vor dem Pokalspiel gegen Zwickau ein Problem
- Manuel Schäffler ist bei Dynamo nur noch Reservist
- Dynamo verliert gegen Bayreuth
- Warum Dynamos Trainer nicht vom Aufstieg redet
Donnerstag, 30. März:
16.20 Uhr: Banner im Dresdner K-Block: "Wehlend raus!"
Während des Sachsenpokal-Viertelfinals gegen Zwickau, das mit einer 0:1-Niederlage endete, haben Dynamos Fans die Ticketpreise kritisiert. "Wer heut' die gleichen Preise wie beim DFB-Pokal erhebt, hat Dynamo nicht verstanden und niemals gelebt", hieß es einem Spruchband, das K-Block gehisst worden war. Rot hervorgehoben dabei die Buchstaben, auf denen eine weitere Forderung stand: "Wehlend raus!" Es wurde der Rücktritt des kaufmännischen Geschäftsführers gefordert, der am Ende des Jahres den Verein ohnehin verlässt. Das hatte Wehlend Anfang Februar bekannt gegeben und als Begründung eine "persönliche Entscheidung" angeführt.
Wehlend hatte im März vergangenen Jahres einen Herzinfarkt erlitten und konnte auch an der Mitgliederversammlung im November aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Wegen seiner Gesundheit zieht sich der 57-Jährige eigenen Angaben zufolge aber nicht zurück, wie er betonte: "In der zweimonatigen Winterpause hatte ich den notwendigen Abstand zum Tagesgeschäft und Zeit, über viele Dinge und meine Arbeit als Geschäftsführer von Dynamo Dresden nachzudenken."
Am Mittwochabend wurde noch ein weiteres Banner gezeigt. "Preise wie im DFB-Pokal. Die treuen Fans sind Wehlend scheißegal", war darauf zu lesen. Die günstigste Karte kostete für Vollzahler 15 Euro. Insgesamt wurden 9.763 Tickets verkauft. Beim Drittligaspiel gegen Zwickau im vergangenen November kamen über 27.000 Fans ins Stadion.
16.10 Uhr: Panagiotis Vlachodimos fällt bis auf Weiteres aus
Bei Dynamos 0:1-Niederlage gegen den FSV Zwickau im Sachsenpokal hat sich Panagiotis Vlachodimos eine Sprunggelenktsverletzungs am rechten Außenknöchel zugezogen. Das ergab einer MRT-Untersuchung an der Dresdner Uniklinik. Wie der Drittligist am Donnerstag mitteilte, werden weitere Untersuchungen zur Bestimmung der weiterführenden Behandlung in den kommenden Tagen folgen.
Klar ist: Vlachodimos wird bis auf Weiteres ausfallen. Der 31-Jährige musste kurz vor Ende der Partie nach einem Zweikampf bis zum Schlusspfiff am Spielfeldrand behandelt werden und ging anschließend zur medizinischen Erstversorgung von Dynamos Ärzte- und Physioteam gestützt in die Kabine.
Mittwoch, 29. März:
22.00 Uhr: Dynamo bangt um Kapitän Tim Knipping
Vor dem Spitzenspiel in der 3. Liga gegen den VfL Osnabrück muss Dynamo Dresden um Kapitän Tim Knipping bangen. Der Innenverteidiger verletzte sich bei der 0:1-Niederlage im Sachsenpokal gegen den FSV Zwickau am Fuß und zog sich eine tiefe Fleischwunde zu. Das gab Trainer Markus Anfang nach dem Spiel bekannt. "Er musste in der Pause genäht werden und konnte nicht weiterspielen", sagte er.

Wie schwer die Verletzung ist, und ob Knipping gegen Osnabrück passen muss, werde eine Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben. Für den 30-Jährigen wurde nach dem ersten Durchgang Jakob Lewald eingewechselt.
21.15 Uhr: Dynamo scheidet aus Sachsenpokal aus
Dynamo Dresden hat den Einzug ins Sachsenpokal-Halbfinale verpasst. Der Fußball-Drittligist verlor am Mittwochabend im Rudolf-Harbig-Stadion vor 9.763 Zuschauern gegen den FSV Zwickau mit 0:1. Jan Löhmannsröben erzielte nach zehn Minuten den entscheidenden Treffer.
„Wir waren die ersten zehn Minuten nicht wach, bekommen das Gegentor nach einem Standard. Das hat etwas mit Konzentration zu tun“, kritisierte Dynamo-Trainer Markus Anfang seine Mannschaft nach der zweiten Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Dynamo muss nun um den Einzug in den DFB-Pokal bangen.
20.10 Uhr: Dynamo würde im Sachsenpokal-Halbfinale auf Lok Leipzig treffen
In der Halbzeitpause des Sachsenpokal-Viertelfinales zwischen Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau wurden von Dynamo-Ikone Hans-Jürgen Kreische die Halbfinal-Partien ausgelost. Sollten die Dresdner den 0:1-Rückstand gegen den FSV Zwickau noch drehen und das Spiel gewinnen, sind die Schwarz-Gelben beim 1. FC Lok Leipzig zu Gast. Die zweite Partie findet zwischen dem FC Oberlausitz Neugersdorf und dem Chemnitzer FC statt. Die Halbfinal-Spiele finden Ende April statt.
Dienstag, 28. März:
18.50 Uhr: Dynamo hat vor dem Pokalspiel gegen Zwickau ein Problem
Trainer Markus Anfang muss für das Top-Spiel der 3. Liga gegen den VfL Osnabrück eigentlich Kräfte schonen. Doch auch die Partie am Mittwoch im Sachsenpokal gegen Zwickau ist sehr wichtig.
14.32 Uhr: Kevin Broll spielt gegen Zwickau im Pokal
Kevin Broll wird im Sachsenpokal-Viertelfinale am Mittwoch gegen den FSV Zwickau im Tor stehen. "Brollo wird morgen definitiv spielen", kündigte Dynamo-Trainer Markus Anfang am Dienstag in einer Presserunde an. "Es hat weniger damit zu tun, dass Drille (Stefan Drljaca, Anm. d. Red.) nicht gut war, sondern Brollo kann so auf seine Minuten kommen." Bereits in den bisherigen beiden Partien im Sachsenpokal durfte die jeweilige Nummer zwei im Tor stehen. In der dritten Runde gegen Frisch Auf Wurzen hielt Sven Müller, der im Moment nur die dritte Wahl auf der Torhüterposition ist. Im Achtelfinale durfte Niklas Heeger, der im Winter zu Eintracht Trier wechselte, gegen den VFC Plauen ran. Die ersten beiden Runde hatte Dynamo ein Freilos.

