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Dynamo: Unter Flutlicht gegen Hannover 96

Die Anstoßzeiten der 2. Bundesliga sind bis Ende September fix. Gleich zweimal spielen die Dresdner am Samstagabend - und danach vier Mal in Folge sonntags.

Von Daniel Klein
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Das erste Mal unter Flutlicht spielt Dynamo im Rudolf-Harbig-Stadion in dieser Saison in der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 am 14. August.
Das erste Mal unter Flutlicht spielt Dynamo im Rudolf-Harbig-Stadion in dieser Saison in der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 am 14. August. © Ronald Bonß

Die Terminplaner und Kalender können gezückt und zumindest die Wochenenden mit dem jeweiligen Gegner markiert werden. Mit der Veröffentlichung des Spielplans für die neue Saison der 2. Bundesliga steht nun grob fest, wann Dynamo gegen welche Mannschaft wo antritt. Am Mittwoch legte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Anstoßzeiten für die ersten acht Spieltage fest.

Dynamo bestreitet die erste Partie gegen den Mitaufsteiger FC Ingolstadt am Samstag (24. Juli, 13.30 Uhr). Das Auswärtsspiel beim Hamburger SV steigt am Sonntag (1. August, 13.30 Uhr). Die beiden nächsten Partien der Dresdner werden jeweils am Samstagabend um 20.30 Uhr angepfiffen - am 14. August daheim gegen Hannover 96 und am 21. August bei Hansa Rostock. Montagabendspiele gibt es in der neuen Zweitliga-Saison nicht mehr, dafür wird nun jeweils eine Partie am Samstagabend angepfiffen, die der Sender Sport1 im frei empfangbaren Fernsehen überträgt.

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Bei Dynamos vier folgenden Partien gegen Paderborn, Heidenheim, Darmstadt und Werder Bremen ist die Anstoßzeit jeweils sonntags um 13.30 Uhr. In der Arena Auf Schalke, für viele schwarz-gelbe Anhänger der Saisonhöhepunkt schlechthin, treten die Dresdner am Wochenende vom 22. bis 24. Oktober an. Das Saisonfinale am 15. Mai 2022 verspricht extreme Spannung: Dann kommt es im Harbig-Stadion zum sächsischen Duell gegen Erzgebirge Aue.

„Das ist ein wirklich interessanter Start für uns, der gleich zu Beginn einige packende Begegnungen parat hält. Wir freuen uns sehr darauf und werden natürlich alles daran setzen, maximal erfolgreich in die Spielzeit zu starten“, erklärte Dynamos Sportchef Ralf Becker. "Zu wissen, gegen wen es geht, steigert in jedem Fall die Vorfreude noch ein bisschen mehr", ergänzte Trainer Alexander Schmidt.

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Weit reisen muss Dynamo in der kommenden Saison. Die Gegner sind - zumindest vom Namen - zum Teil sehr attraktiv.
Weit reisen muss Dynamo in der kommenden Saison. Die Gegner sind - zumindest vom Namen - zum Teil sehr attraktiv. ©  SZ-Grafik: Gernot Grunwald

Die große Frage, die noch ungeklärt ist: Wieviele Fans dürfen dann laut den geltenden Corona-Auflagen in die Stadien? Nach einem Beschluss der Bundesländer soll die Auslastung bei maximal 50 Prozent liegen, in Dresden wären das etwa 16.000. Dies muss allerdings noch von der Landeshauptstadt bestätigt werden. Vorerst hat der Aufsteiger auf den Verkauf von Dauerkarten verzichtet.

Dynamos Spielplan für die neue Saison im Überblick:

  • Dynamo - FC Ingolstadt (Hinspiel: 24.7., 13.30 Uhr / Rückspiel: 17. - 19.12.)
  • Hamburger SV - Dynamo (1.8., 13.30 / 14. - 23.1.22)
  • Dynamo - Hannover 96 (14.8., 20.30 / 21. -23.1.22)
  • Hansa Rostock - Dynamo (21.8., 20.30 / 4. - 6.2.22)
  • Dynamo - SC Paderborn (29.8., 13.30 / 11. - 13.2.22)
  • 1. FC Heidenheim - Dynamo (12.9., 13.30 / 18. - 20.2.22)
  • Darmstadt 98 - Dynamo (19.9., 13.30 / 25. - 27.2.22)
  • Dynamo - Werder Bremen (26.9., 13.30 / 4. - 6.3.22)
  • FC St. Pauli - Dynamo (1. - 3.10. / 11. - 13.3.22)
  • Dynamo - 1. FC Nürnberg (15.- 17.10. / 18. - 20.3.22)
  • Schalke 04 - Dynamo (22. - 24.10. / 1. - 3.4.22)
  • Dynamo - SV Sandhausen (29. - 31.10. / 8. - 10.4.22)
  • Holstein Kiel - Dynamo (5. - 7.11. / 16./17.4.22)
  • Dynamo - Fortuna Düsseldorf (19. - 21.11. / 22. - 24.4.22)
  • Jahn Regensburg - Dynamo (26. - 28.11. / 29./30.4.22)
  • Dynamo - Karlsruher SC (3. - 5.12. / 6. - 8.5.22)
  • Erzgebirge Aue - Dynamo (10. - 12.12. / 15.5.22, 15.30 Uhr)

Doch egal, wieviele Anhänger letztlich ins Stadion dürfen: Die Nachfrage wird das Ticketangebot bei einigen Spielen bei weitem übertreffen. Und das liegt an den attraktiven Gegnern. Die 2. Bundesliga ist nach den Abstiegen von Schalke 04 und Werder Bremen sowie dem verpassten Aufstieg des Hamburger SV so prominent besetzt wie noch nie. Allerdings muss sich erst noch zeigen, ob auch die Kader der einstigen Bundesliga-Größen namhaft besetzt sein werden.

Alle drei Klubs stecken in finanziellen Schwierigkeiten, Werder hat Schulden von 75 Millionen Euro, der HSV von rund 65 Millionen Euro hat. Bei Schalke sind es sogar unfassbare 217 Millionen Euro. Das lässt wenig Spielraum für teure Transfers.