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Das vergessene Olympische Dorf

Im brandenburgischen Elstal war das Sportlerdorf der Spiele von 1936. Dort droht die Historie verloren zu gehen. Enthusiasten versuchen das zu verhindern.

Von Gabriele Fleischer
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Die Struktur des Olympischen Dorfes von 1936 in Elstal bei Berlin ist noch erkennbar. Neue Wohnhäuser ergänzen inzwischen sanierte und verfallene Gebäude. Im Zentrum steht das einstige Speisehaus.
Die Struktur des Olympischen Dorfes von 1936 in Elstal bei Berlin ist noch erkennbar. Neue Wohnhäuser ergänzen inzwischen sanierte und verfallene Gebäude. Im Zentrum steht das einstige Speisehaus. © Marco Voigt

Zäune und wucherndes Grün versperren den Blick auf das 56 Hektar große Gelände des einstigen Olympischen Dorfes von 1936 im brandenburgischen Elstal. Das Interesse an der Geschichte jenes Ortes und den umstrittenen Olympischen Spielen von damals ist groß. Gerade jetzt, während der Spiele in Tokio, die auch unter besonderen Vorzeichen stehen. Wegen der Pandemie und wieder steigender Infektionszahlen finden sie ohne Zuschauer und mit vielen Auflagen statt. Vom 1. bis 16. August 1936 in Berlin waren es die politischen Verhältnisse, die die Wettkämpfe in ein besonderes Licht rückten.

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