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Deutsche Monobobs fahren in Altenberg am Podest vorbei

Die deutschen Pilotinnen und der Monobob - das läuft auch beim Weltcup in Altenberg nicht wie gewünscht. Der Bundestrainer bleibt gelassen.

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Nach dem ersten Lauf beim Weltcup in Altenberg lag Laura Nolte im Monobob noch auf dem zweiten Platz, in Lauf zwei fiel sie dann entscheidend zurück.
Nach dem ersten Lauf beim Weltcup in Altenberg lag Laura Nolte im Monobob noch auf dem zweiten Platz, in Lauf zwei fiel sie dann entscheidend zurück. © dpa-Zentralbild

Altenberg. Den Auftakt beim zweiten Weltcup in Altenberg in dieser Saison hatten sich die deutschen Bobfahrerinnen anders vorgestellt. Das Trio Laura Nolte, Mariama Jamanka und Kim Kalicki fuhr bei den Monobob-Entscheidung am Samstagmittag am Podest vorbei. Am knappsten war es bei der Winterbergerin Nolte, die nach dem ersten Lauf noch auf dem zweiten Platz lag und am Ende auf Rang vier einkam.

Beim Weltcup vor zwei Wochen an gleicher Stelle war sie noch Dritte, diesmal fehlten ihr dazu 0,24 Sekunden. "Der erste Lauf war ganz gut, im zweiten Lauf hatte ich in Kurve zwölf einen großen Fehler und bin dann in die 13 reingedriftet", sagte Nolte.

Den Sieg sicherte sich am Samstag die Kanadierin Christine de Bruin vor ihrer Teamkollegin Cynthia Appiah, die nach Durchgang eins noch in Führung gelegen hatte. Dritte wurde die zweimalige Olympiasiegerin KaillieHumphries aus den USA. Hinter Nolte kam die Wiesbadenerin Kim Kalicki auf Rang fünf. Zweierbob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka vom BRC Thüringen, die nach ihrem Sieg im Testrennen auf der Olympia-Bahn in Peking den Vorzug vor Kalicki für die Winterspiele bekam, landete diesmal auf Platz sieben.

"Die Plätze vier, fünf und sieben - das ist das geschlossenste Ergebnis für uns in dieser Saison. Die Formkurven zeigen nach oben, von daher sind wir erst mal zufrieden", sagte Bundestrainer René Spies, verwies aber zugleich auf die Stärke der Nordamerikanerinnen: "Sie werden es uns bei Olympia sehr, sehr schwer machen."

Am Samstagnachmittag sind die Männer um Lokalmatador und Rekordweltmeister Francesco Friedrich im Zweierbob an der Reihe, für die Frauen geht es am Sonntagvormittag im Zweierbob weiter - in dem das deutsche Trio bekanntermaßen viel lieber unterwegs ist.