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Erkenntnis einer Everest-Bezwingerin: „Die guten Alpinisten sind bescheiden“

Billi Bierling erlebt den zunehmenden Ansturm auf die höchsten Gipfel. Sie beobachtet aber noch andere Trends in Nepal. Zweiter Teil der Serie zum 70. Jahrestag der Erstbesteigung des Mount Everest.

Von Jochen Mayer
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Billi Bierling pendelt zwischen Nepal, Deutschland und der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis nach Sachsen.
Billi Bierling pendelt zwischen Nepal, Deutschland und der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis nach Sachsen. © Alex Treadway

Kathmandu. Der Mount Everest ist das Nonplusultra. Der Berg der Berge zog auch eine US-Amerikanerin in ihren Bann. Elizabeth Hawley begann 1963, die Besteigungen der höchsten Gipfel zu dokumentieren. Nach zwölf Jahren Arbeit mit ihr wurde Billi Bierling ihre Vertraute und übernahm das Erbe. Die Frau aus Garmisch-Partenkirchen mit Schweizer Pass bestieg sechs Achttausender, berichtet seit zwei Jahrzehnten über die Alpinszene, hat eine Wohnung in Nepals Hauptstadt. Im Interview mit der Sächsischen Zeitung erzählt die 55-Jährige über ihr Buch „Ich hab ein Rad in Kathmandu“, Trends im Höhenbergsteigen und warum sie sich für humanitäre Hilfe einsetzt.

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