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Halfpipe-Weltmeister stirbt bei Lawinenunglück

Eine Skitour in Japan ist Kyle Smaine zum Verhängnis geworden: Eine Lawine begrub den US-Sportler und einen Begleiter unter sich. Retter können nur noch die Leichen bergen.

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Kyle Smaine aus den USA ist in Japan ums Leben gekommen.
Kyle Smaine aus den USA ist in Japan ums Leben gekommen. © Darko Bandic/AP/dpa

Tokio. Der frühere Ski-Freestyler und Halfpipe-Weltmeister Kyle Smaine (31) aus den USA ist bei einem Lawinenunglück in Japan ums Leben gekommen. Dies berichten US-Medien übereinstimmend, Smaines Ehefrau Jenna Dramise bestätigte den Tod bei Instagram.

"Ich bin so unglaublich dankbar, dass ich dich heiraten und dich in meinem Leben haben durfte", schrieb Dramise, "ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen. Heute Nacht hoffe ich, in meinen Träumen mit dir Pulverschnee oder Fahrrad fahren zu können."

Grant Granderson, Fotograf für das Magazin Mountain Gazette, war beim Skitrip in Japan dabei. Smaine sei von der Lawine "50 Meter weit geschleudert, begraben und getötet" worden, schrieb Granderson bei Instagram. Er habe sein "absolut schlimmstes Alptraumszenario" erlebt.

Laut der örtlichen Polizei in Nagano starb bei dem Unglück neben Smaine ein weiterer Mann, insgesamt 13 Personen erwischte die Lawine.

Die Polizei der Präfektur Nagano am Unglücksort.
Die Polizei der Präfektur Nagano am Unglücksort. © Kyodo News via AP

Sie waren am Wochenende auf einer Skitour unterwegs, als auf einem 2.100 Meter hohen Berghang eine Lawine abging. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte es in der Gegend starken Schneefall gegeben. Die lokalen Behörden hatten deswegen Lawinenwarnungen ausgegeben.

Smaine gewann 2015 in Kreischberg/Österreich WM-Gold in der Halfpipe. (dpa/sid)