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Hat Dresdens bekanntester Schach-Veranstalter seinen Verband betrogen?

Dirk Jordan, der 2008 die Schacholympiade nach Dresden geholt hatte, wird vom Deutschen Schachbund verklagt. Es geht um Bestechlichkeit und eine sechsstellige Summe.

Von Alexander Hiller
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Sein größter Coup. 2008 war Dirk Jordan der Kopf im Organisationsteam der Schacholympiade von Dresden.
Sein größter Coup. 2008 war Dirk Jordan der Kopf im Organisationsteam der Schacholympiade von Dresden. © SAE Sächsische Zeitung

Dresden. Der deutsche Schachsport wird seit einigen Jahren öffentlich weitgehend unbemerkt von einem heftigen juristischen Streit begleitet. In dessen Mittelpunkt steht mit Dr. Dirk Jordan einer der führenden Köpfe des königlichen Spiels in Dresden. Zahlreiche Turniere und Veranstaltungen hat der promovierte Mathematiker organisiert und dabei die Sportart immer wieder auch öffentlichkeits- und medienwirksam in Szene gesetzt. Sein größter Coup gelang ihm mit der Schacholympiade. 2008 fand der größte und weltweit bedeutendste Mannschaftswettbewerb in Dresden statt – mit 1.270 Spielerinnen und Spielern aus 141 Ländern und Jordan als Turnierdirektor.

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