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DFB-Pokal: Aue gegen Ingolstadt ausgeschieden

Erzgebirge Aue unterliegt im DFB-Pokal dem FC Ingolstadt 1:2. Der Karlsruher SC zieht souverän in die zweite Runde ein. Ein Bundesligist muss in die Verlängerung.

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Aues Clemens Fandrich (l.) ist dem Ingolstädter und Ex-Dynamo Stefan Kutschke im Kopfballduell unterlegen.
Aues Clemens Fandrich (l.) ist dem Ingolstädter und Ex-Dynamo Stefan Kutschke im Kopfballduell unterlegen. © dpa/Matthias Balk

Ingolstadt. Der Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue ist in der ersten Runde des DFB-Pokals nach einem 1:2 (0:1) am Montagabend beim Liga-Konkurrent FC Ingolstadt ausgeschieden. Es ist das zweite Erstrunden-Aus hintereinander Folge für die Veilchen. Sie warten im Unterhaus nach zwei Nullnummern auch noch auf das erste Erfolgserlebnis und sogar ihr erstes Tor.

Der Aufsteiger dagegen feierte den ersten Saisonsieg und steht erstmals nach drei vergeblichen Anläufen wieder in der zweiten Runde. Er kann sich dadurch über eine Prämie von etwa 250.000 Euro freuen. Ingolstadt kam durch Treffer von Filip Bilbija und des nur zwei Minuten zuvor eingewechselten Joker Fatih Kaya zum Sieg.

Aue reichte der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ben Zolinski (67.) nicht zum erhofften Erfolg. Ingolstadt verdiente sich den Pausenvorsprung nach Bilbijas frühem Treffer durchaus. Kurz vor der Pause fehlte dem Gastgeber bei einem Lattentreffer von Eckardt Ayensa nur Zentimeter zu einer Vorentscheidung. Aue, das erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit besser ins Spiel fand, kam mit Kampfwillen wieder aus der Kabine und belohnte sich zunächst mit dem Ausgleich. Gegen die danach etwas verunsicherten Schanzer drängten die Sachsen zwar auf die Entscheidung, doch Kaya besiegelte mit seinem Siegtreffer das Aus der Gäste.

Hoffenheim zittert sich durch die Verlängerung

In den anderen Partien am Montagabend setzten sich der Zweitliga-Spitzenreiter Karlsruher SC sowie die Bundesligisten 1899 Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach durch. Karlsruhe nahm die Hürde beim früheren Pokal-Schreck Lotte souverän. Nach dem idealen Liga-Start mit zwei Siegen sorgten Fabian Schleusener (44.), Philipp Hofmann (50.), Fabio Kaufmann (58.) sowie Lucas Cueto (79.) nach dem Ehrentreffer der Gastgeber für den dritten Erfolg der Mannschaft von Trainer Christian Eichner im dritten Pflichtspiel der Saison.

Hoffenheim dagegen hat nur mit viel Mühe und dank Doppelpacker Andrej Kramaric eine Pokal-Blamage verhindert. Besonders durch zwei Treffer ihres kroatischen Torjägers kamen die stark ersatzgeschwächten Kraichgauer im Erstrunden-Spiel beim Drittligisten Viktoria Köln erst in der Verlängerung zu einem 3:2 (1:1, 1:1)-Pflichterfolg.

Erst die dritte Führung durch Kramarics zweites Tor (107.) reichte dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß zum Sieg. Zuvor schon hatten die Gäste durch Kramaric (28., Foulelfmeter) und in der Verlängerung durch Munas Dabbur (94.) insgesamt zweimal vorgelegt, doch die Rheinländer konnten beide Mal schnell durch Simon Hendle (33.) und Christoph Greger (102.) ausgleichen und den Favoriten ins Wanken bringen.

Auch Borussia Mönchengladbach wurde im späten Spiel seiner Favoritenrolle gerecht. Beim traditionsreichen Drittligisten 1. FC Kaiserlautern reichte den Gästen vor 5.000 Zuschauern auf dem Betzenberg beim 1:0 (1:0) ein Treffer von Kapitän Lars Stindl in der 11. Minute zum Weiterkommen. (sid, dpa)