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Arte-Doku über Katarina Witt: Ein privilegiertes Leben

Für die Dokumentation „Katarina Witt – Weltstar aus der DDR“ öffnet die Eiskunstläuferin ihr Herz – und erstmals nach 25 Jahren wieder ihre Stasi-Akte.

Von Tino Meyer
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Das Jahr 1988 ist für Katarina Witt ein besonders extremes. Bei Olympia in Calgary gibt sie vor 600 internationalen Journalisten ihre erste große Pressekonferenz,
Das Jahr 1988 ist für Katarina Witt ein besonders extremes. Bei Olympia in Calgary gibt sie vor 600 internationalen Journalisten ihre erste große Pressekonferenz, © dpa

Je ernster und schwermütiger das Thema, umso lauter ihr Lachen. Katarina Witt ist immer noch eine lebenslustige, lebensbejahende Frau. Eine, die alles erreicht, vieles erlebt und dabei einiges durchgemacht hat. Immer öfter blickt die 54-Jährige darauf zurück, gerade jetzt wieder angesichts der großen Jubiläen in der deutsch-deutschen Geschichte. Erst 30 Jahre Mauerfall, nun 30 Jahre Wiedervereinigung – auch für Katarina Witt einschneidende Ereignisse. Und sie stellt fest, dass sie den Erinnerungen daran immer mehr nachhängt. Dann wirkt sie in sich gekehrt, fast melancholisch – bis das Lachen die Stille durchbricht.

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