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Heftige Geldstrafen für Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden

Der Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue wird für das Fehlverhalten seiner Fans beim Spiel gegen Zwickau zur Kasse gebeten. Auch Erzrivale Dynamo Dresden muss zahlen.

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Bei den Heimspielen des FC Erzgebirge Aue gegen Zwickau und Dresden kam es zu
Bei den Heimspielen des FC Erzgebirge Aue gegen Zwickau und Dresden kam es zu ©  Archiv: dpa/Robert Michael

Aue. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) hat die Drittligisten Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden zu empfindlichen Geldstrafen verurteilt. Aue muss wegen des Fehlverhaltens seiner Fans in fünf Fällen insgesamt 82.300 Euro zahlen, davon können maximal 27.400 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Dresden wurde mit einer Strafe von 20.000 Euro belegt.

Bei Aue geht es um das Spiel gegen Zwickau am 11. September. Laut DFB zündeten Zuschauende "mindestens 155 Pyros und warfen beziehungsweise schossen mindestens 19 weitere pyrotechnische Gegenstände, teilweise auch aufs Spielfeld". Während der Halbzeit gelangten darüber hinaus vier vermummte Personen aus dem Auer Zuschauerbereich auf das Spielfeld.

Dresden muss für Vorfälle der Spiele in Bayreuth und Aue zahlen. Beim Aue-Gastspiel geht es um zerstörte Sanitäranlagen im Gästebereich sowie das Verletzen einer Person durch das Werfen von Platzmarkierungen.

In Bayreuth wurden ebenfalls Toiletten zerstört, in der Halbzeit wurden Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, der Polizei und des Gastronomiebereichs angegriffen. "Dabei brachen die Dresdner Randalierer ein Stadiontor auf und verwendeten das Inventar eines Imbissstandes als Wurfgeschosse gegen die Polizeikräfte, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro, zudem ein Fehlbetrag in der Bargeldkasse", teilte der DFB mit. (dpa)