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Podcast: Wer wird die schnellste Frau im Eiskanal von St. Moritz?

Was verbindet Laura Nolte mit Kim Kalicki und Melanie Hasler? Sie alle sind Weltklasse-Pilotinnen, wollen die Bobdominatorin Kaillie Humphries bei der WM herausfordern - und sie sind zu Gast in der neuen Folge "Dreierbob".

Von Fabian Deicke & Tino Meyer
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Laura Nolte reist als derzeit beste im deutschen Team zur WM nach St. Moritz.
Laura Nolte reist als derzeit beste im deutschen Team zur WM nach St. Moritz. © [M] dpa/SZ

Altenberg. Nach der EM ist vor der WM und das binnen einer Woche. Der nacholympische Winter im Eiskanal ist eng getaktet an Höhepunkten. Als am späten Sonntagnachmittag in Altenberg noch die besten Männerteams des Weltcup-Rennens inklusive Europameisterschaftswertung gekürt wurden, waren die Frauen längst unterwegs ist gut 750 Kilometer entfernte St. Moritz. Im mondänen Schweizer Skiort, der mit seiner Natureisbahn auch als Wiege des Bobsports gilt, finden nun die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften statt.

Mit zwei EM-Goldmedaillen im Gepäck und deshalb zudem mit einem sehr guten Gefühl hat sich Laura Nolte auf den Weg gemacht. "Eine WM-Medaille wäre schön - und das ist auch das Ziel. Es muss auch nicht unbedingt die Goldene sein", sagt die Olympiasiegerin in der neuen Folge des Dreierbobs, dem Wintersportpodcast von Sächsische.de - der sich diesmal ganz der WM und den Frauen widmet.

Nolte weiß um die starken Konkurrentinnen, allen voran Kaillie Humphries. Die US-Amerikanerin hat in Altenberg mit dem Monobob sowie im Zweier gewonnen, und sie gilt auch in St. Moritz als Topfavoritin. Mindestens Außenseiterchancen werden die Gastgeberinnen eingeräumt, und da insbesondere dem Duo Melanie Hasler/Nadja Pasternack. "Natürlich träumen wir von Medaillen, aber auch ein Top-5-Resultat wäre ein Traum", sagt Pilotin Hasler, die in Altenberg zuletzt die Plätze acht (Mono) und drei (Zweier) belegte.

Generell gilt: Auf St. Moritz freuen sich alle, Frauen wie Männer. "Darüber müssen wir nicht viel reden. Geile Bahn, meistens super Wetter, nette Leute - das werden zwei schöne Wochen", meint Kim Kalicki, neben Nolte, Lisa Buckwitz sowie Maureen Zimmer eine der vier deutschen WM-Pilotinnen, und bringt die Vorfreude damit auf den Punkt.

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Interviews in dieser Folge

Laura Nolte hat mit ihren 24 Jahren schon eine Reihe großer Erfolge gefeiert. Sie ist die aktuell jüngste Bob-Olympiasiegerin aller Zeiten. Bei den Spielen in China gewann sie Gold im Zweier zusammen mit Anschieberin Deborah Levi. Nolte lebt in Dortmund und starte für den BSC Winterberg. Sie gilt als größte Gold-Aspirantin im deutschen Team bei der WM in St. Moritz.

Laura Nolte freut sich über EM-Gold im Januar 2023 in Altenberg.
Laura Nolte freut sich über EM-Gold im Januar 2023 in Altenberg. © dpa/Robert Michael

Kim Kalicki stammt aus Wiesbaden und startet auch nach wie vor für den TuS Eintracht Wiesbaden. Der größte Erfolg der 25-Jährigen bisher ist der Gewinn der Silbermedaille im Zweierbob der Frauen bei den Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2020 in Altenberg.

Bobpilotin Kim Kalicki macht sich Hoffnung auf WM-Medaillen in St. Moritz.
Bobpilotin Kim Kalicki macht sich Hoffnung auf WM-Medaillen in St. Moritz. © dpa/Friso Gentsch

Bobpilotin Melanie Hasler und ihre Anschieberin Nadja Pasternack haben in Altenberg EM-Silber gewonnen. Mit den beiden Schweizerinnen ist auf ihrer Heimbahn bei der WM in St. Moritz zu rechnen.

Bobpilotin Melanie Hasler und Anschieberin Nadja Pasternack aus der Schweiz im Interview nach dem Weltcup in Altenberg im Januar 2023.
Bobpilotin Melanie Hasler und Anschieberin Nadja Pasternack aus der Schweiz im Interview nach dem Weltcup in Altenberg im Januar 2023. © SZ/Tino Meyer

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