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Ein Dresdner gehört zu den Eliteschülern des Sports

Seit 2009 werden jedes Jahr besonders erfolgreiche Sportschüler geehrt, die nicht nur im Wettkampf überzeugen. Alexander Czudaj ist nun der sechste Sachse.

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Gewann 2020 nicht nur bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne Gold im Monobob, sonder durfte bei der Eröffnung der Bob-WM in Altenberg die Fackel tragen: Alexander Czudaj.
Gewann 2020 nicht nur bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne Gold im Monobob, sonder durfte bei der Eröffnung der Bob-WM in Altenberg die Fackel tragen: Alexander Czudaj. © Egbert Kamprath

Frankfurt/Main. Mit corona-bedingter Verspätung hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Eliteschüler des Sports 2020 ausgezeichnet. Zu den Preisträgern der seit 2009 vergebenen Auszeichnung, bei der besondere sportliche Leistungen und zugleich die Vorbildfunktion für die Schüler an den Eliteschulen des Sports gewürdigt werden. zählt nicht zum ersten Mal auch ein Sachse.

Nach den Dresdnern Tom Liebscher 2011 (Kanu) und Tina Punzel 2014 (Wasserspringen), der Oberwiesenthalerin Saskia Langer 2012 (Rennrodeln), dem Chemnitzer Max Heß 2016 (Dreisprung) sowie der Meißnerin Andrea Herzog 2019 (Kanuslalom) gehört diesmal der Dresdner Alexander Czudaj (Bob) zu den Geehrten. Das teilte der DOSB am Dienstag mit.

Der Sohn der Boblegende Harald Czudaj war zunächst im Speer- und Diskuswurf aktiv, trat aber schließlich doch in die Fußstapfen seines Vaters und eroberte den Eiskanal. 2020 schnupperte er zum ersten Mal olympische Luft: Bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne gewann er die Goldmedaille im Monobob und holte seinen ersten großen Titel.

Mit dieser Leistung landete der mittlerweile 19-Jährige hinter dem Doppelsitz-Rennrodlern Max Ewald und Jakob Janusch aus Oberhof und dem Berchtesgadener Skeletoni Lukas Nydegger auf Rang drei. Dotiert ist der dritte Platz mit einem Stipendium in Höhe von 3.000 Euro.

Wann die Eliteschüler des Sports des Jahres 2021 gekürt werden, ist noch offen. (SZ)