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Schwimmerin Sylvia Gerasch: „Ich fühlte mich wie Freiwild“

Sylvia Gerasch wurde wegen zu viel Kaffee für zwei Jahre gesperrt. Die Schwimmerin suchte eigene Wege – und überraschte sich am Ende sogar selbst.

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Sylvia Gerasch überrascht immer wieder, nicht nur als Schwimmerin. Die 51-Jährige hat nach ihrer Leistungssport-Karriere im Steuerbüro gearbeitet und beim Berliner Fußballverband.
Sylvia Gerasch überrascht immer wieder, nicht nur als Schwimmerin. Die 51-Jährige hat nach ihrer Leistungssport-Karriere im Steuerbüro gearbeitet und beim Berliner Fußballverband. © imago

Die Stars bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney waren andere. Weitspringerin Heike Drechsler zum Beispiel, Kanutin Birgit Fischer und 800-Meter-Läufer Nils Schumann. Mit ihren Siegen bestimmten sie die deutschen Schlagzeilen. Bemerkenswertes gelang vor 20 Jahren jedoch auch Sylvia Gerasch: Im fünften Anlauf schaffte die Brustschwimmerin ihren ersten Olympiastart. Dabei hatte die gebürtige Cottbuserin jahrelang für Weltklassezeiten gesorgt. Schon 1984 durfte sie sich als heimliche Olympiasiegerin fühlen.

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