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Offizielle Genehmigung für Ironman 70.3 in Dresden

Die Premiere des Triathlons-Events in Dresden scheiterte Ende Juli kurzfristig - mit reichlich Ärger und Unverständnis. Im zweiten Anlauf soll nun alles klappen. Sogar Startplätze sind wieder zu haben.

Von Michaela Widder
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Der Ironman 70.3 Dresden erlebt am 18, September seine Premiere - im zweiten Anlauf. Mittlerweile ist auch die Radstrecke offiziell genehmigt.
Der Ironman 70.3 Dresden erlebt am 18, September seine Premiere - im zweiten Anlauf. Mittlerweile ist auch die Radstrecke offiziell genehmigt. © dpa

Dresden. Die Skepsis unter den Athleten war groß, nun aber steht offiziell fest: Der zunächst abgesagte und dann verschobene Ironman 70.3 in Dresden findet am 18. September statt. Die behördliche Genehmigung für das Triathlon-Event liegt nach Informationen von Sächsische.de nun vor, die Strecken sind mittlerweile auch auf der Webseite des Veranstalters aktualisiert.

Viel Hickhack gab es um die Premiere des Mitteldistanz-Triathlons der renommierten Ironman-Serie mit 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern Radfahren und einem Halbmarathon (21,1 km), die ursprünglich am 31. Juli in Dresden stattfinden sollte. Am Ende fehlte die behördliche Genehmigung der Stadt. Zuvor war die Radstrecke mehrfach geändert worden.

Absage sorgte für viel Frust

Die kurzfristige Absage vier Tage vor dem Rennen sorgte für viel Frust und Unverständnis in der Triathlon-Szene. Rund 2.500 Athletinnen und Athleten aus 51 Ländern hatten gemeldet, und nicht wenige waren schon in Dresden angereist, als die offizielle Absage erfolgte.

Die riesigen Trucks standen im Juli bereits am Alberthafen, dann wurde das Rennen doch noch kurzfristig abgesagt.
Die riesigen Trucks standen im Juli bereits am Alberthafen, dann wurde das Rennen doch noch kurzfristig abgesagt. © Christian Juppe

Der Veranstalter hatte sich daraufhin schnell um einen Ausweichtermin gekümmert und diesen dann Anfang August verkündet. Wer am 18. September aber nicht in Dresden starten kann oder will, soll das Startgeld von rund 350 Euro zurückerhalten. Die Rückerstattung dürfte sich allerdings noch ein paar Wochen hinziehen. Außerdem gab es die Möglichkeit, auf zwei andere Rennen in Deutschland umzubuchen. Und offenbar gab es bereits einige Absagen von Athleten. Während das Rennen zum ursprünglichen Termin ausgebucht war, ist die Anmeldung für den 18. September wieder offen.

Für die Teilnehmer in Dresden soll es nun das große Erlebnis werden, dass ihnen in der Elbmetropole versprochen wurde. Zum Auftakt werden 1,9 Kilometer im Alberthafen geschwommen. Die Wechselzone ist jetzt von der Flutrinne in den Alberthafen verlegt worden. Den größten Ärger hatte es im Juli um die Radstrecke gegeben, die erst als flacher Elbuferkurs und zwischenzeitlich dann als eine Runde mit 1.200 Höhenmetern vorgesehen war.

Neue Radstrecke mit 500 Höhenmetern

"Die neu überarbeitete 90 Kilometer lange Radstrecke mit 500 Höhenmetern führt die Athletinnen und Athleten entlang der Elbe und über zwei Runden in den Landkreis Meißen", heißt es vom Veranstalter. In Reimsdorf liegt der Wendepunkt, der zweimal passiert wird. Der abschließende Halbmarathon, der nur minimal verändert wurde, ist eine Sightseeing-Tour durch die Altstadt und endet an der Semperoper.