Nun bekommt also Broll, der im Winter nach einem halben Jahr in Polen nach Dresden zurückkehrte, seine Chance. "Da er in den letzten Spielen auf der Bank gesessen hat und bisher nicht zum Einsatz kam, soll er nun spielen", erklärte Anfang. Auch auf weiteren Positionen wolle der Trainer rotieren. "Das hat nichts damit zu tun, dass wir das Spiel nicht ernst nehmen. Wir brauchen aber frische Kräfte", sagte er. "Wir müssen alle Kräfte mobilisieren, um nächstes Jahr im DFB-Pokal zu spielen." Nur der Sieger des Sachsenpokals darf dort nächstes Saison starten. Dynamo könnte sich bei einem Ausscheiden noch über die Liga qualifizieren. Im Moment reicht den Dresdner Platz fünf, da Freiburg II nicht im DFB-Pokal starten darf.
Fraglich gegen Zwickau sind Claudio Kammerknecht (Adduktorenprobleme), Jakob Lewald (Schlag in die Kniekehle) und Stefan Kutschke (Fußprobleme). Dagegen könnte Michael Akoto sein Comeback geben. Der Defensiv-Allrounder musste seit Anfang Februar wegen einer Sehnenentzündung im Fuß passen. Definitiv nicht zur Verfügung stehen Luca Herrmann, Jongmin Seo, und Kyrylo Melichenko. Während sich Melichenko nach seinem Kreuzbandriss in der Reha befindet, konnten Herrmann und Seo zwar seit einer Woche voll mit der Mannschaft trainieren. Ein Einsatz kommt nach ihren Verletzungen immer noch zu früh.
Montag, 27. März:
19.06 Uhr: Manuel Schäffler ist bei Dynamo nur noch Reservist
Der Stürmer kommt in diesem Jahr bei Dynamo nicht mehr über die Rolle des Dauerjokers hinaus - und wartet auf sein erstes Tor. Gegen Bayreuth war er ganz nah dran. Trifft er nun im Pokal?
Samstag, 25. März:
16.10 Uhr: Dynamo verliert gegen Bayreuth
Rückschlag für Dynamo: Die Ungeschlagen-Serie ist im 13. Spiel gerissen. Das Team von Markus Anfang unterlag am Samstagnachmittag in der 3. Fußball-Liga mit 1:2 (0:1) der abstiegsbedrohten SpVgg Bayreuth und musste die erste Niederlage seit dem 0:1 gegen Wehen Wiesbaden am 8. November 2022 hinnehmen. Die Gäste gingen durch ein Eigentor von Paul Will (37.) in Front. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Alexander Nollenberger (58.) auf 2:0. Der Anschlusstreffer der Dresdner durch Ahmet Arslans (86.) vor 25.527 Zuschauern kam zu spät, auch wenn der eingewechselte Jonas Oehmichen (90.+5) noch die Riesenchance zum Ausgleich hatte. Er scheiterte jedoch an Schlussmann Luca Petzold.
- Die 1:2-Niederlage im Liveticker zum Nachlesen: Dynamo verliert 1:2 gegen Bayreuth
- Die Analyse zum Spiel: Verspielt Dynamo so den Aufstieg?
- Die Spieler in der Einzelkritik: Offensive vergibt zu viele Chancen
Freitag, 24. März:
17.00 Uhr: Wer ersetzt Borkowski und Hauptmann?
Dynamo Dresden muss gegen die SpVgg Bayreuth auf Dennis Borkowski und Niklas Hauptmann verzichten muss. Beide sahen beim 3:2-Erfolg in Ingolstadt ihre fünfte Gelbe Karte und fehlen gesperrt. Wer die beiden ersetzt, ließ Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag offen. Wahrscheinlich ist ein Einsatz von Eigengewächs Jonas Oehmichen oder Julius Kade.

Außerdem stehen Luca Herrmann, Jongmin Seo, Michael Akoto und Kyrylo Melichenko nicht zur Verfügung. Während sich Melichenko nach seinem Kreuzbandriss in der Reha befindet, konnten Herrmann, Seo und Akoto unter der Woche voll mit der Mannschaft trainieren. Ein Einsatz kommt nach ihren teilweise langen Verletzungen aber noch zu früh. Fehlen wird auch Kyu-Hyun Park. Der Linksverteidiger befindet sich mit der U22-Auswahl von Südkorea auf Länderspielreise.
8.20 Uhr: Warum Dynamos Trainer nicht vom Aufstieg redet
Dynamo Dresden hat die Rollen getauscht: Der Jäger ist zum Gejagten geworden und kann nun etwas verspielen. Es scheint aber, als habe Markus Anfang eine regelrechte Phobie gegenüber dem Wort entwickelt. Auch bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayreuth umschifft er das Wort „Aufstieg“ gekonnt. Dabei wird das immer schwieriger. Erstmals in dieser Saison steht Dynamo auf einem Platz, der am Ende zur direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga berechtigt. Das, so wirkt es, möchte der Trainer jedoch am liebsten komplett ignorieren. Deshalb vermeidet er das A-Wort konsequent.
Donnerstag, 23. März:
9.10 Uhr: Dynamos Qualität von der Bank
Mit 31 Profis hat Dynamo Dresden den zweitgrößten Kader in der 3. Fußball-Liga. Während der Saison wurde das häufig kritisiert. Zu viele gute Spieler für zu wenige Startelfplätze, hieß es. Stress und Neid wegen zu wenigen Einsatzzeiten seien programmiert, vermuteten die Kritiker. Nun könnte der breite Kader zum Trumpf im Aufstiegskampf werden.
Mittwoch, 22. März:
17.10 Uhr: Drei Dynamo-Profis sind zurück im Mannschaftstraining
Dynamos Langzeitverletzte kehren langsam zurück. Am Mittwoch konnten Michael Akoto, Jongmin Seo und Luca Herrmann das komplette Mannschaftstraining absolvieren. Akoto fehlte nach einer Sehnenentzündung im Fuß seit Anfang Februar. Seo konnte in dieser Saison bisher noch kein einziges Pflichtspiel für die Schwarz-Gelben bestreiten. Immer wieder kämpfte er mit Verletzungen. Zuletzt stoppten den Offensivspieler Schmerzen im Fuß.

Die längste Leidenszeit hat Herrmann hinter sich. Sein letztes Spiel machte der 24-Jährige vor über einem Jahr am 18. Dezember 2021 gegen den FC Ingolstadt noch in der 2. Bundesliga.
9.40 Uhr: Kyu-Hyun Park für Südkoreas U22 nominiert
Dynamos Verteidiger Kyu-Hyun Park wird dem Fußball-Drittligisten beim kommenden Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth fehlen. Wie der Verein mitteilt, wurde der 21-Jährige für die U22-Nationalmannschaft Südkoreas berufen. Mit seinem Heimatland tritt er vom 20. bis zum 28. März 2023 beim Doha-Cup in Katar an.
Da Park noch am Montagabend beim Dresdner 3:2-Auswärtserfolg in Ingolstadt zum Einsatz kommt, trat er seine Reise nach Doha erst am Dienstag an. Der Doha-Cup ist ein U22-Länderspielturnier, bei dem insgesamt zehn Teams des asiatischen Kontinents teilnehmen. Darunter sind neben Südkorea unter anderem auch Thailand, Vietnam, der Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate.

