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Kugelstoßerin Schwanitz will dieses Jahr Karriere beenden

Nach 18 Jahren Hochleistungssport will die Kugelstoßerin Christina Schwanitz dieses Jahr ihre Karriere beenden. Sie hofft auf eine gute Saison.

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Die Kugelstoßerin Christina Schwanitz will nach diesem Jahr ihre Karriere beenden.
Die Kugelstoßerin Christina Schwanitz will nach diesem Jahr ihre Karriere beenden. © AP

Chemnitz. Die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz blickt der letzten Saison ihrer erfolgreichen Karriere entgegen.

"Dieses Jahr wird mein letztes sein - mein sportlicher Abgang. Ich hoffe, es wird ein guter", sagte die 36 Jahre alte Leichtathletin vom LV 90 Erzgebirge der "Freien Presse" in Chemnitz. "Ich möchte noch einmal ein schönes Jahr haben. Die Leute sollen mich positiv in Erinnerung behalten."

Auftakt in Manchester

Schwanitz will ihre Abschiedstournee nach 18 Jahren Spitzensport am 21. Januar beim Hallenmeeting in Manchester beginnen. Saisonhöhepunkte sind in diesem Jahr die Hallen-Weltmeisterschaften im März in Belgrad, die Freiluft-WM im Juli in Eugene/USA und die europäischen Titelkämpfe im August in München.

Eigentlich wollte die gebürtige Dresdnerin nach den Olympischen Spielen in Tokio ihre Laufbahn beenden, überlegte es sich nach ihrem schnellen Aus in der Qualifikation aber noch einmal anders.

"Der Wettkampf lief einfach unterirdisch. So wollte ich nicht aufhören, so sang- und klanglos untergehen und mich auf Nimmerwiedersehen verabschieden", erklärte Schwanitz, die 2019 mit WM-Bronze und 2021 als Dritte der Hallen-EM ihre bisher letzten großen internationalen Erfolge feierte.

Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen

Der Entschluss von ihr, in diesem Jahr aufzuhören, hat nicht nur sportliche Gründe. "Seit 1999 mache ich Sport und spätestens seit 2004 Hochleistungssport", sagte Schwanitz der Zeitung.

"Dieser lange Weg hat körperliche Spuren hinterlassen, die auch nicht mehr wegzuwischen sind", betonte sie. Außerdem hat die Mutter von zwei Kindern die Familienplanung nicht abgeschlossen: "Da fehlt noch jemand bei uns." (dpa)