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Chemnitzer FC zieht zum 16. Mal ins Pokalfinale ein

Der klare Favorit im Sachsenpokal-Halbfinale braucht lange, ehe er den Wiederstand der zwei Klassen tiefer spielenden Spieler von Motor Wilsdruff brechen kann.

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Mit Einsatz und Willen hielten die in rot gekleideten Wilsdruffer den Angriffen der himmelblaue Chemnitzer lange Stand. Für eine Überraschung reichte es im größten Spiel der Vereinsgeschichte aber nicht.
Mit Einsatz und Willen hielten die in rot gekleideten Wilsdruffer den Angriffen der himmelblaue Chemnitzer lange Stand. Für eine Überraschung reichte es im größten Spiel der Vereinsgeschichte aber nicht. © Karl-Ludwig Oberthür

Wilsdruff. Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC steht als erste Mannschaft im Endspiel um den sächsischen Landespokal. Die Himmelblauen setzten sich bei Sechstligist Motor Wilsdruff vor 1.100 Zuschauern mit 2:0 (0:0) durch. Es ist bereits der 16. Finaleinzug für den CFC, elfmal stemmten die Chemnitzer den 13 Kilogramm schweren „Pott“ in die Höhe. Der Kontrahent im Endspiel, das am 21. Mai über die Bühne geht, wird am Donnerstag zwischen der BSG Chemie Leipzig und Drittligist FSV Zwickau ermittelt.

Der Viertligist drückte im Wilsdruffer Parkstadion von Beginn an auf die Entscheidung. Die Gastgeber, die in ihren vorangegangen fünf Pokalpartien viermal in die Verlängerung und dreimal ins Elfmeterschießen mussten, hielten aber mit aufopferungsvollem Kampfgeist und von Trainer Paul Rabe taktisch klug eingestellt, bis zur 64. Minute ein torloses Remis. Erst dann überwand Stanley Keller den bis dahin fehlerlos haltenden Motor-Keeper Michael Arnold. In der 90. Minute sorgte der eingewechselte Kevin Freiberger für den Endstand. (js)