An insgesamt drei Turniertagen treten alle Mannschaften gegeneinander an, wobei am dritten Tag die bestplatzierten Teams in einer einmaligen K.o.-Runde den Sieger des Turniers ausspielen. Für Park ist es die erste Nominierung in der Altersklasse der unter 22-Jährigen, zuletzt war er für die südkoreanische U21 nominiert. Insgesamt bestritt er bereits 14 Partien für Junioren-Nationalmannschaften seines Landes.
Dienstag, 21. März:
19.03 Uhr: Ahmet Arslan über Vertragssituation: „Ich habe Bock auf Dynamo“
Mit herausragenden Leistungen empfiehlt sich Ahmet Arslan für einen neuen Vertrag in Dresden. Für ihn startet aber nun erstmal seine ganz persönliche Fastenzeit.
10.05 Uhr: Will trifft mit einem 25-Meter-Kracher gegen Ingolstadt
Dynamo ist auf einen Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga gesprungen. Die Dresdner gewannen am Montagabend das Absteiger-Duell beim FC Ingolstadt mit 3:2. Damit rangieren die Dresdner auf Platz drei. Da der SC Freiburg II als derzeit Zweiter nicht aufsteigen darf, ist der Dritte der Tabelle aufstiegsberechtigt. Die Tore für Dynamo erzielten Paul Will (10.) mit einem Kracher aus 25 Metern, Ahmet Arslan (40.) und Jakob Lemmer (59.).
Magenta Sport überträgt alle Spiele der 3. Liga live
Sonntag, 19. März:
18.00 Uhr: Kutschke vor Ingolstadt-Rückkehr: „Für mich zählt nur Dynamo“
Die Dresdner können mit einem Sieg gegen Ingolstadt auf einen direkten Aufstiegsplatz springen. Für mehrere Akteure kommt es zu einem Wiedersehen – auch für Dynamos Vize-Kapitän.
Freitag, 17. März:
13.42 Uhr: Kann Paul Will gegen Ingolstadt von Beginn an spielen?
Dynamo Dresden hofft gegen den FC Ingolstadt auf einen Startelfeinsatz von Paul Will. Wie Trainer Markus Anfang am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz erklärte, könnte der defensive Mittelfeldspieler den gelb-gesperrten Claudio Kammerknecht ersetzen. "Paul hat die Position vor seiner Verletzung sehr gut gespielt", sagte der 48-Jährige.
Nach überstandener Sprunggelenksverletzung stand Will gegen den MSV Duisburg erstmals seit einem Monat wieder im Mannschaftskader und wurde neun Minuten vor dem Ende eingewechselt. "Ich habe mit Paul nach dem Duisburg gesprochen. Er habe schon gemerkt, dass ihm noch die Luft gefehlt hat. Aber wir haben noch ein paar Trainingstage, wo er etwas aufholen kann", sagte Anfang und betonte: "Es wird sich in den nächsten zwei Tagen entscheiden."
10.07 Uhr: Kenny Weyh für DFB-Lehrgang eingeladen
Dynamos Nachwuchsspieler Kenny Weyh ist zu einem Lehrgang des Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingeladen worden. Der Innenverteidiger, der für die U19 der Dresdner spielt, kann sich vom 16. – 18. März beim Lehrgang unter der Leitung des DFB-U19-Trainers Guido Streichsbier beweisen. Bereits im vergangenen Jahr gehörte der 18-Jährige zum Kader der U18-Nationalmannschaft bei den Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande.
Auf Abruf wurden auch Jonas Oehmichen und Paul Lehmann für die sogenannte Uefa-U19 Eliterunde nominiert, welche vom 19. – 29. März 2023 in Bremen stattfinden wird, nominiert.
Donnerstag, 16. März:
18.02 Uhr Sechs der letzten sieben Tore: Das ist Dynamos neue Stärke
Gegen Duisburg entscheiden die Dresdner wieder ein Spiel durch Treffer nach Standardsituationen. Der Trainer freut sich - will sich aber nicht darauf verlassen.
Mittwoch, 15. März:
21.10 Uhr: Dynamo gewinnt auch gegen Duisburg
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang bleibt Fußball-Drittligist Dynamo Dresden im neuen Jahr weiter ungeschlagen. Die Schwarz-Gelben bezwangen am Mittwochabend den MSV Duisburg mit 2:0 (0:0). Nach einer wenig aufregenden ersten Halbzeit traf Claudio Kammerknecht (66.), der seine fünfte Gelbe Karte sah und gegen Ingolstadt gesperrt fehlen wird, per Kopf zur Führung. Ein Eigentor von Benjamin Girth (74.) brachte die Hausherren endgültig auf die Siegerstraße.

- Das 2:0 im Liveticker zum Nachlesen: Dritter Sieg in Folge: Dynamo gewinnt auch gegen Duisburg
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo springt auf den Relegationsplatz
- Die Spieler in der Einzelkritik: Ein Spieler fällt ab
Dienstag, 14. März:
15.10 Uhr: Hauptmann, Meier und Becker gegen Duisburg fraglich
Bei Dynamo Dresden ist der Einsatz mehrerer Spieler am Mittwochabend gegen den MSV Duisburg fraglich. Wie Dynamos Trainer Markus Anfang am Dienstag auf der Pressekonferenz verkündete, sind Niklas Hauptmann, Jonathan Meier und Robin Becker angeschlagen. "Wir wissen noch nicht, ob sie am Mittwoch spielen können", erklärte Anfang und will das Abschlusstraining am Abend abwarten.
Dagegen sind Kevin Ehlers, Patrick Weihrauch, Christian Conteh und Paul Will nach ihren krankheits- und verletzungsbedingten Pausen am Montag wieder ins Training eingestiegen. Ob sie am Mittwoch zum Einsatz kommen können, ist allerdings noch fraglich. "Wir werden sehen, ob sie schon alles mitgehen können", sagte Anfang.
Definitiv ausfallen werden Michael Akoto (Sehnenentzündung im Fuß), Jongmin Seo (Fußprobleme), Kyrylo Melichenko (Kreuzbandriss) und Luca Herrmann (Reha nach Knie-OP).
10.04 Uhr: Stefan Kutschke und Jonathan Meier in der Kicker-Elf-des-Tages
Nach dem 3:1-Auswärtserfolg gegen die U23 von Borussia Dortmund wurden Stefan Kutschke und Jonathan Meier in die Drittligaelf des Tages des Sportmagazins Kicker gewählt. Kutschke schnürte im Signal-Iduna-Park vor über 7.000 mitgereisten Dynamo-Fans einen Doppelpack.

