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Meisterparty in Dresden, Elbflorenz-Handballer feiern mit

Der HC Elbflorenz gewinnt am letzten Spieltag der 2. Bundesliga gegen Meister Balingen-Weilstetten - bleibt aber 16. Dennoch sorgt Dresden für ein Novum.

Von Alexander Hiller
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Dresdens Arseniy Buschmann erzielte gegen Balingen-Weilstetten noch zwei Tore und beendet nun seine Karriere.
Dresdens Arseniy Buschmann erzielte gegen Balingen-Weilstetten noch zwei Tore und beendet nun seine Karriere. © Jan Huebner

Dresden. Gefeiert wird auch in Dresden, aber vor allem in Eisenach. Der ThSV Eisenach ist der zweite Aufsteiger in die 1. Handball-Bundesliga. Am letzten Zweitliga-Spielstag am Mittwochabend setzten sich die Thüringer in Coburg mit 26:25 durch, während dem punktgleichen, aber im Torverhältnis schlechteren Dessau-Roßlauer auch sein 32:29-Erfolg in Ludwigshafen nicht mehr half.

Der bereits als Meister feststehende Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten wurde zwar in Dresden offiziell als Meister der 2. Bundesliga geehrt, musste sich aber vorher dem gastgebenden HC Elbflorenz vor 1.492 Zuschauern in der Ballsportarena mit 32:31 (12:15) beugen. Allerdings war den Gästen anzumerken, dass sie bereits einige Empfänge und Feierlichkeiten und weniger Trainingseinheiten als gewohnt absolviert hatten. Die Dresdner beendeten die Spielzeit auf dem enttäuschenden 16. Platz, sind aber kurioserweise das einzige Team, gegen das der Meister keine Punkte holte.

Im Anschluss wurde der Meister in Dresden geehrt - und der HC Elbflorenz verabschiedete sechs Spieler offiziell: Oskar Emanuel (Dessau), Philip Jungemann (Hamm-Westfalen), Leon Wellner (Ziel unbekannt), Marek Vanco (künftig Stand-by-Profi beim HCE und Nachwuchstrainer), Arseniy Buschmann (Karriereende) und DHfK-Leihgabe Hendrik Hanemann (Hildesheim). Die beiden freigestellten Profis René Zobel und Michel Schulz wurden hingegen nicht offiziell verabschiedet, zumindest Zobel war aber zum Abschluss in der Halle.