Weißwasser. Spannend war es bis kurz vor Schluss, und einen vollen Fuchsbau in Weißwasser statt leerer Ränge hätte das dritte Derby in dieser Saison verdient gehabt. Im Schlussdrittel konnten die Dresdner Eislöwen das Duell noch drehen und bei den Lausitzer Füchsen am Dienstagabend mit 3:1 gewinnen. Während die Dresdner durch den Erfolg auf den dritten Platz in der DEL2, der zweiten deutschen Eishockey-Liga, kletterten, rutscht Weißwasser immer tiefer in den Tabellenkeller.
Den Saisonauftakt hatten die Füchse noch mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen, die Dresdner revanchierten sich dann im November mit einem 4:1-Heimsieg. Diesmal war es wieder enger.
Durch einen Konter gingen die Füchse nach 37 Minuten in Führung, Stürmer Hunter Garlent traf zum 1:0. Alle drei Dresdner Tore fielen im letzten Drittel. Den Ausgleich erzielte David Rundqvist nach einem groben Schnitzer von Füchse-Verteidiger Jens Baxmann (45.), David Suvanto (56.) und Jordan Knackstedt (59.) sorgten dann für den Sieg.
Füchse verlieren auch noch den Kapitän
Eislöwen-Cheftrainer Andreas Brockmann fasste das Spiel so zusammen: „Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt, waren dann im zweiten Drittel aber zu passiv. Janick Schwendener hat da wieder unglaublich gehalten. Wir haben im letzten Drittel wieder sehr gut gespielt, wir haben an uns geglaubt. Kompliment an die Mannschaft, dass sie das Spiel gedreht hat. Derbysiege sind natürlich immer besonders schön.“
Die Füchse verloren nicht nur die Punkte, zudem fiel noch Kapitän Clark Breitkreuz aus. Nach der ersten Pause kam er nicht zurück, musste mit einer Schnittwunde an der Hand ins Krankenhaus. (SZ)