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Die Eskalation bei Dynamos letztem Europacup-Spiel

Hooligans aus ganz Deutschland randalieren im Dresdner Stadion, die Partie gegen Belgrad wird abgebrochen. Thomas Köhler war 1991 dabei - seine Geschichte.

Von Sven Geisler
 10 Min.
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Es ist das unrühmliche Ende von Dynamos letztem Spiel im Europapokal: Wasserwerfer werden gegen die Hooligans eingesetzt, Fußball wird nicht mehr gespielt.
Es ist das unrühmliche Ende von Dynamos letztem Spiel im Europapokal: Wasserwerfer werden gegen die Hooligans eingesetzt, Fußball wird nicht mehr gespielt. © SZ/Archiv/Klaus Thiere

Dresden. Es sind sportlich die bedeutendsten Spiele seiner Karriere, allerdings verbunden mit einer der größten Enttäuschungen. Das liegt weniger daran, dass Dynamo im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister im März 1991 ausscheidet. Roter Stern Belgrad ist eine internationale Spitzenmannschaft, wirft im Halbfinale auch Bayern München raus und gewinnt das Endspiel gegen Olympique Marseille im Elfmeterschießen. Thomas Köhler schnalzt sinnbildlich mit der Zunge, wenn er die Namen der Gegenspieler aufzählt: „Robert Prosinecki, Darko Pancev, Sinisa Mihailovic, Dejan Savicevic – das waren Weltklassespieler.“ Für den Torwart ist es dagegen die internationale Premiere mit 23 Jahren.

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