Jonathan Meier bereitete den Treffer von Jakob Lemmer vor und verhinderte mit einer Grätsche unter anderem eine hundertprozentige Torchance der BVB-Talente. Für Meier ist es die erste Nominierung in die Elf des Tages. Kutschke wurde zum zweiten Mal berufen.
Montag, 13. März:
16.30 Uhr: Pyro in Dortmund? Dynamo wehrt sich gegen Fake News
Ärger nach dem Sieg: Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat empört auf Meldungen verschiedener Liveticker und Nachberichten seines Auswärtsspiels bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund reagiert. Dort wurde das Abbrennen von Pyrotechnik im Signal-Iduna-Park zu Spielbeginn fälschlicherweise den Fans der Gäste zugeschrieben.
Am Montag veröffentlichten die Dresdner eine Klarstellung auf ihrer Internetseite. Darin heißt es: "Von Sport-Journalistinnen und -Journalisten muss verlangt werden können, dass sie, wenn sie von einem Fußballspiel berichten, die verschiedenen Fanblöcke auseinanderhalten können – auch wenn ähnliche Vereinsfarben sowie deutlich mehr Auswärts- als Heimfans eine ungewöhnliche Konstellation darstellen."
Sonntag, 12. März:
17.02 Uhr: Dynamo siegt bei Dortmunds U23
Dynamo gewinnt bei den Schwarz-Gelben: Dank hoher Effizienz haben am Sonntagnachmittag die Dresdner bei Borussia Dortmund II mit 3:1 (3:0) gewonnen. Dafür reichte ihnen vor rund 7500 mitgereisten Fans im Signal Iduna Park eine gute Viertelstunde. Drei Chancen, drei Tore: Torjäger Stefan Kutschke (6. Minute) verwertete eine Arslan-Flanke per Kopf ins Tor, ehe Jakob Lemmer (8.) aus Nahdistanz von der rechten Seite erhöhte. Der zuvor gefoulte Kutschke nutzte dann die Chance vom Elfmeterpunkt (17.) zum 3:0 und schraubte sein Torkonto auf acht Treffer in dieser Saison.
"Wir haben gegen eine richtig gute Mannschaft gespielt, es ist eine Mannschaft, die von oben verstärkt wurde. Die zweite Halbzeit war zu fahrlässig, wir müssen hinten heraus das 4:1 machen", sagte Dynamos Trainer Markus Anfang "MagentaSport". Zu Kutschke meinte er: "Er ist einer, der vorneweg geht, das hilft uns natürlich gewaltig."
- Die Analyse zum 3:1-Auswärtssieg: Dynamo und seine Fans beeindrucken in Dortmund
- Der Liveticker zum Nachlesen: Nach sensationellem Start: Dynamo gewinnt in Dortmund
- Die Noten der Dynamo-Spieler: Kutschke ragt bei Dynamos Auswärtssieg heraus
Samstag, 11. März:
11.00 Uhr: Die neue, überraschende Hackordnung im Dynamo-Tor
Torwart Stefan Drljaca lässt mit seinen starken Leistungen dem Rückkehrer Kevin Broll keine Chance. Und Sven Müller steigt von Dynamos Nummer eins innerhalb von zwei Monaten zur Nummer drei ab.
9.03 Uhr: Kommentar: Im Fußball gelten Regeln – auch für Fans
Provozieren, beleidigen, zerstören – Benimmregeln sind in Fußballstadien offenbar außer Kraft gesetzt. Dagegen hilft vor allem eines: miteinander reden. Eine Einschätzung der aktuellen Lage.
Freitag, 10. März:
14.27 Uhr: Neben Melichenko fehlen gegen Dortmund sieben Spieler
Kyrylo Melichenko hat seine Operation laut eigener Aussage gut überstanden. Der 23-Jährige zog sich beim 1:0-Heimsieg gegen Aue eine schwere Verletzung im rechten Knie zu. Was genau gerissen ist, wollte oder durfte Trainer Markus Anfang bei der Pressekonferenz am Freitag nicht verraten: "Eine Bandverletzung, die operativ versorgt werden musste." Auf die Nachfrage, ob es das Kreuzband betrifft, wiederholte Anfang seine Aussage.
Der Außenverteidiger wurde in Köln von Kniespezialist Peter Schäferhoff untersucht und anschließend operiert. Danach meldete sich der Ukrainer bei Instagram. Er bedankte sich für die Unterstützung und zeigte sich motiviert für die kommenden Monate. "Leider ist die Saison vorbei, aber ich werde daran arbeiten und noch stärker zurückkommen." Neben Melichenko werden bei der Auswärtspartie am Sonntag gegen die U23 von Borussia Dortmund auch Luca Herrmann, Paul Will, Michael Akoto, Jongmin Seo, Christian Conteh, Patrick Weihrauch und Kevin Ehlers fehlen.
Donnerstag, 9. März:
19.10 Uhr: Was kann Dynamo gegen das Fehlverhalten der Fans tun?
Zerstörte Gästetoiletten und homophobe Spruchbänder: Dynamo Dresden sucht nach Lösungen und nach den verantwortlichen Tätern.
14.42 Uhr: Dynamo spielt am Freitagabend in Saarbrücken, Karsamstag gegen Essen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 30 bis 34 in der 3. Liga die genauen Anstoßzeiten festgelegt. Dynamo Dresden muss demnach an einem Freitagabend in Saarbrücken ran, zwei Tage nach dem 70. Vereinsgeburtstag. Am Karsamstag spielen die Dresdner zu Hause gegen Rot-Weiss Essen. Das Spiel gegen den derzeitigen Relegationsteilnehmer Osnabrück findet an einem Sonntag statt. Hier die Spiele in der Übersicht:
- So., 2.4., 13 Uhr: VfL Osnabrück (A)
- Sa., 8.4., 14 Uhr: Rot-Weiss Essen (H)
- Fr., 14.4., 19 Uhr: 1. FC Saarbrücken (A)
- Sa., 22.4., 14 Uhr: SV Waldhof Mannheim (H)
- Sa., 29.4., 14 Uhr: SC Freiburg II (A)
10.50 Uhr: Dynamos Verteidiger hat jetzt einen speziellen Trainingsplan
Robin Becker fehlte in dieser Saison häufig verletzt und holte sich deshalb in der Winterpause besondere Hilfe. Nun profitiert der Dresdner Abwehrspieler selbst vom Ausfall eines Kollegen.
9.20 Uhr: Dynamo besitzt Kaufoption für Dennis Borkowski
Fußball-Drittligist Dynamo Dresden besitzt für den von RB Leipzig ausgeliehenen Dennis Borkowski eine Kaufoption. Wie die Bild-Zeitung berichtet, würde diese aber nur für die zweite Liga gelten. Das bedeutet, Dynamo müsste noch in dieser Spielzeit aufsteigen. Derzeit beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz zwei Punkte. Beim Champions-League-Teilnehmer Leipzig steht Borkowski noch bis 2025 unter Vertrag. Der 21-jährige Offensivspieler kann sich aber einen Verbleib in Dresden vorstellen: "Zurzeit fühle ich mich sehr wohl in Dresden. Das merkt auch jeder, der mit mir zu tun hat. Noch ist es jedoch viel zu früh."

Auch für den zweiten Flügelstürmer Christian Conteh, der am Sonntag gegen die U23 wegen einer Gelbsperre fehlen wird, besitzt Dynamo eine Kaufoption, die ebenfalls nur für Liga zwei gilt. Bis Saisonende ist der 23-Jährige vom niederländischen Erstliga-Tabellenführer Feyenoord Rotterdam ausgeliehen.
Für Top-Torjäger Ahmet Arlsan, der bei Holstein Kiel bis 2023 unter Vertrag steht und auf Leihbasis in Dresden spielt, besitzt Dynamo dagegen eine ligaunabhängige Kaufoption.
Mittwoch, 8. März:
10.30 Uhr: Tim Knipping klemmt sich Nerv ein
Tim Knipping hat sich beim 1:0-Derbysieg gegen Erzgebirge Aue einen Nerv in der Schulter eingeklemmt. Das ergab eine MRT-Untersuchung. Beim Training am Dienstag fehlte der Dynamo-Kapitän noch, am Mittwochvormittag stieg er aber wieder ins Training ein.

Knipping war beim knappen Derbyerfolg nach einem Zweikampf in der 4. Minute mit dem Auer Boris Tashchy unglücklich auf seiner Schulter gelandet. Er klagte danach über eine taube Schulter und konnte den Arm nicht bewegen. Er spielte mit einer Schmerztablette weiter und wurde nicht ausgewechselt.
8.10 Uhr: Warum zerstören Fußballfans immer wieder Toiletten in Stadien?
Beim Sachsenderby in Dresden haben Fans aus Aue den Sanitärtrakt zerstört. So etwas passiert derzeit häufiger beim Fußball, ebenso wie Schmähplakate. Fanforscher Harald Lange erklärt, was hinter dem Phänomen steckt.
Dienstag, 7. März:
15.11 Uhr: Stefan Drljaca in die Kicker-Elf-des-Tages berufen
Nach seiner überragenden Leistung im Derby gegen Erzgebirge Aue wurde Dynamos Torhüter Stefan Drljaca in die Elf des Tages des Fußballfachmagazins Kicker gewählt. Vom Kicker bekam er wie von der Sächsische.de die Schulnote 1 verliehen. Es ist bereits seine dritte Nominierung in dieser Saison. Insgesamt sechsmal hielt Drljaca in dieser Spielzeit bislang zu Null.
13.30 Uhr: Ex-Dynamo Sören Gonther wird Geschäftsführer
Ex-Dynamo Sören Gonther, der immer noch in Dresden wohnt, wird ab dem 1. Juli bei seinem Jugendverein KSV Hessen Kassel die neu geschaffene Stelle des "Geschäftsführer Sport und Finanzen" besetzen. Das teilte der Viertligist vergangene Woche mit. "Ich habe das Privileg gehabt, dem professionellen Fußball über mehr als einem Jahrzehnt anzugehören. Dabei habe ich viel erlebt. Und auch einiges über das Thema Vereinsführung gelernt. Jetzt freue ich mich auf den Wechsel vom Platz an den Schreibtisch, um mein Wissen einzubringen und den Verein weiterzuentwickeln", erklärte Gonther, der im Sommer 2022 wegen einer Knieverletzung seiner Karriere beenden mussten.
In seiner aktiven Zeit als Fußballprofi absolvierte Gonther unter anderem 294 Zweitligaspiele und war für den SC Paderborn, den FC St. Pauli und Dynamo Dresden aktiv. Zuletzt stand er bei Erzgebirge Aue unter Vertrag. Parallel zu siner Profikarriere hat Gonther Betriebswirtschaft studiert. "Ich habe mich immer schon für mehr als nur den Sport an sich interessiert. Das Management eines Vereins, die Entwicklung hin zur Marke mit einer großen Strahlkraft, die die Fans und Sponsoren gleichermaßen begeistert und die erfolgreiche Verknüpfung von sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg bilden den Anspruch, den ich an mich stelle“, erklärt Gonther, der weiterhin auch als Experte für den TV-Sender Sky arbeitet.
11.40 Uhr: Luca Herrmann trainiert nach 15 Monaten wieder mit der Mannschaft
Ist seine Leidenszeit nun vorbei? 15 Monate fehlte Mittelfeldspieler Luca Herrmann wegen eines Knorpelrisses im linken Knie und konnte weder trainieren noch spielen. Nun hat der 24-Jährige sein Comeback auf dem Trainingsplatz gegeben. "Ich probiere jetzt, was geht und was noch nicht funktioniert", sagte er gegenüber der Bild-Zeitung. "Es zwickt noch hier und da. Aber ich hoffe, es geht jetzt aufwärts."

