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Warum der Füchse-Manager nicht in der Halle ist

Vor dem fünften Play-down-Spiel gegen die Tölzer Löwen redet Weißwassers Geschäftsführer Dirk Rohrbach exklusiv mit Sächsische.de.

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Dirk Rohrbach (49) ist Geschäftsführer der Lausitzer Füchse. Er war zuvor erfolgreicher Profi und Trainer.
Dirk Rohrbach (49) ist Geschäftsführer der Lausitzer Füchse. Er war zuvor erfolgreicher Profi und Trainer. © Archiv: Thomas Heide

Herr Rohrbach, sind Sie heute zum fünften Play-down-Spiel der Füchse in Bad Tölz?

Nein, ich bleibe zu Hause und fiebere am Livestream mit. Das ist purer Aberglaube. Ich war bei den beiden Auswärtssiegen in dieser Serie auch nicht mit dabei. Und da will ich jetzt nichts ändern.

Nur noch ein Sieg fehlt den Füchsen zum Klassenerhalt. Wie stehen die Chancen heute Abend?

Wie in der gesamten Serie 50:50. Alle Spiele sind sehr eng, Kleinigkeiten entscheiden. Kein Team war bislang in einem Spiel klar dominierend. Vielleicht sind wir diesmal psychologisch leicht im Vorteil.

Nun blieb ja bei den kurzen Abständen zwischen den Spielen kaum Zeit, etwas auszukurieren. Wie sieht es bei den Füchsen aus?

Für Grygiel ist die Saison nach dem harten Bandencheck in Bad Tölz beendet. Er muss an der Schulter operiert werden. Auch auf Baxmann, Geibel und Kuschel trifft das zu, weshalb es in der Verteidigung eng wird. Dazu haben wir einige angeschlagene Spieler. Aber auch Bad Tölz geht es nicht besser.

Der Tölzer Trainer hat zuletzt die Schiedsrichterleistung beklagt, auch die harte Spielweise.

Seine Kritik teile ich nicht. Das ist keine unfaire Serie. Natürlich ist Brisanz drin. Es geht schließlich um viel. Und ganz ehrlich, manchmal würde ich mir noch mehr körperbetontes Spiel wünschen. Die Strafminutenbilanz in dieser Serie ist insgesamt eindeutig zugunsten der Tölzer.

Was passiert, wenn es heute nicht klappt?

Wir wünschen uns natürlich, die Serie heute zu beenden. Sollte es am Sonntag zum sechsten Spiel dieser Serie kommen, hoffen wir natürlich, dass die Fans alles geben. 2.000 dürfen rein, und es würde laut werden. Da bin ich mir sicher.

Das Interview führte Frank Thümmler.