Altenberg. Startnummer 13 am Freitag, dem 13. – und dann noch auf der schwierigen Bahn in Altenberg: für Susanne Kreher kein Problem! „Daran habe ich nicht gedacht. Und jetzt kann ich ja sagen, dass mir die 13 doppeltes Glück gebracht hat“, sagte die Skeletonfahrerin vom BSC Sachsen Oberbärenburg nach ihrem zweiten Rang hinter Teamkollegin und Weltmeisterin Tina Herrmann beim Weltcup auf deren Lieblings- und Krehers Heimbahn.
Die Nervosität war besonders groß
Ein Platz auf dem Podium ist für die 24-jährige Dresdnerin, die ihre erste komplette Weltcup-Saison bestreitet, ganz und gar nicht selbstverständlich. Nach Platz zwei in Lake Placid hat sie das nun zum zweiten Mal geschafft, wobei die Nervosität diesmal besonders groß gewesen sei. „Gerade auf der Heimbahn vor Familie und Freunden“, erklärte Kreher. Anzumerken war ihr das nicht. Selbst das Wetter – milde Temperaturen und Regen – störten nicht. „Die Bahn war schneller als erwartet, es ging echt gut zu fahren“, sagte Kreher, die in beiden Läufen persönliche Startbestzeit schaffte. „Deswegen bin ich mehr als zufrieden“, fasste sie zusammen – und blickt nun voraus aufs nächste Rennen am kommenden Freitag.
"Es macht einfach Spaß"
Wieder Altenberg, wieder Weltcup, diesmal mit integrierter Europameisterschaft. „Tina wird sicher wieder schwer zu schlagen sein, das ist hier in Altenberg immer so. Aber die Chance ist trotzdem da, näher an sie heranzukommen. Und wenn ich am Ende wieder Zweite bin, wäre ich nicht böse“, erklärte Kreher, die das vergangene Wochenende zu Hause genutzt hatte, um neue Kräfte zu sammeln. Ihr Saisonfazit bislang: „Es macht einfach Spaß.“