Letztmals kam Herrmann am 18. Dezember 2021 im Zweitliga-Spiel gegen den FC Ingolstadt zum Einsatz. Eine Woche vor dem Beginn der Rückrunde verletzte er sich im Training. Herrmann, der im Juli 2021 von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nach Dresden wechselte, konnte zwischen einer Operation oder einer konservativen Behandlungsmethode wählen. Er entschied sich gegen eine OP, doch bei ihm schlug die konservative Therapie nicht an. Herrmann musste doch operiert werden und kämpfte seitdem für seine Rückkehr. Zwischenzeitlich stand sogar ein Karriereende im Raum, doch Herrmann war stets vom Comeback überzeugt. "Das wird passieren", erklärte er im Gespräch mit Sächsische.de im November vergangenen Jahres.
10.04 Uhr: Tim Knipping möchte mit Dynamo Dresden aufsteigen
Erst abgeschrieben, plötzlich wieder unersetzlich: Im Sommer endet der Vertrag von Kapitän Tim Knipping in Dresden. Nun will er doch bei Dynamo bleiben und spricht über das Tabu-Wort.
Montag, 6. März:
17.50 Uhr: Dynamo entschuldigt sich bei LGBTQ-Gemeinde
Dynamo Dresden hat sich von dem LGBTQ-feindlichen Banner, das während des Derbys gegen Erzgebirge Aue im K-Block gezeigt wurde, distanziert. "Im Namen der SG Dynamo Dresden entschuldige ich mich aus tiefstem Herzen bei der LGBTQ-Gemeinde und allen Dynamo-Fans, welche die Grundsätze und Werte unseres Vereins respektieren und sowohl in als auch außerhalb von Fußballstadien leben", erklärte Geschäftsführer Jürgen Wehlend in einer Stellungnahme und betonte, dass Dynamo gegen Diskriminierung jeglicher Art stehe.
Beim Dresdner 1:0-Sieg gegen den Konkurrenten aus dem Erzgebirge wurde im Fanblock ein LGBTIQ-feindliches Plakat gezeigt: "Stoppt LGBTQ Propaganda! Im Gästeblock sieht man das Ergebnis", war darauf zu lesen. Auch homofeindliche Fangesänge gegen die Aue-Fans waren zu hören.
"Beleidigungen und auch Provokationen dieser Art, wie sie im K4 zu sehen waren, sind absolute No-Gos. Da gibt es nichts zu beschönigen und wir werden dagegen im Rahmen unserer Möglichkeiten vorgehen", teile Wehlend mit. "Gleichzeitig setzen wir uns in unserer Fanarbeit weiterhin intensiv für ein offenes, tolerantes und friedliches Miteinander ein. Dynamo ist offen für alle Menschen, die unsere Werte anerkennen."
12.28 Uhr: Saison-Aus für Dynamos Kyrylo Melichenko wegen Knieverletzung
Dynamo Dresden muss für den Rest der Saison und wohl auch darüber hinaus auf Kyrylo Melichenko verzichten. Der Außenverteidiger zog sich beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue am Samstag eine schwere Verletzung im rechten Knie zu, gab der Fußball-Drittligist am Montag nach einer MRT-Untersuchung bekannt. Der 23-Jährige soll am Dienstag in Köln bei Kniespezialist Peter Schäferhoff vorgestellt werden, um dann das weitere Vorgehen bezüglich einer Operation zu besprechen.

Melichenko musste im Aue-Spiel einem Zweikampf in der 19. Minute minutenlang behandelt und anschließend ausgewechselt werden. Der Ukrainer, der seit einem Jahr aufgrund des Krieges in seiner Heimat in Dresden ist, hatte zunächst beim damaligen Zweitligisten nur mittrainiert. Nach dem Abstieg und dem Aufbau einer neuen Mannschaft erhielt er einen Profivertrag und war nach der Winterpause bis zu seiner Verletzung Stammspieler auf der rechten Verteidigerposition.
Sonntag, 5. März:
13.05 Uhr: Ex-Dynamo Stefaniak reagiert auf die Pfiffe im Derby
Der Ex-Dresdner Marvin Stefaniak ist der auffälligste Spieler bei Aue. Von den Dynamo-Fans schlägt ihm beim Derby Wut entgegen – was er nicht versteht.
Samstag, 4. März:
16.03 Uhr: Dynamo Dresden gewinnt Sachsenderby gegen Aue
Torhüter Stefan Drljaca hat Dynamo Dresden im 99. Punktspiel gegen den FC Erzgebirge Aue den Sieg gerettet. Beim 1:0 (1:0) war der 23-Jährige am Samstag bester Dynamo-Spieler. In einem rassigen, intensiven, aber von vielen Fehlern geprägten Duell hatte Ahmet Arslan Dynamo nach 39 Minuten per Foulelfmeter in Führung gebracht. Vor 30.808 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion vergaben beide Teams in der Folge zahlreiche Chancen. Dresden rückt mit dem Sieg auf Rang fünf nach vorn, Aue verbleibt im Mittelfeld.
- Die Fragen und Antworten zum 1:0: Dynamo hat im Derby Elfmeterglück - ein Aue-Spieler wütet
- Der Liveticker zum Nachlesen: Arslan trifft vom Punkt: Dynamo gewinnt das Sachsenderby
- Die Noten der Dynamo-Spieler: Der Torhüter ist Dynamos Bester
Freitag, 3. März:
9.50 Uhr: Kaum noch Gegenwehr gegen umstrittene Stadionzuschüsse
Die Zuschüsse der Stadt Dresden für Dynamos Stadionmiete ist immer wieder ein Streitthema. Für die laufende und die kommende Saison sollten die jeweils 1,5 Millionen Euro Betriebsbeihilfe bereits im November vom Stadtrat beschlossen werden. Doch nach Gegenwehr von den Grünen und der SPD sowie Debatten im Sportausschuss wurde erst am Donnerstagabend abgestimmt.
Mit 51 Ja-Stimmen, zwölf Enthaltungen sowie nur einer Gegenstimme wurde der Beschluss schließlich durchgewunken. Die Grünen-Fraktion hatte dem Verein im Vorfeld keine ausreichende eigene Vermarktung, den fehlenden Frauenfußball und auch mangelndes Durchgreifen gegen gewaltbereite Fans vorgeworfen. Die SPD wiederum wollte, dass zehn Prozent der kommunalen Unterstützung fortan als zusätzliche Mittel für die Gewaltprävention aufgewendet werden. Doch diese Themen wurden vertragt. Laut den Stadionverträgen muss der Verein 3,2 Millionen Euro pro Saison Miete zahlen, wenn Dynamo wie derzeit in der 3. Liga spielt. Dies ist im Vergleich zur Konkurrenz extrem viel. Deshalb erhält der Stadionbetreiber einen jährlichen Zuschuss, damit er die Miete senken kann.
Donnerstag, 2. März:
11.30 Uhr: Dynamo mit Personalsorgen vor dem Derby
Vor dem Duell gegen den FC Erzgebirge Aue am Samstag droht Dynamo Dresden der Ausfall von neun Profis. Wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag mitteilte, ist der Einsatz von Christian Conteh und Niklas Hauptmann fraglich. Beide mussten am Mittwoch das Training abbrechen. Conteh war während der Einheit umgeknickt, Hauptmann klagte nach einem Zusammenprall über Schmerzen im Adduktorenbereich.
Außerdem ist Manuel Schäffler krank und konnte unter Woche nur Teile des Trainings absolvieren. Kyu-hyun Park stand, nachdem er beim Spiel-Ersatztraining einen Schlag auf die Wade bekommen hatte, in dieser Woche noch gar nicht auf dem Platz. „Es sind Verletzungen, auf die wir wenig Einfluss haben“, erklärte Anfang. „Ich hoffe, dass der eine oder andere noch dabei sein kann.“
Klar ist dagegen, dass Panagiotis Vlachodimos (Mandelentzündung), Paul Will (Sprunggelenksverletzung), Michael Akoto (Sehnenentzündung im Fuß), Jongmin Seo (Fußprobleme) und Luca Herrmann (Reha nach Knie-OP) fürs mit 30.000 Zuschauern ausverkaufte Sachsenderby ausfallen werden.
Mittwoch, 1. März:
18.05 Uhr: Dynamo reicht Lizenzunterlagen ein
Fristgerecht haben die Schwarz-Gelben am Dienstag die Lizenzunterlagen für die Saison 2023/2024 eingereicht. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wurden die Lizenz für die 2. Bundesliga bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) und für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beantragt.
Der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Wehlend bedankte sich „bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die in den letzten Wochen daran mitgewirkt haben, die umfangreichen Unterlagen zusammenzustellen und fristgerecht einzureichen". Dies sei immer wieder eine große Herausforderung. Dennoch gehe man auch in diesem Jahr wieder davon aus, "dass wir die Spielberechtigung für beide Ligen ohne wesentliche Auflagen oder gar Bedingungen erhalten werden".

