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Chemnitzer Turnaffäre: Trainerin kritisiert Verband

Gabriele Frehse soll entlassen werden, kennt aber den Untersuchungsbericht nicht mal. Jetzt wirft sie dem Verband vor, rechtliche Grundprinzipien zu verletzen.

Von Sven Geisler
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Gabriele Frehse darf derzeit nicht als Turn-Trainerin in Chemnitz arbeiten. Aber die konkreten Ermittlungsergebnisse, die sie belasten sollen, kennt sie nicht.
Gabriele Frehse darf derzeit nicht als Turn-Trainerin in Chemnitz arbeiten. Aber die konkreten Ermittlungsergebnisse, die sie belasten sollen, kennt sie nicht. © Toni Söll

Chemnitz. Seit gut zwei Monaten darf sie nicht mehr als Trainerin der Turnerinnen in Chemnitz arbeiten. Gabriele Frehse ist durch den Olympiastützpunkt Sachsen freigestellt. Zuvor hatten ihre frühere Vorzeigeathletin Pauline Schäfer, 2017 Weltmeisterin am Schwebebalken, sowie 13 weitere ehemalige Schützlinge die Trainerin durch Aussagen im Magazin Der Spiegel schwer belastet. Sie habe sie psychisch unter Druck gesetzt, erniedrigt und in einzelnen Fällen Medikamente abgegeben, damit sie trotz Schmerzen trainieren und Wettkämpfe bestreiten können.

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