Altenberg. 100 Fahrten für 100 Weltcup-Siege – so oder so ähnlich lassen sich die vergangenen Wochen von Francesco Friedrich zusammenfassen. Und nun ist der Bobdominator bereit für den vorletzten Winter seiner Karriere, die er dann im Februar 2026 bei Olympia im italienischen Cortina krönen will. „Wir wollen noch mal schaffen, so erfolgreich zu sein wie bei den vergangenen zwei Olympischen Spielen“, sagt Friedrich.

Zweimal Gold hat der Pirnaer bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewonnen, Gold im Zweier und Vierer gab es dann auch vier Jahre später in Peking. Das also ist die Messlatte für das Jahrhunderttalent, dem einige wichtige Voraussetzungen für den Bobsport tatsächlich viel mehr gegeben sind als anderen Piloten. Das Fahrerische gehört nicht dazu.

An den Lenkseilen gehört Friedrich natürlich auch zu den Besten, muss sich das alles aber hart erarbeiten. Kilometermachen heißt das. Und so ist der Perfektionist, der sich nach den Plätzen sechs und acht bei Olympia 2014 in Sotschi geschworen hat, nie mehr von anderen abhängig zu sein, in der Vorbereitung wieder sehr viel Bob gefahren.

Mehr zum Thema

 

Neue Folge Podcast Dreierbob

Neuzugang für Team von Francesco Friedrich: Supersprinter fährt jetzt mit Bobdominator

 

Die ersten Rennen der Saison

140 Schlitten, 24 Nationen, eine Kampfansage: Altenberg startet in den Weltcup-Winter

 

Zickenkrieg unter Männern?

Deutscher Piloten-Streit beendet: „Er kriegt das noch zurück“