Als Grund für diesen Optimismus nannte Wehlend, dass nach dem Abstieg in die 3. Liga der geplante Jahresfehlbetrag von -4.2 auf -1,2 Millionen Euro reduzieren werden konnte. Allerdings muss auch die Stadt Dresden mitspielen, die in der morgigen Stadtratssitzung dem Betriebskostenzuschuss für die Stadion Dresden Projektgesellschaft in Höhe von 1,5 Millionen Euro endgültig zustimmen muss.
"Die diesbezüglich seit 2021 langfristig erteilte Zusage Dresdens ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Lizenzplanung“, erklärte Jürgen Wehlend.
16.30 Uhr: Ex-Dynamo Heinz Mörschel findet neuen Verein
Acht Monate nach seinem Vertragsende bei Dynamo Dresden hat Heinz Mörschel wieder einen neuen Verein gefunden. Zukünftig spielt der 25-Jährige beim ungarischen Erstligisten Újpest FC. Das gab der Verein am Dienstag auf seiner Website bekannt. "Ich habe bereits einige Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert, ich habe eine hervorragende Qualität erlebt, ich habe sehr talentierte, junge und begabte Spieler kennengelernt, über die ich aus menschlicher Sicht nur Gutes sagen kann", wird Mörschel in einer offiziellen Mitteilung des Vereins zitiert.
Bei Dynamo wurde sein Vertrag nach dem Abstieg nicht verlängert. Zuvor spielte er eineinhalb Jahre für die Schwarz-Gelben und gehörte vor allem in der Aufstiegssaison 2019/20 zum Stammpersonal. In der zweiten Liga konnte er an seine vorherigen Leistungen nicht mehr anknüpfen, stand in der Relegation gegen Kaiserslautern nicht mehr mal im Kader. Im Juli 2022 trainierte Mörschel für wenige Wochen beim 1. FC Magdeburg mit. Ein Vertrag kam aber nicht zustande.
13.22 Uhr: Der heimliche Gewinner bei Dynamo Dresden
Jakob Lewald galt vor der Saison als Ergänzungsspieler und ist nun beim Fußball-Drittligisten gesetzt. Warum der Verteidiger diese Entwicklung genommen hat.
11.05 Uhr: Bayreuth darf in Dresden spielen
Die SpVgg Bayreuth darf im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion spielen. Das bestätige Stadionchef Ronald Tscherning auf Nachfrage des Online-Portals Tag24. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass die Rasenheizung im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion nicht pünktlich zum Winterbeginn in Betrieb gehen konnte und auch jetzt noch nicht funktioniert. Dynamos Liga-Konkurrent musste deshalb nach einem Ersatzspielort suchen. Geschäftsführer Michael Born, der von 2016 bis 2020 in gleicher Funktion bei Dynamo tätig war, fand diesen in Dresden.
"Michael war lange bei Dynamo Geschäftsführer, unsere Kontakte sind immer noch sehr gut. Wir haben unsere Termine mit den möglichen Spielen von Bayreuth abgeglichen und dann zugesagt", erklärte Tscherning. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bayreuth nach Dresden ausweichen muss, ist gering. Dafür müsse "Da muss es schon richtig Dauerfrost geben. Aber für den Fall der Fälle stehen wir bereit und wären ein guter Gastgeber", sagte Tscherning.
6.15 Uhr: 60 Minuten Podcast-Klartext mit Stefan Kutschke
"Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" diesmal mit Dynamos Vizekapitän Stefan Kutschke. Offen spricht er über sich, seine Karriere und den Fußball überhaupt - und stimmt Mannschaft und Fans auf das Derby gegen Aue ein.
Dienstag, 28. Februar:
17.20 Uhr: Dynamo-Kapitän Tim Knipping vor Derby gegen Aue: "Das Spiel des Jahres"
Mit einer öffentlichen Trainingseinheit hat sich Dynamo Dresden am Dienstag auf das bevorstehende Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue eingestimmt. "Es ist das Spiel des Jahres für die Leute, wir wissen, um was es geht. Natürlich wollen wir gewinnen, wie jedes andere Spiel auch", sagte Kapitän Tim Knipping und betonte: "Man sieht, dass Erzgebirge Aue seit der Winterpause gute Ergebnisse erzielt hat, auch gegen die Mannschaft von oben. Von daher ist es Warnung genug."

