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Maximal 999 Zuschauer beim Dynamo-Spiel

Das Gesundheitsamt beschränkt die Zuschauerzahl für das Ostduell gegen Magdeburg erheblich. Der Grund ist ein weiterer Anstieg der Corona-Infektionen.

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Maximal 999 Zuschauer dürfen am Samstag ins Rudolf-Harbig-Stadion.
Maximal 999 Zuschauer dürfen am Samstag ins Rudolf-Harbig-Stadion. © dpa/Robert Michael

Dresden. Es hatte sich abgezeichnet. Bei Dynamo Dresdens Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Magdeburg wird die zugelassene Zuschauerzahl stark eingeschränkt. Das Dresdner Gesundheitsamt informierte den Fußball-Drittligisten am Freitagvormittag, dass der Inzidenzwert, also die Zahl der positiv auf den Coronavirus getesteten Dresdner in den vergangenen sieben Tagen bezogen auf 100.000 Einwohner, bei 26 liegt. Ab einem Grenzwert von 20 kommt es zu Einschränkungen bei Sport-Großveranstaltungen. 

"Die zulässige Zuschauerkapazität wird daher auf 999 Stadionbesucher beschränkt. Aus diesem aktuellen Anlass wurde der Kartenvorverkauf mit sofortiger Wirkung gestoppt", teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit, ohne weitere Details bekanntzugeben.

"Das hatten wir so nicht erwartet. Es ist ein harter Schlag für unsere Fans und auch für uns als Verein", erklärte indes Dynamo-Präsident Holger Scholze in einer erster Stellungnahme. "Es betrifft ja ausgerechnet das Spiel gegen Magdeburg". Das Duell der beiden Traditionsvereine wird auch als Elb-Clasico bezeichnet. Bei den bisherigen beiden Heimspielen der Saison gegen den Hamburger SV und Waldhof Mannheim waren jeweils gut 10.000 Zuschauer im Harbig-Stadion, das insgesamt 32.000 Zuschauer fasst. 

Für das mit Spannung erwartete Ostduell hatte Dynamo bislang mehr als 10.000 Tickets verkauft. Nun berät man, welche der Karteninhaber am Samstag ins Stadion können und wer draußen bleiben muss. "Weitere und genauere Informationen – beispielsweise die Verteilung sowie die Rückgabe von Eintrittskarten betreffend – werden wir so schnell wie möglich kommunizieren", heißt es vonseiten des Vereins. 

Beim Zweitligisten Erzgebirge Aue war der Wert im Landkreis kürzlich ebenfalls über 20 gestiegen, deshalb durften beim Heimspiel gegen Greuther Fürth am 25. September nur 999 Zuschauer ins Erzgebirgsstadion

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