Drei Siege aus den letzten drei Spielen holte Aue und zählt wie Dynamo zu den formstärksten Teams der 3. Liga. "Ich hoffe, dass wir diese Serie beenden. Sie haben gegen die Mannschaften von oben überwiegend gewonnen. Aber wenn man sich die Spiele betrachtet, hätten sie auch anders ausgehen können", erklärte Knipping, der eine enge und hitzige Partie am Samstag erwartet. Einen Favoriten kann er nicht ausmachen. "Es ist ein extrem wichtiges Spiel für die Region. Das wollen wir gewinnen, aber Aue will das auch. Von daher ist der Druck auf beiden Seiten groß. Ich bin davon überzeugt, dass sich am Ende unsere Qualität durchsetzt."
Montag, 27. Februar:
19.05 Uhr: Herr Anfang, wo steht Dynamo Dresden nun?
Die Dresdner zeigen auch gegen Ligaprimus Elversberg ihre Stärke und bestätigten damit ihre Form. Für Trainer und Spieler ist das nicht die einzige Erkenntnis.
Sonntag, 26. Februar:
15.15 Uhr: Dynamo holt einen Punkt beim Spitzenreiter
Kutschkes Tor reicht Dynamo nicht: Dynamo Dresden baute seine Serie auf acht Spiele ohne Niederlage in Folge aus. Das Team von Trainer Markus Anfang musste sich am Sonntag bei Spitzenreiter SV Elversberg im Top-Spiel der 3. Fußball-Liga nach langer Führung mit einem 1:1 (1:0) begnügen. "Wenn du 1:0 führst bis kurz vor Ende, ist das ärgerlich. Wir hätten lieber drei Punkte gehabt", sagte Anfang bei "MagentaSport". Stefan Kutschke (23. Minute) brachte Dynamo in Führung, Eros Dacaj (81.) glich per Strafstoß aus.
- Das 1:1 im Liveticker zum Nachlesen: Dynamo gibt im Topspiel die Führung aus der Hand
- Die Analyse zum Spiel: Dynamos Ärger nach dem Unentschieden im Topspiel
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Freitag, 25. Februar:
14.38 Uhr: Dynamo muss gegen Elversberg auf sechs Spieler verzichten
Dynamo Dresden muss beim Top-Spiel am Sonntag gegen Spitzenreiter Elversberg sechs Spieler verzichten. Wie Trainer Markus Anfang am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Auswärtspartie erklärte, fallen Jonathan Meier, Panagiotis Vlachodimos (beide krank), Paul Will (Sprunggelenksverletzung), Michael Akoto (Sehnenentzündung im Fuß), Jongmin Seo (Fußprobleme) und Luca Herrmann (Reha nach Knie-OP) aus.
"Es hat sich leider etwas durchgezogen", sagte Anfang in Bezug auf die krankheitsbedingten Ausfälle von Meier und Vlachodimos. Auch der Trainer selbst habe sich die Woche erkältet und fehlte am Donnerstag beim Training. "Die Spieler waren vor mir krank, deswegen könnte es sein, dass sie mich angesteckt haben. Aber das ist eigentlich unwichtig, weil wir nun krank sind", sagte Anfang, der auf der Trainingsanlage mit einer Schutzmaske herumlief und separat ins Saarland fahren wird.
Donnerstag, 23. Februar:
19.05 Uhr: Plant Dynamo Dresden wieder eine U23?
Vor acht Jahren meldete der damalige Fußball-Drittligist die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb ab. Begründung: zu teuer und nicht attraktiv. Dafür wurden fortan Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus der Region sowie den Nachbarländern Tschechien und Polen ausgetragen. Doch seit Corona finden die Partien nur unregelmäßig statt. Erst vier Spiele hat das Perspektivteam in dieser Saison bestritten. Plant Dynamo daher, wieder eine U23 am Spielbetrieb anzumelden?
Mittwoch, 22. Februar:
20.20 Uhr: Warum Dynamos wertvollster Spieler nur Ersatz ist
Kevin Ehlers ist bei den Dresdnern weiterhin der Fußball-Profi mit dem höchsten Marktwert. Doch in dieser Saison kommt er nur auf wenige Einsätze.
19.50 Uhr: Dynamos Future Team verliert Testspiel gegen FK Teplice
Dynamos Future Team, das vor allem aus Talenten der U19 und der U17 besteht, hat am Mittwochabend ein Testspiel gegen eine bessere B-Elf des tschechischen Erstligsten FK Teplice 0:3 verloren. Ngosa Sunzu (54., 59.) und Matyas Vachousek (74.) erzielten für den 14. der Fortuna Liga die Tore.

"Das Ergebnis zählt nicht. Wir haben grundsätzlich ein ordentliches Spiel gemacht", sagte Co-Trainer Heiko Scholz, der das Team gemeinsam mit dem zweiten Assistenten Florian Junge betreute. "Es ist immer schwierig, wenn eine Mannschaft aus A- und B-Jugendlichen sowie Spielern aus dem Profikader zusammengestellt wird. Dann kann es keine Abläufe geben."

Bei Dynamo kamen aus dem Profikader in der ersten Halbzeit nur Akaki Gogia, Kyu-hyun Park und Kevin Ehlers zum Einsatz sowie Jonas Saliger, Jonas Oehmichen und Paul Lehmann, die noch für die U19 spielberechtigt wären.
Dienstag, 21. Februar:
18.02 Uhr: Das sind vier Verlierer bei Dynamo Dresden
Im neuen Jahr ist der Fußball-Drittligist noch ungeschlagen. Doch mit der positiven Entwicklung gibt es auch Spieler, die derzeit nicht berücksichtigt werden. Eine Bestandsaufnahme.
11.11 Uhr: Ulf Kirsten steht vor Rückkehr zu Dynamo Dresden
Dynamos Ehrenspielführer Ulf Kirsten soll nach Dresden zurückkehren. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der gebürtige Riesaer als sportlicher Berater für den Fußball-Drittligisten arbeiten. Geplant ist, dass der 57-Jährige ab März unter anderem die sportliche Leitung bei der Kaderplanung unterstützt und dabei sein Netzwerk einbringt. Der Verein bestätigte die Rückholaktion des früheren Weltklasse-Stürmers bisher noch nicht.

Kirsten gehörte seit Mitte der 80er-Jahre zu Dynamos Leistungsträgern. In 180 Spielen für Dynamo schoss er 67 Tore. Im Juli 1990 wechselte Kirsten für die damalige Rekordablösesumme von heute umgerechnet 1,8 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen. Für die Werkself machte er in 448 Spielen 240 Tore. Dreimal wurde "der Schwatte" Torschützenkönig in der Bundesliga und rangiert noch immer auf Rang sieben der ewigen Torjägerliste.
Montag, 20. Februar:
18.04 Uhr: Dynamos Trainer zwischen Karneval und Spitzenspiel
Als gebürtiger Kölner liebt Markus Anfang den Karneval und verbringt die freien Tage deshalb in seiner Heimatstadt. Vor zwei Jahren kostete ihn das seinen Job.
13.02 Uhr: Cristian Fiel mit neuer Aufgabe
Cristian Fiel ist zurück in der 2. Bundesliga. Der frühere Dynamo-Spieler und -Trainer wird Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg. Das gab der Zweitligist am Montag bekannt. Den Cheftrainerposten übernimmt nach der Entlassung von Markus Weinzierl bis zum Saisonende Sportvorstand Dieter Hecking.
Der Club reagierte damit nach der 0:5-Klatsche am Sonntag beim 1. FC Heidenheim auf seine prekäre Situation. Der neunmalige deutsche Meister, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet war, liegt nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsrang. "Es war in meiner Lebensplanung nicht vorgesehen, trotzdem habe ich das Selbstvertrauen, dass ich die Mannschaft wieder in die richtigen Bahnen lenken kann. Ich glaube, es ist die beste Lösung, um das schlingernde Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Wir können einiges wieder gerade rücken", sagte Hecking vor dem Kellerduell gegen Schlusslicht SV Sandhausen am Samstag.

Über seinem neuen Assistenten hatte er auf der Pressekonferenz nur positive Worte: "Cristian Fiel macht einen sehr guten Job in der U23, wir sind in Verlängerungsgesprächen seines Vertrages über Juni 2023 hinaus. Er ist jemand, der frische Energie reinbringt. Er hat eine andere Ansprache, davon erhoffe ich mir viel. Ich denke, dass er mit seiner enthusiastischen Art die Mannschaft mitreißen kann. Wir haben die gleiche Spielidee und wir werden versuchen, das schnell umzusetzen."
Auch auf die Frage, warum Fiel nicht Chef-Trainer wird, antwortete Hecking: "Er war für mich schon einmal Kandidat nach Robert Klauß. Aber wenn man ihm jetzt in dieser Situation diese Aufgabe anvertraut, wird ihm das in meinen Augen nicht gerecht. Das fände ich nicht richtig." Fiel spielte von 2004 bis 2006 unter Hecking bei Alemannia Aachen. Er bezeichnete seinen jetzigen Chef einst als den Trainer, der ihn am meisten in seiner Karriere geprägt hat. Von 2010 bis 2015 kickte Fiel bei Dynamo und wurde anschließend Trainer.
Samstag, 18. Februar:
16.10 Uhr: Dynamo verpasst Sprung auf den Relegationsplatz
Dynamo hätte auf den Relegationsplatz springen können, denn die Konkurrenz spielte für Schwarz-Gelb. Dafür hätten die Dresdner aber gewinnen müssen. Das gelang gegen Viktoria Köln beim 1:1 aber nicht. Schuld war die mangelnde Chancenverwertung. Für Dynamo verschoss Stefan Kutschke einen Foulelfmeter. "Wir wollten unbedingt das Tor machen, wir wollten unbedingt gewinnen. Aber irgendwie wollte der Ball nicht rein", sagte Niklas Hauptmann.
Trainer Markus Anfang war bedient. Wir hätten gleich zu Beginn 3:0 führen müssen und bekommen mit der ersten Aktion der Viktoria das Gegentor. Das ist wahnsinnig ärgerlich", sagte der Coach. Man habe gepunktet, das sei wichtig, wenngleich das Gefühl kein gutes sei, sagte Anfang. Man müsse es sich erst wieder erarbeiten, dass der Ball reingeht.
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Freitag, 18. Februar:
16.20 Uhr: Dynamo und die Folgen der Halle-Randale in Dresden
Beim vergangenen Heimspiel zerstörten Fans des Halleschen FC Teile der sanitären Anlagen im Rudolf-Harbig-Stadion. Nun steht die Schadenssumme fest. Der verletzte Dynamo-Fan wurde aus dem Krankenhaus entlassen.
13.08 Uhr: Dynamo besitzt Kaufoption für Christian Conteh
Dynamo Dresden besitzt für Leihspieler Christian Conteh eine Kaufoption. Wie die Bild-Zeitung berichtet, würde diese aber nur für die zweite Liga gelten. Die Schwarz-Gelben müssten also noch in dieser Saison aufsteigen. Derzeit beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz drei Punkte. Bis Saisonende ist Conteh vom Feyenoord Rotterdam ausgeliehen. Beim niederländischen Erstliga-Tabellenführer steht der 23-jährige Offensivspieler noch bis 2024 unter Vertrag.
12.35 Uhr: Dynamo gegen Aue ist ausverkauft
Das Sachsenderby zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue ist ausverkauft. Bereits am Donnerstag waren in der ersten Verkaufsphase 25.000 Tickets abgesetzt worden. Die restlichen Karten gingen bis Freitagmittag im freien Verkauf weg. Damit werden bei dem Spiel am 4. März bis zu 30.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter auch über 2.500 Aue-Fans.

Dynamo würde damit zwei Zuschauerrekorde in dieser Saison knacken. Zum einen wird die Marke von 27.090 Zuschauern aus dem Heimspiel gegen den FSV Zwickau am 12. November überboten, zum anderen auch die Zahl von 28.200 Zuschauern, die am 5. August das Ruhrpott-Derby zwischen Duisburg und Essen im Stadion sahen. Das Sachsenderby wäre dann das Drittliga-Spiel mit den meisten Zuschauern in dieser Saison.
Donnerstag, 16. Februar:
15.30 Uhr: Ein Sextett fehlt gegen Viktoria Köln
Die Verletzung von Paul Will, der im Spiel beim SC Verl vorzeitig vom Platz musste, ist gravierend. Dynamo-Trainer Markus Anfang nannte am Donnerstag erstmals Details. In Wills Sprunggelenk „ist wirklich alles verletzt, aber nichts komplett kaputt. Er kann nicht auftreten, läuft an Krücken – das dauert halt“, erklärte er. „Das ist total schade, weil er eine gute Entwicklung genommen hat.“

Bei der Heimpartie am Samstag gegen Viktoria ist das jedoch nicht der einzige Ausfall. Jonathan Meier fehlt aufgrund einer Gelbsperre, Luca Herrmann, Michael Akoto, Robin Becker und Jongmin Seo wegen Verletzungen. Das Stürmerduo Stefan Kutschke und Manuel Schäffler konnte in dieser Woche nicht alle Einheiten mitmachen, sie stehen aber wohl zur Verfügung – ebenso wie Dennis Borkowski und Jakob Lemmer, die angeschlagen sind.
Mittwoch, 15. Februar:
18.10 Uhr: Nach doppeltem Ausfall: Dynamo hat ein Problem
Nach den Verletzungen von Michael Akoto und Paul Will fehlt dem Fußball-Drittligist ein defensiver Mittelfeldspieler – oder hat der Trainer schon längst eine Lösung?
Dienstag, 14. Februar:
19.04 Uhr: Der Traum vom Aufstieg: Dynamos neues altes Ziel
Die Rückkehr in die 2. Bundesliga soll Dynamo spätestens 2024 gelingen, darauf haben sich Sportchef und Trainer festgelegt. Vielleicht aber wiederholt sich Geschichte in Dresden.
11.16 Uhr: Für Erdbebenopfer: Ahmet Arslan versteigert Original-Trikot
Dynamos Top-Torjäger Ahmet Arslan versteigert zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien sein getragenes Trikot vom 3:2-Erfolg gegen den SC Verl. "Die Bilder der Zerstörung und des riesigen Leids, das dieses Erdbeben hinterlassen hat, machen mich einfach nur betroffen und traurig", erklärte der Mittelfeldspieler auf Dynamos Website. "Ich habe selbst Familie in der Türkei, die aber glücklicherweise unversehrt geblieben ist. So viel Glück hatten viele tausende andere nicht, nicht zu sprechen von den zahllosen Menschen, die jetzt vor dem Nichts stehen, weil sie ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben."
Bereits am Samstag gedachte Arslan der Erbebenopfer und küsste nach einem Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 die schwarze Trauerbinde. Mit der Versteigerung möchte der im bayerischen Memmingen geborene Deutsch-Türke helfen und "meinen Teil dazu beitragen, dass die Leute vor Ort schnelle Unterstützung bekommen." Das aktuelle Gebot liegt derzeit bei 1.510 Euro. Bis Sonntag kann auf dem Online-Portal Ebay noch geboten werden.

Montag, 13. Februar:
18.01 Uhr: Dynamos namenloser Neuzugang und sein starker erster Eindruck
Sofortige Verstärkungen hatte Dynamo Dresden angekündigt - und dann Jakob Lemmer präsentiert. Den Transfer hat nicht jeder verstanden, doch das ändert sich gerade.
10.10 Uhr: Ahmet Arslan erneut in Kicker-Elf-des-Tages berufen
Zum fünften Mal in dieser Saison wurde Dynamos Mittelfeldspieler Ahmet Arslan in die „Elf des Tages“ der 3. Liga vom Fußball-Fachmagazin Kicker berufen. Mit einem Tor und einer Vorlage war der 28-Jährige maßgeblich am Dresdner 3:2-Erfolg in Paderborn gegen den SC Verl beteiligt. Mit 14 Treffern führt Arslan die Torschützenliste der 3. Liga an.
Sonntag, 12. Februar:
20.10 Uhr: Dynamo muss mehrere Wochen auf Paul Will verzichten
Mittelfeldspieler Paul Will hat sich beim 3:2-Erfolg gegen den SC Verl eine Sprunggelenksverletzung am rechten Fuß zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Sonntagnachmittag in der Dresdner Uniklinik, teilte Dynamo mit.
Der 23-Jährige war beim 3:2-Sieg der SGD gegen den SC Verl in der 75. Minute bei einer Abwehraktion umgeknickt und musste minutenlang behandelt werden. Unter Tränen wurde er vom Platz getragen und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. „Eine genaue Diagnose ist schwierig, aber wir gehen von einem Bruch aus“, erklärte Anfang noch auf der Pressekonferenz.

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Nach der Erstuntersuchung in Paderborn bestätigte sich der anfängliche Verdacht aber nicht, sodass er bereits am Abend zusammen mit dem medizinischen Team die Heimreise antreten konnte. „Er ist eine Kampfsau“, sagte Torhüter Stefan Drljaca und wünschte Will eine schnelle Genesung: „Gute Besserung an ihn – ich hoffe, dass alles gut wird.“